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Darum ist eine musikalische Frühförderung für die kindliche Entwicklung so wichtig

von Redaktionsassistenz

Gitarrenunterricht für ein Kind

 

Mit musikalischer Früherziehung in der Familie und in der Musikschule legen Eltern die Grundlagen für ein glückliches, erfolgreiches Leben ihrer Kinder. Doch was bringt die musikalische Erziehung für Kinder genau und welche Konzepte eignen sich?

Kinder kommen musikalisch zur Welt. Schon im Alter von zwei Tagen reagieren Babys auf Rhythmen und beginnen nach und nach, sich von den Eltern durch Beobachten und Nachahmen jede Menge Dinge abzuschauen. Wird zu Hause gemeinsam gesungen, getrommelt und sich bewegt, werden früh beide Gehirnhälften trainiert und somit motorische, intellektuelle und emotionale Fähigkeiten gefördert. Wer Musik in den Alltag integriert, in der Familie singt oder auch spezielle Kinderkonzerte besucht, tut jede Menge für die ganzheitliche Förderung der Kleinen.

Kinder haben einen intuitiven Zugang zur Musik und leben diese Begeisterung aus. Neben der Einbindung von Musik in das Familienleben, ist es daher grundsätzlich empfehlenswert, dass Eltern Ihre Kinder in der musikalischen Früherziehung anmelden - spezielle Konzepte wie ein Musikgarten eignen sich schon für Säuglinge!

Der Wunsch nach einem Instrument entsteht automatisch bei Kindern

Bei Kindern entsteht spätestens im letzten Kindergartenjahr oder in der ersten Klasse der Wunsch danach, ein Instrument zu spielen. Werden Eltern dann nicht aktiv, verebbt das Interesse recht schnell. Zwar besteht die Möglichkeit, Klavier oder ein Streichinstrument bereits im zarten Alter zu beginnen, doch in der Regel ist die Entscheidung für die musikalische Früherziehung die richtige Wahl. Denn hier geht es nicht darum, die Kleinen fit für die Konzertbühne zu machen, sondern um das pädagogisch wertvolle, aber trotzdem spielerische Herantasten an Musik. Gemeinsames Musizieren, Tanzen und Singen in der Gruppe fasziniert Kinder und bereichert ihre Erlebniswelt.

 

Musikpädagogen zur Unterstützung holen

Speziell ausgebildete Musikpädagogen führen den Nachwuchs an die Welt der Töne und Klänge heran, sodass am Ende der Früherziehung die meisten Kinder unter den Instrumenten ihren persönlichen Favoriten ausgewählt haben. Die Motivation und der Wunsch nach Beschäftigung mit dem Instrument kommt von ganz alleine.

 

Musikalische Erziehung für Kinder macht stark für das Leben

Die musikalische Früherziehung legt nebenbei den Grundstein, damit Kinder mit Entschlossenheit und Zielstrebigkeit Herausforderungen im Leben angehen und lernen, Rückschläge zu überwinden. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Singen nicht nur den Spracherwerb fördert, sondern auch das mathematisch-logische Verständnis unterstützt. Bei der Einschulung haben es Kinder, die eine musikalische Früherziehung genossen haben, deutlich leichter als ihre Altersgenossen. Dieser Vorteil zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte schulische Laufbahn.

Musizierende Kinder und Jugendliche haben nicht nur bessere Schulnoten, sondern punkten auch mit erhöhten sozialen Kompetenzen. Darüber hinaus sind sie laut Studienergebnissen glücklicher und können besser mit Frust und Aggressionen umgehen. Das Musizieren in der Gruppe macht Kinder stark und vermittelt, dass man als Teil des Ganzen Großes bewirken kann. Übrigens ist allen großen Köpfen aus Kunst und Wissenschaft gemeinsam, dass sie bereits im zarten Alter mit Musik in Berührung gekommen sind.

 

Bildquelle: pixabay@Vladvictoria

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