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Burnout bei Kindern und Jugendlichen

von Newsredaktion

Burnout

Aktuell beginnen bundesweit die Osterferien, was vor allem Kinder und Jugendliche freut. Denn immer mehr Jugendliche leiden unter dem Druck durch die Schule und leiden an Symptomen, die auf Burnout schließen lassen. Dabei versuchen Experten, den Jugendlichen zu helfen. Die Hauptprobleme sind der enorme Leistungsdruck und die Konflikte in der Schule mit Lehrern, Eltern und Mitschülern.

Angstzustände und Depressionen

Viele Jugendliche leiden derart unter schulischem Stress, dass sie psychische Probleme bekommen, nicht mehr mit Weinen aufhören können, sich selbst verletzen oder Schlafstörungen zeigen. Oft haben die Schüler Angst vor der Schule, etwa vor Mitschülern, den Leistungsanforderungen, den Konflikten mit Lehrern, schlechten Noten, Angst vor der Zukunft. Aktuelle Zahlen der Goethe-Universität in Frankfurt zeigen, dass 15 bis 20 Prozent der Schüler depressive Phasen zeigten. Die Schüler sind demnach unruhig, haben Angstzustände und überfordert, wissen nicht, wie sie den Alltag bewältigen können.

Professionelle Beratung

Viele Jugendliche schildern ihre Sorgen und Ängste auf Facebook oder auf speziellen Online-Portalen. So bietet die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung in speziellen Foren Hilfe in und Beratung in akuten Fällen an, etwa mit Einzel-Chats. Ziel dabei ist, die Betroffenen dazu zu bewegen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Viele betroffene Schüler sind zwischen 9und 16 Jahre alt.

Angst, Frust und mangelnde Motivation

Das Beispiel einer 18-Jährigen aus Frankfurt zeigt das Dilemma: Seit einigen Jahren sucht sie vor Ort eine Beratungsstelle aus. Bei ihr sitzt der Frust tief, sie hat jede Motivation verloren. Sie hat seit Jahren hart in der Schule gearbeitet, das Abi mit 1,4 bestanden. Ihr Ziel: Medizin studieren. Doch sie wurde abgelehnt, der NC liegt bei 1,1. Dazu kommen die vielen Bewerber aus den Doppeljahrgängen aus G8 und G9, die an die Unis drängen, geburtenstarke Jahrgänge tun ihr Übriges. Der jahrelange Leistungsdruck schlägt nun ins Gegenteil um, die 18-Jährige weiß nicht, was sie jetzt trotz des exzellenten Abiturs aus ihrem Leben machen soll. So erleben Schüler den Druck von vielen Seiten, etwa von Seiten des Elternhauses, von der Schule, vor allem mit Blick auf den Arbeitsmarkt.

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