Ärzte warnen vor ängstlichen Hunden
von Newsredaktion

Viele Kinder wünschen sich ein Haustier, und oft stehen Hunde ganz oben auf der Wunschliste. Doch in einem aktuellen Bericht warnen Ärzte vor wütenden und ängstlichen Hunden, die für Kinder eine Gefahr darstellen können. Eine Studie aus England hat gezeigt, wie gut Kinder die Stimmung der Hunde erkennen können.
Umgang mit Hunden
Die Mediziner raten vor allem Eltern, dass Kinder nicht allzu vertrauensselig auf Hunde zugehen sollten, die sie nicht kennen. Das gilt vor allem für Tiere, die offensichtlich ängstlich und scheu sind. Bei wütenden, lauten Hunden bleiben Kinder oft von selbst in sicherer Distanz. Viele Kinder lieben es, mit den Haustieren zu spielen. Mediziner bewerten dies auch für die Gesundheit und allgemeine Entwicklung als sehr positiv. So kann der Umgang mit Hunden z.B. das Risiko auf Asthma senken. Gleichzeitig warnen Experten, Kinder mit Hunden nicht allein zu lassen, da Hunde stark am Rudel-Verhalten orientiert sind. Britische Forscher haben zudem herausgefunden, dass ängstliche Hunde gefährlich werden können, wenn Kinder ihnen unbedacht zu nahe kommen.
Englische Studie
Wie eine britische Studie zeigt, zeigen Hunde sehr ähnliche Emotionen wie Menschen. Auch viele Menschen spüren schnell, wie es dem Hund geht und welches Verhalten angesagt ist. Viele Kinder wissen etwa bereits, dass aufgebrachte, aufgeregte und wütende Hunde besser in Ruhe gelassen werden, weil sie vielleicht zubeißen können. Doch auch ängstliche Hunde können schnell einmal zuschnappen, wenn die Nähe des Kindes zu viel wird.
Stimmung der Hunde
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte greift die Studie aus England nun in einem aktuellen Statement auf seiner Website auf und warnt vor den Vierbeinern. In der Studie hatten die Wissenschaftler den Kindern im Alter zwischen sechs und sieben Jahren Fotos und kurze Videos von Hunden gezeigt. Die Kinder sollten dann anhand der Bilder die Stimmung der Hunde erkennen und angeben, ob sie mit dem Hund spielen würden oder nicht. Dabei konnten die Kinder recht sicher angeben, wenn der Hund wütend war und somit als Spielgefährte nicht in Frage kam.