Die Belohnung hat ja den Zweck etwas "unangenehmes" als was positives im Kopf zu verankern.
Also muss die Belohnung unmittelbar nach dem Ereignis erfolgen und darf nicht bis zum Wochenende aufgeschoben werden, da es sonst nicht mehr mit dem "unangenehmen" in Verbindung gebracht wird.
In dem konkreten Fall "mit Sport beginnen" beispielsweise 2-3 Mal in der Woche, muss es auch eine alltagstaugliche Belohnung sein. Was dann die alltagstaugliche Belohnung ist, hängt stark vom Kind ab.
... Spielzeug oder so ein Heftchen mit Spielzeug
... Eine Folge Pfefferkörner
... eine Stunde Lego-Computer-Spiel
... Happy Meal bei McDonalds
Wichtig ist auch immer die Kommunikation, dass wir stolz sind, dass er so gut mitgemacht hat und daher jetzt ... darf.
Das positive ist: Hat er/sie sich beim Sport einen Freundeskreis aufgebaut, geht sie dann wegen den Freunden und die Belohnung können für andere Leistungen genutzt werden
Klar bei der Art unserer Belohnungen kann man jetzt sagen "ja, aber" - "Fernsehen doof" - "ungesundes Essen als Belohnung" Waaaaaaaas? Aber am Ende ist das der Unterschied zwischen Theorie und Praxis... und unser Ergebnis spricht für sich. Unser Kleiner macht seit 2 Jahren Kung Fu, hat den braunen Gurt und ist so gut, dass er 1-2 in der Woche Co-Trainer sein darf - mit 7 Jahren. Motivieren müssen wir ihn nicht mehr - er freut sich einfach seine Kumpels beim Training zu sehen...