Beiträge von Janella

    Jede Ursache hat eine Wirkung...


    Und wann hat das schüchterne Kind die Möglichkeit selbstwirksam zu sein?
    Ich denke nicht, wenn ihm immer geholfen wird, sobald sich eine herausfordernde Situation ergibt!


    Ich glaube nicht, dass Kinder im Kleinkindalter andere Kinder drangsalieren - das Denken haben Erwachsene, aber nicht Kinder!


    Auch das "Wegnehm-Kind" wird irgendwann die Erfahrung machen, das ihm etwas weggenommen wird...

    Es liegt aber, denke ich, in der Natur eines Kindes herausfinden zu wollen wie jeder "tickt"... und das tut eben jeder anders...
    Das können sie nicht herausfinden, indem wir ihnen erklären, wie jeder zu sein hat, sondern in der direkten Auseinandersetzung mit seinem Gegenüber...


    Ich rede ja auch nicht von gegenseitigem Verhauen, sondern von einem ganz normalen, kausalem Phänomen...
    Kleinkinder tun dass, indem sie eben die Sachen im Sandkasten von anderen Kindern wegnehmen und das aber nicht vorsätzlich böse, sondern weil es einfach ein natürlicher Forscherdrang ist und ein sehr einfacher dazu... denn es wird ja darauf reagiert --> Ursache-Wirkungs-Prinzip.
    Das sind dann u.a. die ersten "Streit-Erfahrungen"... und viele Eltern nehmen Kindern diese Möglichkeit!


    Streiten sollte nicht negativ besetzt sein, sondern selbständig herausfinden, was ein gesundes Maß ist und wann man zu weit gegangen ist... so lernen Kinder gleichzeitig die Grenzen von anderen kennen!

    Nein, natürlich kann man nicht alle über einen Kamm scheren - zum Glück gibt es noch Erz.&Lehr. die anders denken und handeln.


    Während der Eingewöhnung meiner Tochter, war es dennoch so, dass es nicht gern gesehen wurde wenn sich Kinder gestritten haben... dort waren dann Sätze wie: "lieb sein"', "nicht streiten", "vertragt euch wieder", "ihr seid doch Freunde",... an der Tagesordnung.
    Es wurde gar nicht auf die Thematik eingegangen... was war der Auslöser/die Ursache, wie können wir das Problem gemeinsam lösen...
    Das meinte ich damit, als ich schrieb, dass Erwachsene(egal ob im Kiga oder außerhalb) viel zu schnell reagieren und sich einmischen.


    Ausgrenzung(aus Erwachsener Sicht) sollte in Kitas und Schulen grundsätzlich nicht stattfinden - dabei denke ich vor allem an das Thema "Inklusion" - diese Haltung müssen Pädagogen mitbringen!
    Doch wenn ich jetzt an den Kita-Alltag denke, sollte jedes Kind schon selbst entscheiden dürfen mit wem es spielen oder zusammen sein möchte...(Partizipation).

    Genau, im Kindergarten sind es die Erzieherinnen und in der Schule die Lehrer.


    Ich denke auch, dass dies Auswirkungen auf das weitere Leben haben wird...
    Kann man denke ich jetzt nicht pauschalisieren, doch Kinder, Jugendliche,... werden, wenn ihnen nicht vorgelebt wird, wie man sich auseinandersetzen kann, den einfacheren Weg wählen und zwar sich prügeln, andere dazu anstiften o.ä. ...

    Wie so oft, wenn wir nachmittags auf dem Spielplatz sind, ereignen sich regelmäßig dieselben Szenarien.
    Man sollte wirklich mal einen Film darüber drehen - das ist wie im Kino...


    Mütter sitzen mit ihren Kindern im Sandkasten(was ja grundsätzlich nichts schlimmes ist, solange es noch Platz für andere Kinder hat) ;)
    Was mich daran stört, dass sich Mütter in fast jede Auseinandersetzung zwischen ihren und anderen Kindern einmischen müssen.


    Viele Kinder heutzutage haben, meiner Meinung nach, verlernt zu streiten oder sich mit anderen Auseinander zu setzen!


    Wenn einem die Schaufel weggenommen wird, dann wird erstmal heftig gebrüllt und kurz darauf steht Mama da und regelt das...
    Oder wenn das eigene Kind etwas wegnimmt oder sich an den Sachen die im Sandkasten liegen bedient, wird sofort(!) reagiert...
    Auf dem Klettergerüst muss Mama erklären, wie man jetzt am Besten an den anderen Kindern vorbei kommt...
    Laufräder die herumstehen, müssen sofort zurückgebracht werden... usw.


    Warum können Eltern nicht abwarten und schauen was passiert, denn in der Regel können das Kinder, die sprechen, gut selbst regeln!


    Ich würde mir wünschen, das Eltern mehr vertrauen in ihre und andere Kinder haben und wenn sie dazwischen gehen, die Situation begleiten und nicht einfach nur handeln!


    Manchmal wird man regelrecht komisch angeschaut, wenn man sein Kind die Situation selber regeln lässt, da es ja auch nicht immer im gegenseitigen Einvernehmen endet.
    Dann wird gefragt: "Wo ist denn deine Mama"?


    Kinder müssen doch lernen zu "gewinnen" und zu "verlieren" - das geht aber nur, wenn man es selber erfahren und austesten darf!
    Kinder streiten nunmal anders als Erwachsene.


    Wie seht Ihr das? Kennt Ihr solche Situationen auch?

    Habe mich nun die letzten Tage ausschließlich auf die positiven Momente meiner Tochter fokussiert und diese auch deutlich benannt.
    Bin der Meinung, dass sich ihre Stimmung, in der kurzen Zeit dadurch auch wirklich zum Positiven verändert hat...
    Nachdem ich das letzte halbe Jahr nochmals Revue passieren hab lassen, muss ich feststellen, dass sie in der Zeit eine ganz schön enorme Entwicklung hinter sich gebracht hat!
    Das fing vor über einem halben Jahr(Sept.) an, mit dem Wechsel von der Krippe in den Kindergarten, kurz darauf wurde sie tagsüber trocken, danach kam der Auszug aus dem Schlafzimmer ins Kinderzimmer(von einem Tag auf den anderen) ---> aufgrund der Geburt ihres Bruders, dann wollte sie von sich aus nachts keine Windel mehr und zum Schluss hat sie vor gut 2 Wochen ihren Schnuller abgegeben, den sie überwiegend abends und nachts noch hatte...
    Also alles in allem sehr einschneidende Erlebnisse für dieses Alter, wie ich finde!


    Als Erwachsener nimmt man die Dinge oftmals als zu selbstverständlich und vergisst, dass es für die Kinder in dem Moment wichtige Entwicklungsschritte sind und gut begleitet werden sollten...
    tja und nach einer Geburt und dem neuen Zusammenleben, haben sich die Rollen neu verteilt und natürlich auch "Chaos" hinterlassen...


    Werde jetzt in Zukunft, noch bewusster, die schönen Momente mit meiner Tochter teilen und genießen!!
    ^^

    Ok - soweit habe ich jetzt noch gar nicht gedacht...


    Evtl. werde ich das mal ansprechen, beim nächsten KiA-Besuch.


    Hast du diesbezüglich Internetseiten die du empfehlen kannst?


    Dann werde ich in nächster Zeit mal besonders darauf achten, wann die schlechte Laune am "Schlimmsten" ist, außer morgens nach dem Aufstehen... Oder ob es einfach bestimmte, immer wiederkehrende Situationen sind, die sie verärgern!

    Klar, letztendlich entscheidest du, welchen Weg du wählst und welcher für dich der Beste ist.
    Bin selbst Erzieherin und ich weiß wie wichtig es ist ein gutes Vertrauensverhältnis zu den Eltern aufzubauen und aufrechtzuerhalten...
    Zu einer guten Erziehungspartnerschaft gehören eben auch unangenehme Themen zu besprechen!


    Ich hoffe für dich, dass es nicht noch mehr Eltern von dieser Sorte gibt!


    Alles Gute!

    Hätte den Vorschlag auch nicht gemacht, wenn die Mutter alleine auf dich zugekommen wäre.
    Dann hätte es ja auch nur Euch beide betroffen... aber da es jetzt im Raum steht, andere Eltern ihren Teil dazu denken, Kinder mit involviert sind, es evtl. im Stadtteil die Runde macht,... würde ich persönlich offen damit umgehen und die Anschuldigungen aus dem Weg räumen.


    Lass nur mal ein Elternteil in eine Situation zwischen dir und einem Kind kommen, welche in dem Moment falsch interpretiert wird, dann geht es von vorne los und du musst dich wieder rechtfertigen.
    Will den Teufel nicht an die Wand malen, aber so etwas geht eben schneller als man denkt.
    Vor allem jetzt, wenn manche Eltern vllt etwas vorsichtiger sind...


    Du hast ja erwähnt, dass du jetzt nicht genau weißt, wie du dich generell verhalten sollst...

    Hallo :)


    Vielleicht wäre es ja eine Idee darüber einen Elternabend oder ein Elterncafe' zu veranstalten, um somit die Gerüchte aus dem Weg zu schaffen...
    Man könnte es ja auch mit einem Thema verknüpfen... z.B. "gewaltfreie Kommunikation", "Kommunikation mit Kindern in der Kita", o.ä.?


    Kann mir vorstellen, dass die Mutter im Stadtteil bestimmt darüber erzählt und sich andere Eltern aus eurer Kita, evtl. dadurch verunsichern lassen.


    Gerüchte halten sich leider immer ewig!





    Grüße

    Da die Laune ja schon eine Weile anhält, habe ich schon öfters gefragt... in der Regel antwortet sie immer dasselbe. Entweder es ist dann einfach zu lange her oder sie möchte es vllt auch nicht sagen.


    Kinder übernehmen ja auch die Verhaltensweisen der Eltern.
    Eigentlich kann ich von uns sagen, dass unsere Grundstimmung positiv ist, doch vllt merkt sie sich ja eher die Tage an denen wir auch mal schlechte Laune haben, was ja durchaus vorkommt...
    Und da sie auf solche Stimmungen eher sensibel reagiert, müssen wir uns vllt auch mal besser reflektieren und dementsprechend reagieren... ;)

    Das habe ich tatsächlich schon gemacht... ganz in Ruhe, wenn es die Situation erlaubt hat.
    Dann sagt sie immer: "Weil ihr mich ärgert"... Wenn ich frage wie wir sie geärgert haben, dann kann sie es nicht genau benennen.
    Mit Sicherheit gibt es einige Situationen die ihr vermutlich nicht gefallen und dann kann ich auch verstehen, wenn man mal schlechte Laune hat oder verärgert ist - völlig in Ordnung - aber jeden Tag und über so einen langen Zeitraum?!


    Im Kiga habe ich immer wieder gefragt, auch nach der Geburt ihres Bruders - doch dort scheint alles in Ordnung zu sein...?!

    Hallo Zusammen,


    nun brauche ich mal Euren Rat...


    Meine Tochter(3 1/2) hat grundsätzlich jeden Morgen schlechte Laune.
    Das war so als sie noch mit uns im Schlafzimmer geschlafen hat und seit sie in ihrem Zimmer schläft kommt sie morgens zu uns und wir kuscheln erstmal zusammen... das geht dann ein paar Minuten gut und dann stört sie die Decke, das Kissen, der Platz usw...
    Beim Frühstück geht es dann weiter, manchmal richten wir ihr schon etwas hin, wenn sie noch schläft - das passt ihr dann manchmal auch nicht. Selbst wenn sie sich etwas aussucht was sie mag, hat sie eine Mimik wie 30Tage Regenwetter...
    Beim Anziehen für den Kindergarten wird es dann auch nicht besser.
    Wenn ich sie vom Kindergarten abhole, freut sie sich kurz und dann geht's weiter... :huh:


    Anfangs dachte ich mir, ok, wird mal wieder so eine Phase sein - die geht jetzt aber schon über ein halbes Jahr und scheint nicht besser zu werden!?!?
    Als Kind sollte die Grundstimmung doch eigentlich eine andere sein... ?(


    Kennt Ihr das auch von Euren Kindern? X/



    Viele Grüße

    Dann bin ich gespannt, was du berichten wirst - hört sich bis jetzt alles vielversprechend an.
    Auch den Bereich der sozial-emotionalen Unterstützung würde mich schwer interessieren.
    Das rückt, neben den ganzen kognitiven Fächern, leider oftmals in den Hintergrund!

    Hoffentlich erkennen die Lehrer auf dem Gymnasium seine Talente und unterstützen ihn auch in Fächern, in denen er evtl. nicht so gut ist.
    Die Erfahrung habe ich bei meinem Bruder gemacht, der auch getestet wurde und u.a. in Mathe sehr gut war, aber eben nicht in allen Fächern.
    Mit einem Lehrer gab es ziemlich schwere Probleme - wurde von ihm auch grundsätzlich als Schuldiger dargestellt. Das ging bis aufs Oberschulamt, da mein Bruder richtig gemobbt wurde von dem Lehrer.
    Schlussendlich hat meine Mutter meinen Bruder abgemeldet und ihn auf die Realschule getan - was dann wirklich die beste Entscheidung für ihn war.
    Der Lehrer bekam lediglich eine Abmahnung :evil:
    Will das jetzt nicht für gut heißen - aber das manche Schüler bei solchen Lehrern(und auch Mitschülern) auf böse Gedanken kommen, kann ich ein bisschen nachvollziehen!


    Was ich damit sagen möchte, dass Gymnasium habe ich als Schule kennengelernt, die nicht wirklich flexibel und individuell auf Schüler eingehen kann - dort ist oft nur die "Elite" das Ziel!


    Ich drücke Euch die Daumen, dass er dort glücklicher wird und gerne hingeht!