Nachdem ich über die Geschichte von André Stern, dem Sohn von Arno Stern gehört und gelesen habe, fand ich das sehr interessant, wie dieser Junge ohne Schule seinen Weg, doch sehr erfolgreich gegangen ist... Mittlerweile 3 oder 4 Sprachen spricht, sich das Gitarre spielen selbst beigebracht hat (ohne youtube), sowie lesen, schreiben und rechnen, manches auch weit nach seinem 6. Lebensjahr und vor Allem nachhaltig "gelernt" hat in Beziehungen zu seinen Mitmenschen in der Umgebung!
Alles deshalb, weil seine Eltern zu 100% vertrauen in seine Fähigkeiten und nie Sorgen hatten, dass er etwas nicht schaffen könnte...
Ob das heute noch so möglich ist, weiß ich nicht... die Kinder von André Stern besuchen zumindest keine Schule!
Ich plädiere auch für viel mehr Vielfalt; für Neigungsfächer, in denen man besonders gut ist, die einen herausfordern und fördern, auf die man aufbauen kann; Fächer die einen auf das Leben und die Arbeit vorbereiten; Projekte, Präsentationen anstatt Klausuren; Lehrer und Schüler die Hand in Hand gemeinsam miteinander lernen, Erwartungen austauschen, abklären wo man noch Unterstützung braucht, was gut läuft; viel mehr Praktikas, um herauszufinden was einem liegt,...
Aber dazu müsste sich ja u.a. erstmal der Inhalt(besonders Didaktik, Methodik & Pädagogik) des Lehrerstudiums ändern... und vor Allem das Denken der Gesellschaft...
Was nicht ist, kann ja noch werden ✊