Beiträge von Annike

    @sofia
    Ich denke, das ist anfangs normal. Irgendwann fährt sie plötzlich und wird es ein Rausch und sie will nicht mehr vom Fahrrad runter. Ist bestimmt auch typbedingt. Mein Sohn ist von sich aus immer wieder rauf, obwohl er auch immer wieder in der Hecke lag. Andere Kinder lassen sich vielleicht schneller entmutigen. Aber irgendwann steigt auch der Druck, wenn im Kiga und die Freunde alle Fahrradfahren können.

    Ich glaube, wir Menschen brauchen immer etwas, was uns gefühlt besser macht als andere. Die einen stillen und tragen den ganzen Tag, die nächsten verzichten auf Windeln, wieder andere stehen auf Waldorf oder "füttern nur Körner". ;)
    Hat ja irgendwie alles seine Berechtigung, aber vielen fällt es schwer, andere Meinungen zu akzeptieren. Dabei kann man sowas auch mit etwas weniger radikal verfolgen.

    Ja, ich habe ihn gesehen. Erschreckend, berührend,...
    Erschreckend, dass ein Vater das Leben seiner Kinder so auf das Spiel setzt. Als er darüber sprach, hatte man zuerst den Eindruck, dass es ihm das Herz brechen würde. Später im Gespräch aber war es eher so, dass man das Gefühl hatte, dass er damit auf ein Konto zahlt und irgendwann den Lohn dafür erwartet.
    Berührend, wie die Familie zu ihm steht und sich später bemüht, sich in Deutschland integrieren.

    Danke, danke. Es ist ja nicht so, dass er nicht jetzt schon gefördert wird. Er macht Musik (Klavier und Gitarre), geht zum Schwimmen und an den Wochenenden unternehmen wir ebenfalls viel, von Dinopark bis Naturkundemuseum.
    Aber vielleicht ist es im Moment einfach nicht genug. :/

    Ich denke auch. Wie bei allem gibt es aber immer zwei Extreme, die die andere Seite nicht akzeptieren können. Die Masse liegt sicher in der toleranten Mitte, aber inzwischen gibt es auch eine nicht kleine Gruppe von Müttern, die sehr radikal das Stillen, Tragen und Windelfrei verfolgen und verteidigen.

    Ging mir ähnlich. Auch ich war mal bei einem Vortrag über kindliches Entdecken und war etwas erschrocken, dass es sowas überhaupt gibt und das bei Kindern ein so großes Thema ist. Da wurden von Eltern schon fast unheimliche Geschichten erzählt. "Keine Gegenstände in Körperöffnungen" war auch die Regel, die wir mitbekommen haben. ;)

    Wird man heutzutage schwanger, kommt man um das Thema Akupunktur kaum herum. Nadeln sind aber dann doch nicht so mein Ding.
    Wie sieht es denn mit Akupressur aus? Dabei werden doch auch diese Punkte aktiviert, oder? Ist die Wirkung die gleiche oder abgeschwächt oder anders?

    Seit zwei Wochen steigt mir mein Sohn über den Kopf. Ich hatte schon einem hier im Forum geschrieben, er ist hochbegabt, hat eine Klasse übersprungen und kommt im folgenden Sommer auf die weiterführende Schule. Eigentlich kommen wir super miteinander zurecht. Die Schule achtet sehr auf ihn, seine Lehrerin hat ein Auge auf ihn und fördert ihn entsprechend.


    Nun geht es aber mit großen Schritten Richtung Sommerferien und anscheinend wird nun überhaupt nichts mehr in der Schule gemacht. Es wird gespielt, sich draußen in der Sonne unterhalten und scheinbar kein richtiger Unterricht mehr gemacht. Grundsätzlich habe ich natürlich überhaupt nichts dagegen, aber mein Sohn kommt damit überhaupt nicht zurecht. In der Schule scheint er keine Probleme zu machen, aber sobald er nach Hause kommt, bekomme ich es zu spüren. Er ist nur noch am rummosern und auf absoluter "Klugscheißertour". Das ist so schlimm, dass ich es mir beim besten Willen nicht mehr mit "was hast du bloß für einen schlauen Jungen" schön reden kann. Jeder Schritt von mir wird kommentier, dermaßen übertrieben und teilweise von oben herab.


    Was kann ich tun, damit wir es bis zum Sommer aushalten? Ich möchte nicht die Lehrerin drum bitten, den Unterricht anders zu gestalten. Schließlich gönne ich es allen anderen Kindern sehr, wenn es mal etwas lockerer läuft.

    Anale Phase bei mir selbst? Nicht dass ich wüsste. Ich würde sogar behaupten, dass ich nie berüchtigte Doktorspiele gespielt habe, obwohl einige Fachleute behaupten, dass es alle Kinder tun.

    Für ein Baby wäre mir gerade jemand aus der Familie lieber. Bei einem "Fremden" würde ich mich nicht wohlfühlen. Vielleicht hast du jemanden, der selbst schon ein Kind aufgezogen hat. Oma und Opa?
    Wenn sie größer sind und sich schon verständlich machen kann, könnte ich mir auch immer jemand Fremdes vorstellen. Also Babysitter oder Freunde/Verwandte. Im Kindergartenalter finde ich Außenstehende sogar gut. Die Kinder interessieren sich sehr für andere Menschen und freuen sich über eine große Freundin. Nachbars größere Tochter? Naja, was ist größer? Aber 16 Jahre finde ich, ist ein gutes Alter. Vernünftige vielleicht auch ab 14 Jahre?

    Mir ist klar, dass es durchaus Mütter gibt, die ihre Babys nicht stillen können, aus welchen Gründen auch immer.
    Wenn ich mich aber derzeit in meinem Umfeld umschaue, sehe ich doch erschreckend viele Mütter, die sich aus praktischen Gründen gegen das Stillen entscheiden. Wenn ich diejenigen, die ich näher kenne, dann frage, kommen Antworten wie "Ach, ich hatte anfangs das Gefühl, ich hätte nicht genug Milch." "Ich will keine Hängetitten kriegen" und "So kann der Vater auch mal ran. Wenn ich stille, bleibt alles an mir hängen."


    Das ist doch sch.... Entschuldigung! Ich finde es UNMÖGLICH, sich aus bequemlich-egoistischen Gründen für die Flasche zu entscheiden. X(
    Das Stillen gehört, wenn man es denn kann, zur Verantwortung der Mutter gegenüber des Babys. Und es ist so wichtig... ;(
    Wie steht ihr dazu?

    Oje, was ist das? Nein, das hatte wir so nicht. Aber es für Kinder in diesem Alter durchaus faszinierend, dass da aus ihrem Po eine "riesengroße Kackawurst" rauskommen kann. Daran erinnere ich mich noch. Ich musste sie immer bestaunen. Ich denke, jedes Kind verschafft seiner Begeisterung anders Ausdruck. ;)
    Dass das Drücken gesundheitliche Probleme mit sich bringt, denke ich nicht. Ich würde mir keine Sorgen machen. Das geht wieder vorbei.

    Genau, dass so eine Spinne nichts zum Kuscheln ist, sollte klar sein. Ist es uns auch. Darüber haben wir bereits miteinander gesprochen.
    Wir haben jetzt die Vereinbarung getroffen, dass wir es bis Herbst diesen Jahres so laufen lassen, dass Sohnemann den Mann mit den vielen Reptilien und Spinnen einmal in der Woche besucht. Zeigt er das Durchhaltevermögen und möchte in ein paar Monaten immer noch eine, dann wird er von ihm eine bekommen. Er macht es wirklich gut, erklärt viel und ich habe da ein gutes Gefühl bei.

    Wenn es nach meinem Sohn ginge, würde er sich jeden Tag mit einem seiner Freunde verabreden.
    Aber ganz ehrlich, so oft ist es mir viel zu anstrengend. Zwar beschäftigen sie sich auch gut alleine, aber irgendwas ist doch immer... Hunger, Durst, Stürze, Prügeleien,...
    Wie oft spielen eure Kinder nachmittags mit anderen?

    Ich hatte anderswo bereits geschrieben, dass wir eine Patchworkfamilie sind und mein Lebensgefährte derzeit noch woanders wohnt und arbeitet, sodass er meistens nur am Wochenende da ist. Dann sind oft auch seine Kinder mit. Es klappt alles super, aber wir haben hier nicht sooo viel Platz, sodass die Kinder gemeinsam in einem Zimmer schlafen. Das finden sie auch ganz toll und lustig und da beginnt das erste Problem.


    Es wird bis nach Mitternacht herum gealbert. Das ist zwar nicht so schlimm, weil Wochenende ist, aber schon etwas störend, denn wir wollen am Tag auch gern mal was gemeinsam unternehmen und nicht immer bis mittags warten, bis die Kinder ausgeschlafen haben.


    Problem Nummer 2 tritt ein, wenn sie wirklich mal einschlafen WOLLEN. Mein Sohn hört abends seit Jahren Hörbuchgeschichten und kann ohne sie ganz schlecht einschlafen. Andere Kinder, die es nicht kennen, können vielleicht gerade NICHT mit Höbuch einschlafen. Genau das ist nun bei uns der Fall. Wenn ich es aber weglasse, fängt mein Sohn wieder mit dem Herumgekasper an. Kopfhörer finde ich irgendwie nicht so gut, denn da habe ich Angst wegen den Kabeln und dass er dann auf den Stöpseln schläft, ich sie nicht rechtzeitig wegnehme und sie dann drücken.


    Habt ihr eine Idee, wie ich das regeln könnte?

    Es schreit gerade die Glucke in mir. Mein Sohn hat heute einen Flyer von der Schule mit nach Hause gebracht, innenliegend ein Brief von der Schule.
    In den höheren Klassen werden bereits regelmäßig Schüleraustausche angeboten. Nun will man auch in den unteren Klassen damit anfangen, allerdings kein ganzes Schuljahr, sondern eher wie eine Sprachreise von zwei bis vier Wochen, aber mit Schulbesuch - in England.
    Was haltet ihr davon? Ist das nicht viel zu früh???

    Es ist mehr davon abhängig, wie IHR euch verändert.
    Mit Baby verschieben sich die Prioritäten. Vieles dreht sich ums Kind, andere Interessen sind nicht mehr so wichtig. Natürlich kommen auch neu Bekanntschaften mit Kindern dazu...
    Schnell kann man sich so von Freunden entfernen. Zeigt weiter Interesse für Dinge außerhalb des Elternseins und wechselt auch mal das Thema.

    Überforderung? Oder Probleme in der Schule, mit Mitschülern oder Lehrern vielleicht?
    Ich würde nochmals das Gespräch mit ihr suchen. Macht einen schönen Ausflug ins Grüne, picknickt oder so und dann fragst du nochmal nach. Wenn das nicht klappt, würde ich die Lehrer fragen.
    Schimpfwörter allein sich nicht unbedingt Hinweis auf Probleme. Die bekommen sie von anderen mit und schleudern sie vor Wut und Hilflosigkeit auch uns Eltern ins Gesicht.