Beiträge von Klara

    Hallo,


    bei Erkältungen ist auch heißes Ingwerwasser hervorragend. Allerdings ist das für Kinder zu scharf.


    Bei Tee gibt es große Unterschiede, was die Qualität und auch die Schadstoffbelastung betrifft. Da lohnt sich der Gang in die Apotheke oder in den Biomarkt auf jeden Fall.


    Klara

    Hallo Mutti1980,


    in der Regel können Sie davon ausgehen, dass ein ausländischer Schulabschluss eine Stufe niedriger eingestuft wird, als im Heimatland. D.h. ein Realschulabschluss wäre dann in Deutschland einem Hauptschulabschluss gleichzusetzen.
    Da Sie aber schreiben, dass Ihr Mann nur 5 Jahre zur Schule gegangen ist, dürfte er keinen Abschluss in Deutschland haben, denn die Grundschule dauert hier ja allein schon 4 Jahre.
    Ihr Mann hätte aber die Möglichkeit, sein Abschlusszeugnis entsprechend prüfen zu lassen. Das machen die Regierungspräsidien.


    Außerdem hätte Ihr Mann die Möglichkeit, seinen Hauptschulabschluss nachzuholen. Oder dann sogar noch einen höheren Abschluss. Da Sie aber auf einen Verdienst angewiesen sind, müsste er sich hier eine Abendschule suchen, um berufsbegleitend seinen Schulabschluss nachzuholen.
    Und wenn er als Kaufmann im Einzelhandel arbeiten möchte, müsste er dann ja sogar noch eine entsprechende Berufsausbildung dranhängen.


    Klara

    Hallo Mutti1980,


    ich finde es auch vollkommen in Ordnung, wenn Sie Ihren Sohn auf den Arm nehmen.
    Natürlich kann er schon laufen, aber das ist ja auch nicht der Grund, warum Sie ihn auf Ihren Arm nehmen.
    Sie geben Ihrem Sohn Zuneigung, Liebe und Geborgenheit und je nach Situation eben auch Halt und/ oder Trost. Das ist wunderschön und richtig so!


    So lange Ihr Sohn das auch möchte, spricht überhaupt nichts gegen diese Form des Körperkontakts. Und auch, wenn er zu schwer wird und Sie ihn nicht mehr tragen können, können Sie ihn weiter in den Arm nehmen und "halten", wenn er das dann auch noch will und dies braucht. Zudem ist Körperkontakt/ Berührung sehr wichtig für eine gesunde kindliche Entwicklung.


    Lassen Sie sich nicht verunsichern und vertrauen Sie auf Ihr Gefühl!


    Klara

    Hallo Mutti1980,


    Autismus gibt es in vielen verschiedenen Ausprägungen. Deshalb spricht man von Autismus-Spektrum-Störungen. Dabei handelt es sich um verschiedene Entwicklungsstörungen. Bekannt ist das Asperger Syndrom - dies ist eine von vielen Formen des Autismus.
    Es gibt Betroffene, die ein weitgehend normales Leben führen können und auch solche, die im Grunde lebenslang auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind.


    Typische Symtome sind:


    Ein Autist

    • hat in der Regel Schwierigkeiten, Beziehungen mit anderen Menschen einzugehen. Es gibt aber auch Autisten, die ein hohes Maß an Empathie haben und sehr aufmerksam und hilfsbereit sind. Viele Autisten haben Probleme im Kontakt mit anderen Menschen. Wenn man sie anspricht, nehmen sie keinen Blickkontakt auf, sie können anderen Menschen nicht in die Augen schauen. Sie führen oft auch häufig mal Selbstgespräche und ziehen sich eher sozial zurück.
    • ist in seiner Sprachentwicklung und Kommunikation beeinträchtigt. Je nach Form des Autismus können sich die Betroffenen schlecht ausdrücken, beherrschen die Sprache schlecht. Andere sprechen sehr viel und verlieren sich dabei häufig in ihren Gedanken, die sie äußern und finden keinen Punkt.
    • zeigt sich immer wiederholende (stereotype) Verhaltensmuster und ist in seinen Aktivitäten und Interessen sehr eingeschränkt. Autisten brauchen z.B. in der Regel ritualisierte Abläufe, die jeden Tag gleich ablaufen müssen, weil sie sonst emotionalen Stress haben und dies kann sich dann u.U. auch in Aggression oder Ängsten äußern. Ebenfalls typisch ist es, dass Autisten z.B. wippend dasitzen und sich mit diesen gleichbleibenden Bewegungen beruhigen.

    Es gibt Autismus-Formen, die mit einer verminderten Intelligenz verbunden sind. Asperger-Autisten wiederum haben häufig Insel-Begabungen und sind in bestimmten Bereichen wahrhaft hoch intelligent.


    Man geht davon aus, dass Autismus hirnorganische und/oder genetische Ursachen hat. Deshalb ist Autismus nicht heilbar.


    Klara

    Hallo Wesley,


    herzlich willkommen!


    Das klingt alles einfach furchtbar ungerecht, was Sie da an Vorkommnissen beschreiben. Wenn es Ihrem Sohn in dieser Schule so schlecht geht und er von den Lehrern nicht geschützt wird, von deren Seite keinerlei Interventionen gegen diese Mobbing-Attacken geschehen, kann ich Gilfy nur zustimmen:

    Versuche deinen Sohn in einer anderen Grundschule unter zu bringen, sprich dort mit der Schulleitung und erzähle , was mit deinem Sohn geschieht.

    Was nützt es Ihrem Sohn, wenn Sie nun einen Machtkampf anstreben? Ja, es ist unfair und ungerecht, was Ihrem Sohn widerfährt. Er wird geärgert und gequält und wenn er sich wehrt, wird er von denen, die ihm eigentlich helfen sollten, den Lehrern, gemaßregelt oder sogar bestraft?


    Ja, es ist nicht fair. Und Sie haben das alles satt.
    Aber: Es nützt Ihrem Sohn rein gar nichts, wenn Sie ihn an dieser Schule lassen und nun einen Kampf für Gerechtigkeit führen wollen. Er leidet weiter. Womöglich so sehr, dass er darunter "zerbricht".
    Also schützen Sie Ihren Sohn und suchen Sie eine andere Schule.
    Dieser Kampf, so wirkt das auf mich, lohnt sich an dieser Stelle nicht, denn er geht zu Lasten Ihres Sohnes.


    Und wenn Sie das Bedürfnis haben, diese Schlacht weiterzuführen und sogar an die Presse gehen wollen, dann können Sie dies auch noch tun, wenn Sie Ihren Sohn aus der Schußlinie gebracht haben, in dem Sie ihn auf eine andere Schule gehen lassen.


    Klara

    Hallo mafe,


    zuerst einmal herzlich Willkommen! Danke für Ihre offenen Worte. Dass Sie mit Ihren Nerven wahrhaft am Ende sind und diese zum Bersten gespannt sind, kann ich gut nachvollziehen.


    Gilfy hat Ihnen ja schon einige Tipps gegeben, denen ich selbst auch vollkommen zustimmen kann.


    Es ist sehr wichtig, dass Sie einen klaren Rahmen (klare Strukturen und Abläufe) mit klaren Regeln schaffen, wie Ihr gemeinsamer Tagesablauf aussieht. Sie schreiben ja, dass Sie dies auch bereits umsetzen.


    Zudem ist es wichtig, WIE Sie Ihrer Tochter begegnen. Ihre Angespanntheit, Ihr Frust und Ihre Befürchtungen spürt Ihre Tochter, wenn auch sicher zu großen Teilen umbewusst. Und das "vergiftet" im Grunde die Atmosphäre zwischen Ihnen und Ihrer Tochter. Die Stimmung ist von vornherein negativ aufgeladen und genau das bekommen Sie dann immer wieder und wieder auch von Ihrer Tochter serviert. Sie hält Ihnen im Grunde wirklich den Spiegel vor. Aus dieser Negativspirale auszubrechen ist nicht einfach, aber ich bin mir sicher, dass Sie das Schritt für Schritt schaffen können.
    Gilfy hat auch bereits betont, wie wichtig es ist, WIE Sie Sätze formulieren, dass es darum geht, einerseits Grenzen zu setzen, wenn dies notwendig ist, andererseits aber auch zu motivieren. Z.B. sollten Sie Ihr Kind nicht auffordern, dass es den Tisch mitdecken muss/soll, sondern vielmehr fragen, ob Sie Ihnen nicht helfen mag, weil das zusammen einfach mehr Spaß macht und dass Sie sich über die Hilfe freuen würden. Und wenn etwas gut gelaufen ist, sollten sie dies unmittelbar aussprechen und Ihre Tochter loben (gut gemacht, danke, ich bin stolz auf dich....)


    Haben Sie sich denn schon vom Jugendamt oder einer anderen Stelle beraten lassen? Die Jugendämter bieten auch so genannte Elternseminare an, in denen man hilfreiche Tipps in der Kindererziehung bekommen kann. Und seien Sie sich sicher: Es gibt sehr viele Eltern, die ähnliche Probleme haben. Sie sind nicht alleine!!!


    Außerdem bieten Jugendämter auch Erziehungsberatung an. Ebenso freie Träger wie z.B. die Caritas.
    Sie wollen eine gute Mutter sein und die Zeit mit Ihrem Wunschkind genießen können - also scheuen Sie sich nicht und holen Sie sich professionellen Rat und Unterstützung, dass Ihr Traum wahr werden kann.


    Zudem könnten Sie auch mit Ihrem Hausarzt sprechen, wenn Sie an einer Mutter-Kind-Kur interessiert sind. Vielleicht würde Ihnen beiden eine solche Auszeit in einer anderen Umgebung gut tun, um aus dieser negativen Spirale herauszufinden.


    Sie schleppen Ihren Frust nun schon sehr lange mit sich herum. Sie stehen also unter Dauerstress, sind angespannt und so wie Sie es beschreiben, beginnt jeder neue Tag bei Ihnen mit Anspannung und der Befürchtung, dass es ("mal wieder" oder sogar in Gedanken "wie immer") schlimm und anstrengend wird. Dass das eine sehr schwierige Ausgangsbasis für ein liebevolles, respektvolles Miteinander ist, ist im Grunde klar. Und Ihr Frust und Ihre Sorgen machen Ihre Tochter ebenfalls unsicher und entsprechend reagiert sie.


    Sie schreiben, dass Ihre Tochter ein absolutes Wunschkind ist und ich vermute, dass Sie Ihre ganz persönlichen Vorstellungen in Form von Erwartungen und Sehnsüchten hatten, wie Ihr Kind dann sein soll....
    Dann kam die Enttäuschung und Desillusionierung - denn Ihre Tochter hat sich schon als Baby ("Schreibaby") anders verhalten, als Sie sich das gewünscht haben.


    Ich kann nur nochmals betonen:
    Bitte holen Sie sich Unterstützung! Lassen Sie sich beraten und begleiten, damit Sie aus diesem Stresszustand herausfinden können. Denn wenn Sie selbst sich entspannen, strahlen Sie etwas ganz anderes aus und dies wird Ihre Tochter spüren und sich dann ebenfalls entspannen können. Und ich bin mir sicher, dass sich dann auch ihr Verhalten Ihnen gegenüber verändern wird.


    Halten Sie uns gerne auf dem Laufenden!
    Ich wünsche Ihnen alles Gute


    Klara

    Hallo Tace1932,


    ich verstehe diesen Satz nicht:

    in Sachen Erziehung mithalten kann, ist die Frage.

    Warum sollte eine Mutter 40+ in Sachen Erziehung nicht mithalten können? Ich bin jetzt mal ganz provokativ und behaupte, dass eine gewisse Lebenserfahrung sich eher positiv auf eine gute Kindererziehung auswirkt, als wenn diese (noch) fehlt.


    Klara

    Hallo,


    ich denke, es ist wichtig, den Ort für die Geburt zu wählen, mit dem man sich als werdende Mutter wohl und sicher fühlt. Wenn dies eine Hausgeburt mit einer guten Hebamme ist und bei der Geburt keine Komplikationen zu erwarten sind, weil das Kind richtig liegt, die Schwangerschaft ohne Komplikationen verlaufen ist u.ä., warum nicht? Wer lieber in ein Geburtshaus oder in eine Klinik geht, um sich sicher und gut betreut zu fühlen, so ist das ebenso in Ordnung.
    Es gibt ja auch bei den Kliniken Unterschiede. Wichtig finde ich, sich den Ort, an dem die Geburt stattfinden soll, vorher anzuschauen.


    Klara

    Hallo Gilfy, hallo liebe Forumnutzer,


    danke für Ihr Feedback.
    Natürlich ist es völlig legitim zu sagen, wenn Eltern teure Geschenke in die Schultüte packen wollen, dann sollen sie doch. Dann wachsen die Wünsche und v.a. die Erwartungshaltung der Kinder und letztlich müssen sich die Eltern dann damit auseinandersetzen. Das klingt schlüssig, ja.


    Ob das allerdings überhaupt ein gutes Signal ist, solche teuren Gaben in eine Schultüte zu packen, ist die Frage. Denn es ist ja letztlich dann auch so, dass die Kinder untereinander vergleichen, was in den Schultüten ist und das macht womöglich unter den Kindern keine gute Stimmung und wird dann auch wieder nach Hause getragen zu den Eltern, so nach dem Motto: XY hat einen neuen Nintendo bekommen und ich nur ein Mäppchen. Warum? Ich will auch!


    Zudem behaupte ich, dass ein Riesenarsenal an Süßigkeiten ebenfalls nichts in der Schultüte verloren hat, sondern eine kleine Auswahl Süßies reicht aus.


    Oder?


    Klara

    Hallo,


    ich habe heute einen Artikel in der Tageszeitung gelesen, in der es um eine kritische Auseinandersetzung mit dem Brauch der Schultüte der Erstklässler geht. Auffallend ist wohl, dass die Entwicklung dahingeht, dass Eltern es mit den Schultüten regelrecht übertreiben und die Gestaltung und auch Befüllung der Schultüte zu einem Wettbewerb wird - ganz nach dem Motto, wer gibt am meisten Geld aus für die Schultüte, wer ist am Einfallsreichsten im Gestalten....


    Ich selbst kann mich noch daran erinnern, dass meine Schultüte zwar selbst gebastelt war in leuchtend bunten Farben, aber blinkende LED-Lämpchen gab es damals noch nicht, um eine Sternenhimmel-Schultüte zu beleuchten. Befüllt war meine Schultüte mit nützlichen Dingen für die Schule: Radiergummi, Stifte, Lineal und ein paar Süßigkeiten. Mehr nicht.


    Heutzutage ist es aber wohl so, dass sich in Schultüten vom Radiergummi und Schulsachen bis hin zum neuen Smartphone und einem Riesenarsenal an Süßigkeiten alles findet. Manche Eltern schenken ihren Kindern zur Einschulung eine Spielkonsole, ein nagelneues Fahrrad und vieles andere Materielle mehr.


    Wie sehen Sie das?


    Was sollten Erstklässler zum Schulanfang geschenkt bekommen?
    Was sollte in einer Schultüte sein?


    Ich bin auf Ihre Antworten gespannt.


    Klara

    Hallo Miau,


    ich finde Ihre Reaktion sehr schade. Meiner Meinung nach ist ein Forum doch genau dazu da: Dass man sich austauscht, dass man andere Meinungen lesen kann, dass man auf diese Weise vielleicht zu neuen Ideen und Lösungsansätzen findet.

    zuerst einmal würde ich als neuzukömmling keine so herrlichen Verletzungen verteilen.


    Die Sache hat sich erübrigt. Leider nicht so, wie es sich einige hier gewünscht hätten. Ich trauere, und werde diese Seiten hier nicht mehr öffnen.

    Ich verstehe auch nicht, was Sie mit Ihrer Aussage "Die Sache hat sich erübrigt." meinen.
    Im Film nennt man das Cliffhanger - und es ist ein dramaturgisches Mittel, womit wir wieder beim Thema "Drama" wären.


    Wenn Sie der Kommentar von midi90 so getroffen hat, zeigt dies doch, dass Sie diese Worte in irgendeiner Form berührt und bewegt haben. Und es wäre doch nun interessant für Sie selbst, was genau es ist, was Sie so "getroffen" bzw. "betroffen" gemacht hat. Vielleicht liegt genau dort die Möglichkeit einer Lösung, einer Klärung für Ihre Situation?!


    Verletzend fand ich die Worte von midi90 selbst nicht. Der Beitrag war eine andere Meinung, direkt formuliert und in klaren Worten, aber nirgendwo gibt es Beleidigungen oder Beschimpfungen. Es war eine andere Meinung, die Sie zum Nachdenken anregen sollte, weil sie eine andere Perspektive darstellt.... und manchmal sieht man schließlich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.... und manchmal braucht es auch klare Worte, um etwas "durchgerüttelt" zu werden, denn dann kann man sich neu sortieren....


    Ich wünsche Ihnen und Ihrer ganzen Familie alles Gute!
    Vielleicht verraten Sie uns, was sich erübrigt hat und warum Sie trauern.


    Klara

    Hallo midi90,


    auch ich möchte mich bei Ihnen für Ihren Beitrag bedanken. Es ist einfach schön, wenn auch noch ein Erfahrungsbericht dazukommt, der bestätigt, dass "verträumt" zu sein kein Drama sein muss, im Gegenteil.


    Ich finde es sehr wichtig, Kinder darin zu bestärken, fantasievoll sein zu dürfen. Kreativität und Fantasie sind leider inzwischen genau die Dinge, die unser Bldungssystem den Kindern "austreibt" und später im Erwachsenenalter geben viele viel Geld dafür aus, genau das in sich wiederzuentdecken: Fantasie und Kreativität. Schon eine verdrehte, verrückte Welt, wenn man sich das bewusst macht.
    Und ich kenne es auch, dass ich manchmal in Gedanken woanders bin und dann hin und herrenne, weil ich dann etwas vergessen habe... und auch ich schmunzele dann über mich selbst. Who cares? Das ist doch nichts Dramatisches.


    Anna1977:


    Ein e-book veröffentlichen kann wie gesagt jeder. Da braucht es keine Zusage eines Verlags, ob das Manuskript "taugt". Also warum nicht einfach die Geschichten sammeln und ein solches e-book draus machen? Ein Bestselller muss das ja nicht automatisch dann auch gleich werden....


    Klara

    Hallo Gilfy,


    ja, da steht wirklich viel an. Aber mir scheint, das werden auch wirklich schöne Begegnungen, die da auf Sie warten.


    Was spricht gegen Kroatien und Griechenland, wenn Sie gerne ans Meer wollen? Wären das auch noch Optionen?


    Klara

    Liebe Forumnutzer,
    liebe Eltern,


    als Eltern will man sein Kind optimal fördern. Aber es kommt auf die "richtige" Balance an.


    Inzwischen kennt man Begriffe wie die überbehütenden Helikoptereltern oder die Tigermütter. Nach wie vor gibt es Diskussionen darüber, ob man Kinder schreien und toben und wüten lassen soll oder ob man gar mit- oder zurückschreien soll. Aufmerksamkeit schenken oder ignorieren, wenn das Verhalten des Kindes nicht gefällt? Eingreifen, wenn sich Kinder streiten oder sie erstmal selbst den Konflikt lösen lassen? Kindern Zeit zum freien Spielen ermöglichen oder doch lieber ins Ballett und in die musikalische und sprachliche Früherziehung schicken? Ist Fußball besser als Kampfsport? Ist Ballett besser als Kinderturnen? Ist das Spielen auf dem Spielplatz besser als der Blockflötenunterricht - oder am besten gleich die Geige?
    Und und und....


    Ein neuer Trend, der sich an die Grundhaltung der Eltern richtet, lautet:
    CTFD - Calm the fuck down!


    Und gemeint ist: Liebe Eltern, entspannt Euch! Macht Euch locker!
    Hört auf, perfekt sein zu wollen. Hört auf, Euren Kindern Druck zu machen, perfekt und die besten sein zu müssen.


    Hier einige Beispiele, wie man CTFD anwenden kann:


    • Besorgt darüber, dass der Nachbarsjunge schon besser rechnen kann als dein Kind? Calm the fuck down.


    • Verunsichert, ob du gut genug als Elternteil bist und ob du alles richtig machst? Calm the fuck down.


    • Besorgt, ob du deinem Kind alles Wissen mitgegeben hast, damit es in der Schule und in der Arbeitswelt überlebt? Calm the fuck down.


    • Verärgert, dass dein Kind nicht so viel Lust auf Ballett hat, wie du es dir wünschst („Du wolltest es doch auch, Lisa!“). Calm the fuck down.


    • Gestresst, weil sich dein Kind in der Öffentlichkeit nicht verhält wie ein dressierter Bilderbuchsprössling? Calm the fuck down.


    Mit CTFD kann sich eine Menge Druck lösen, der nicht nur auf Ihnen als Eltern lasstet, sondern den auch Ihre Kinder spüren, wenn auch vielleicht manchmal nur unbewusst. Und es kann Platz frei werden für das Wichtigste, für das, was Kinder wirklich brauchen: Liebe und wirkliche Aufmerksamkeit! Und wahrgenommen werden mit all ihren persönlichen Stärken und Talenten, auch wenn diese nicht immer dem entsprechen, was man als Eltern gerne hätte.



    Klara


    Hallo Anna,


    vielen herzlichen Dank für Ihre Worte.
    Das klingt doch großartig. Ich finde es toll, dass Sie mit den Lehrern ins Gespräch gegangen sind und es scheint ja, als wäre die Schule Ihnen und Ihrer Tochter sehr wohlgesonnen.


    Großartig finde ich, dass die Checklisten helfen und dass Ihre Tochter auch stolz auf sich ist, wenn sie sich an solch einer Checkliste orientiert und dann alles klappt. Und irgendwann braucht sie die Checklisten dann nicht mehr, weil sie diese verinnerlicht hat.... ;)


    Grandios finde ich, dass Ihre Tochter von Ihnen so viel Unterstützung bekommt was ihre Tagträume und Fantasiegeschichten angeht. Diese Geschichten aufzuschreiben, ist toll. Und Sie schreibt sogar an einem Buch. Wow.
    Heutzutage ist es übrigens auch recht unkompliziert möglich, ein E-Book zu veröffentlichen. Vielleicht wäre das ja dann noch was, wenn das Buch oder die Geschichtensammlung fertig ist?! Warum auch nicht?


    Dass Sie mit Ihrer Tochter nicht vorschnell zum Arzt wollen um dort womöglich sogar noch in Ritalin-Diskussionen zu geraten, kann ich sehr gut nachvollziehen. Und Sie scheinen ja nun auch einen guten Weg gefunden zu haben, wie Sie Ihre Tochter entsprechend fördern und unterstützen können. Und dass Sie Ihre Tochter aus Ihrem gewohnten Umfeld nicht herausreißen wollen, um auf eine andere Schule zu wechseln oder eine Klasse zu überspringen, kann ich auch sehr gut verstehen, zumal ja Ihre Tochter auch selbst sagt, sie könne dann ja auch noch weitermachen, wenn sie auf der aktuellen Schule ihren Abschluss gemacht hat.


    Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute!
    Halten Sie uns gerne auf dem Laufenden.


    Herzlichst
    Klara