Beiträge von Johanna2

    Ja, du beschreibst es sehr treffend ! Genau das ist es, was wir nun unseren Kindern permanent suggerieren: DU könntest jederzeit einen Menschen anstecken, der dann WEGEN DIR sterben könnte! Pass bloß auf was du tust Kind!
    Klingt für mich nicht nach einem schönen Gefühl mit dem man aufwächst

    Ich weiß nicht, was andere (ihren) Kindern suggerieren. Aber was suggeriere ich Kindern, wenn ich ihnen vortäusche, dass Corona ungefährlich ist - und Lehrer nicht schützenswert sind? Oma herzlich geküsst wird und auch die alte Nachbarin zum Kaffeetrinken im Wohnzimmer eingeladen wird?


    Kindern sage ich, (je nach Alter und Reife), dass ein Virus grassiert, der ältere oder (Vor)-Erkrankten sehr schaden kann - und man deswegen besondere Rücksicht auf sie nehmen muss. Lehrer aus Risikogruppen werden aktuell übrigens wieder zur Arbeit herangezogen. Es gibt einen Anspruch auf einen sicheren Arbeitsplatz.



    Und das beste: du kannst deine Argumentation für immer aufrecht erhalten: denn corona wird vermutlich nicht einfach verschwinden und die Grippesaison startet auch wieder im Oktober. Die Grippe kann ja bekanntlich ebenso tödlich enden. Und wir wissen ja, dass jedes Jahr ein neues Virus entdeckt wird. Willkommen in der dauerschleife.

    Corona ist sehr viel gefährlicher als Grippe (gegen die man impfen kann.) Aber in den vergangenen Jahren wurde kein auch nur annähernd so gefährliches Virus entdeckt. Einfach zu sagen, letztlich sei das Leben nun einmal lebensgefährlich, scheint mir eher ein schwacher Ablenkungsversuch zu sein.



    Ich möchte deine Argumente nicht schlecht machen. Aus der Sicht eines Virologen oder Risikopatient oder verängstigten Menschen sicher gerechtfertigt! Aus der Sicht von Kindern äußerst freiheitsbeschneidend und Lebensverneinend.


    Ich glaube nicht, dass du für alle Kinder sprechen kannst. Sehe ich doch täglich eine Menge vergnügter Kinder, die doch tatsächlich der Ansicht sind, dass sie MEHR Freiheit haben als zuvor. Sie schienen es nicht als lebensverneinend anzusehen, dass sie ausschlafen dürfen. Mit ihren Eltern mehr Zeit verbringen können. Mehr Zeit zum Spielen haben. Großes Geschrei habe ich kürzlich im Bus von einem ca. Dreijährigen gehört. Der Bruder trug sichtlich stolz eine Comicfigurmaske. Der Kleine wollte auch eine haben....

    Also bei uns auf den Spielplätzen hängen überall Schilder dass die Kinder nicht zusammen essen sollen , nicht nah spielen sollen etc. Die maskenpflicht in der Schule gibt es nicht in allen Bundesländern, das stimmt. Trotzdem achten sehr viele Schulen darauf dass die Kinder Masken tragen , z.b. in der Pause. Die Schulen stellen also schon „freiwillig „ diese Regeln auf.

    Dann richtet sich die Petition an die Falschen. Denn auch wenn es nicht unbedingt erwünscht ist, dürfen die Kinder auf Spielplätzen miteinander spielen.


    Dass die Schulen Regeln aufstellen, finde ich vollkommen richtig! Wie mag es sich auf Kinder auswirken, wenn sie erfahren, dass sie selbst positiv getestet wurden, den Klassenlehrer angesteckt haben - und dieser leider verstorben ist?


    Auch Lehrer und Erzieher haben ein Recht auf einen sicheren Arbeitsplatz!

    Ganz sicher nicht. Mir scheint, dass die Verfasserin selbst nicht allzu vertraut mit den derzeitigen Vorschriften ist. Kinder müssen nämlich auf Spielplätzen keinen Abstand halten. Der gilt dort nur für die Erwachsenen.


    Auch wurde nie zum übermäßigen Händewaschen aufgerufen. Wohl aber dazu, darauf zu achten, dass dies ordentlich geschieht. Viele Kinder nutzten generell den Seifenspender höchst ungern.


    Hier haben wir eine ganze Reihe höchst vergnügter Kinder, die es genossen, zu Hause lernen zu können. Und durchaus auch in jungen Jahren gut verstanden, warum derzeit eher wenige ausgewählte Kontakte angesagt sind.


    Dort, wo die Kinder traumatisiert werden, läuft m.E. in den Elternhäusern etwas ganz gewaltig schief. Oder auch, wenn sie dort keine sozialen Kompetenzen erlernen können.


    In Anbetracht der Tatsache, dass die Petition noch immer (!) bei einem Prozent dümpelt, habe ich Hoffnung.

    Guten Abend,


    Also bei uns auf den Spielplätzen hängen überall Schilder dass die Kinder nicht zusammen essen sollen , nicht nah spielen sollen etc. Die maskenpflicht in der Schule gibt es nicht in allen Bundesländern, das stimmt. Trotzdem achten sehr viele Schulen darauf dass die Kinder Masken tragen , z.b. in der Pause. Die Schulen stellen also schon „freiwillig „ diese Regeln auf.

    Und das ist auch gut so! Wir würde ein Kind wohl damit klarkommen, dass es positiv getestet wurde - und nun seinen Klassenlehrer angesteckt hat - welcher leider verstarb...


    Dass die Kinder nicht zusammen essen sollen ist lediglich ein Wunsch, kein Verbot. Also gäbe es auch keinen Anlass, dagegen zu protestieren.

    Hallo Werner,


    heutzutage wird es als normal angesehen, wenn Kinder in diesem Alter beißen. Ich könnte mir vorstellen, dass hieran tatsächlich der (zu) frühe Kitabesuch ursächlich ist. Es ist für Kinder in diesem Alter sehr schwer zu warten, wenn ihre Bedürfnisse nicht sofort befriedigt werden. In einer Gruppe mit zwei Erwachsenen entstehen Wartezeiten, die für die Kinder oft schwer zu ertragen sind. Nicht wenige Kinder beißen sich durch - im wahrsten Sinne des Wortes.


    Wie schaut es in der Kita aus? Zeigt er dieses Verhalten dort auch? Benimmt er sich in dieser Weise sowohl Kindern, als auch Erwachsenen gegenüber?

    Ganz sicher nicht! Das ist eine Traumatisierung von Kindern!


    http://openpetition.de/!rjhmr

    Ganz sicher nicht. Mir scheint, dass die Verfasserin selbst nicht allzu vertraut mit den derzeitigen Vorschriften ist. Kinder müssen nämlich auf Spielplätzen keinen Abstand halten. Der gilt dort nur für die Erwachsenen.


    Auch wurde nie zum übermäßigen Händewaschen aufgerufen. Wohl aber dazu, darauf zu achten, dass dies ordentlich geschieht. Viele Kinder nutzten generell den Seifenspender höchst ungern.


    Hier haben wir eine ganze Reihe höchst vergnügter Kinder, die es genossen, zu Hause lernen zu können. Und durchaus auch in jungen Jahren gut verstanden, warum derzeit eher wenige ausgewählte Kontakte angesagt sind.


    Dort, wo die Kinder traumatisiert werden, läuft m.E. in den Elternhäusern etwas ganz gewaltig schief. Oder auch, wenn sie dort keine sozialen Kompetenzen erlernen können.


    In Anbetracht der Tatsache, dass die Petition bei einem Prozent dümpelt, habe ich Hoffnung.

    Hallo, ihr zwei! :)




    Ich finde Johannas Sichtweise absolut sinn- und verantwortungsvoll - aus Erwachsenensicht. Ich glaube nur, einer Vielzahl von Leuten in dem Alter wäre ein "Kontaktverbot" absolut egal. Insofern wäre ich geneigt (als Elternteil) andere Wege zu finden, diese Situation zu begleiten. Die wenigsten Jugendlichen empfinden ihre Eltern als Maßstab aller Dinge. Die Peer Group steht da einfach drüber. Dazu kommt die ganz normale Rebellion gegen die Eltern. Ich selbst hätte es in dem Alter vermutlich nicht so empfunden, dass meine Eltern nur das Beste für mich wollen und fürsorglich sind. Und ich hätte mich gnadenlos dagegen zu Wehr gesetzt

    Es ist nicht so, dass ich deine Sichtweise nicht nachvollziehen kann, Dani. Allerdings finde ich, dass Kinder heute allgemein oft überfordert werden - und ihnen aber gleichzeitig kaum zugetraut wird, Verantwortung zu übernehmen. Mir scheint, da hat sich mit der Zeit ein schleichender Wandel vollzogen. Als ich 13 war, habe ich andere Kinder betreut.


    Bestimmt hatte ich viele Freiheiten - aber das letzte Wort hatten in der Regel meine Eltern. Wir sind an der langen Leine gelaufen - aber "Nein!" hieß "Nein! Klar gab es auch mal Diskussionen, Streit und gelegentlich Zugeständnisse. Aber es hätte keinen Sinn ergeben, mich "gnadenlos zur Wehr" zu setzen. Das habe ich tatsächlich nur einmal, sehr erfolgreich, getan - als mich ein Mann massiv belästigte.


    Ich finde es wichtig, hier nicht hilflos zu verharren, darauf zu warten, dass der Jugendliche sich besinnt. Ich hatte Schulkameraden die ich nicht hätte treffen dürfen. Einige landeten im Vollrausch im KH. Andere wurden drogenabhängig oder hatten andersweitig immer wieder mit der Polizei zu tun.


    Wenn man einen Dreizehnjährigen nichts mehr vorschreiben kann - wie soll es dann bei einen Sechzehnjährigen aussehen?

    Ich bin ganz anderer Meinung als du, Dani.


    Durchaus bin ich dafür, dass Kinder und Jugendliche eigene Erfahrungen sammeln - gute wie schlechte. Allerdings sehe ich sie nicht um einen Lernerfolg betrogen, wenn man ihnen verbietet, ein Kind zu treffen, dessen Hang zur Gewalt schon zu Polizeieinsätzen geführt hat.


    Auch denke ich, dass ein Einschreiten der Eltern nicht als Vertrauensmissbrauch gewertet wird. Kinder und Jugendliche können auch die Erfahrung machen, dass die Eltern sich sorgen und nicht wollen, dass ihnen etwas zustößt. Auch wenn sie diese Fürsorge erstmal ablehnen.


    Meine Freundinnen war auch beileibe keine Engel. Allerdings verfügten sie auch über keine kriminelle Energie.


    Wenn aber Eltern eines Dreizehnjährigen hilflos feststellen, dass er Verbote eh nicht beachten würde, finde ich das sehr beunruhigend. Was, wenn der Junge es in ein paar Jahren cool findet, ein illegales motorisiertes Rennen zu starten?

    Natürlich würde auch Luca sich nicht an ein Verbot halten, deswegen haben wir auch keines ausgesprochen.

    Autsch. Ich würde es für dringend erforderlich halten, dass ihr härter durchgreift - denn das ist doch erst der Anfang. Was wird dann passieren, wenn er 16 ist?


    Ich fände es jetzt bedenklicher, dass der Junge in seinem Zimmer etwas ankokelt, als dass die Mutter eines "Freundes" dich anmeckert.

    Luca ist 13 Jahre alt. Luca beschwert sich auch ständig darüber, das Junge1 ihn ständig anruft und per WhatsApp anschreibt und ihn nervt. Ja, gesagt haben wir es ihm schon ganz oft, das er nicht mit Junge1 spielen soll und auch erklärt, eben weil er kein guter Umgang ist. Dennoch fährt Luca immer wieder hin oder trifft sich mit ihm.

    Er kann ihn ganz einfach blocken. Aber ich würde ihm nicht sagen, dass er mit dem Jungen nicht spielen soll - sondern ein klares Verbot aussprechen. Wenn Luca dieses Verbot missachtet, würde ich das Handy vorübergehend einziehen.

    Wie alt ist Luca denn?


    Ich würde ihm den Umgang mit diesem Kind tatsächlich verbieten. Und es sanktionieren, wenn er das Verbot missachtet. Dass der besagte Junge kein "guter Umgang" für ihn ist, wird er an sich ja schon wissen. Da ist eher anzunehmen, dass ihn dieser Umstand nicht stört.

    Was genau sollen wir denn Deiner Meinung nach jetzt machen?

    Na, vermutlich bedingungslos zustimmen. Oder in unsere Blümchen - und Käseglockenwelt als juristisch ahnungslose Deppen ohne sie weiterdiskutieren. Unsere Realität haben wir ja nun in Form von Bild - und Tondateien.

    Wenn man allerdings über juristische Definitionen schreibt, und das haben wir, muss man auch bei juristischer Literatur bleiben.




    Aber tröste dich. Ich habe auch etwas länger gebraucht, bis ich die Anforderungen erfüllen konnte.

    Wir haben über juristische Definitionen geschrieben? Also ich nicht.


    Trost benötige ich keinen. Die Anforderungen die meine Lehrer an mich stellten (und ich an mich selber) konnte ich gut erfüllen. Sogar im Leistungskurs Geschichte. Dass ich deine Anforderungen nicht erfüllen kann, macht mich keineswegs trostbedürftig.

    Nein minh. ICH kann kein Buch über Meerschweinchen schreiben. Ich könnte eine ganze Reihe von Thesen aneinanderreihen - und würde mich trotzdem nicht mit den Tieren auskennen.


    Das Meinungen Werturteile enthalten finde ich absolut richtig. Und Werturteile auch nicht falsch.


    Du schreibst es: Der Duden ist fachfremdes Werk im Juristentum. Die meisten haben mit der Juristerei aber wenig am Hut.


    Hitlers Einstellung über Juden war schlecht, zweifellos. Aber sehr viel dramatischer war es, dass die Menschen sich nach einem "Führer" gesehnt haben - und bereit waren alles für ihn zu tun.


    Was ich wo und wie handhabe, musst du schon mir überlassen. ;)

    Ja, davon habe ich gehört.


    Ich kann mir denken, dass es in solchen Fällen nicht gut ist Kinder in Regelschulen zu unterrichten.
    Auf der anderen Seite finde ich aber eine Ausgrenzung auch nicht gut. Somit lernen Kinder erst Recht, dass einige Menschen nach unserem System besser und schlechter sind.


    Leider ist es wohl auch etwas naturgegeben, dass Ausgrenzungen stattfinden. In den meisten Fällen suchen sich Kinder Freunde, die ähnliche Interessen und Probleme haben wie sie selber als Freunde.


    Wenn aber das Interesse der Mädchen in der Klasse sich zwischen angesagten Charts, Make-up und Kino bewegt ist es eher unwahrscheinlich, dass sie sich eine Freundin suchen, deren Interessen ganz anders sind als die eigenen. Das der Inklusion wird aber leider als erreicht betrachtet, wenn die Mitschüler sich rücksichtsvoll und hilfsbereit verhalten.


    Aber hier werden z.B. auch, im Zuge der Inklusion, geistig behinderte Kinder mit den Kindern die regelbeschult werden, in einem Raum unterrichtet. Das geht so weit, dass der Großteil der Klasse lernt, wie man Gleichungen mit zwei Unbekannten löst - und die drei Kinder mit dem Förderschwerpunkt "geistige Entwicklung" in ihrem Heft "Ich lerne die Grundrechenarten" üben. Ein Teil der Klasse liest Kant und die anderen Kinder "Nina lernt Flöte". Im Physikunterricht wird oft auch nur stumm aus Arbeitsheften gelernt. Usw.


    Insgesamt werden die Kinder schon darauf hin unterrichtet, dass Klassenziel zu erreichen. Oft heißt es anfangs, dass jeder in seinem eigenen Tempo arbeiten dürfte. Bis die Aussage kommt, man würde Freitag die Klassenarbeit schreiben. In unserem Schulsystem liegt einiges im Argen.

    1. Das Wissen muss belegbar sein. Dazu bedarf es keines Berufsabschlusses. (Gegenprobe, kannst ein Buch über Meerschweinchen schreiben?)

    Nein, kann ich nicht. Angenommen, ich würde ein entsprechendes Machwerk vertreiben, würde jeder Leser in kürzester Zeit merken, dass ich keine Ahnung von Meerschweinchen habe - sondern nur ein paar allgemeine Weisheiten zusammengefasst hätte.


    Die Einstellung eines Autors wäre für mich absolut unerheblich - meine Meinung bilde ich mir selber.


    Dass Meinungen (juristisch betrachtet) Tatsachenbehauptungen sind, würde ich nicht in Abrede stellen wollen.


    Befragt man hierzu jedoch den Duden, geht es durchaus um eine persönliche Meinung.

    Mag sein. Aber heute kann man immer wieder lesen, welche pädagogischen Moden die Kinder über sich ergehen lassen müssen - ich kann nicht glauben, dass hier immer das kindeswohl an erster Stelle steht...


    Auch das Krippen für die Kinder großartig sind und diese ihnen tolle Erlebnisse und Bildungschancen ermöglichen, wurde just in dem Moment festgestellt, als man die Mütter auf den Arbeitsmarkt bringen wollte.....