Beiträge von Katja125

    Hallo zusammen,
    mein Stiefsohn hat vor zwei Jahren den Kontakt zu uns abgebrochen (vereinfacht gesagt, weil er bei seiner Mutter 24h am Tag WLAN-Zugang hat).
    Die Schulleistungen sackten ab, er hatte viele, viele Fehltage (entschuldigt von der Mutter).
    Das (vorläufige) Ende vom Lied: Wiederholung der 9. Klasse, Wechsel vom Gymnasium auf die Mittelschule.
    Dort leider mehr krank als anwesend - die Klassenlehrerin ist sehr besorgt und bemüht, weil bisher kaum Noten vorliegen (und wenn, dann schlecht).
    Der Junge sagt, dass er Schule nicht für wichtig hält und zockt lieber bis tief in die Nacht. Reale Freundschaften existieren im Prinzip nicht mehr, andere Hobbies gibt es nicht mehr.
    Seine Mutter verhält sich oftmals "irrational", möchte keinen Druck ausüben, direkte Kommunikation ist schwierig.
    Termine von vor einem Jahr sind wirkungslos verpufft - bei der Suchtberatungsstelle (zu dritt, mit Kind - leider keine Hilfestellung erfahren). Das Jugendamt hat dem Vater auch nicht helfen können (zur Beratung aufgesucht) .
    Wohin kann man sich wenden?
    Was kann man tun, außer taten- und hilflos zusehen zu müssen?
    Gibt es vielleicht Erfahrungsberichte?