Danke erstmal für Deine lieben Worte @Dani =)
Ich würde sogar behaupten, dass eher das Gegenteil der Fall ist: Ich bin mir sicher, dass auch er von ihr manipuliert wird. Dass sie von mir redet, aber in einem schlechten Licht dargestellt, was also keine offensichtliche Entwertung ist, aber natürlich auch verheerende Auswirkungen hat. Kinder kann man in ihrem Denken und Handeln ja etwas lenken (nicht nur im negativen Sinne, sondern aus pädagogischen Gründen). Einen negativen Einfluss bekommt er meiner Meinung nach aber dann, wenn das ganze gegen mich arbeitet und unsere Mutter-Kind-Beziehung beeinträchtigt wird.
Diese Situation z.B.: Ich bin "die Böse", weil ich mit ihr nicht einer Meinung bin und weil ich gegen seinen Willen handle (er möchte das Lego ja bei ihr lassen). Sie wiederum ist "die Gute", weil sie hinter ihm steht und ja nach seinen (oder ihr suggerierten) Bedürfnissen handelt. Wer weiß auch, was er ihr erzählt sobald ich weg bin, Da traue ich ihr alles zu. Aber wie gesagt, nicht offensichtlich negativ, sondern kindgerecht verpackt. Hintenrum...manipulativ eben...
Und das geht einfach gar nicht. Deshalb denke ich trotzdem nicht, dass er bei ihr in Gefahr ist oder ähnliches oder es ihm nicht gut geht. Sie sind ein Herz und seine Seele - aber auf Lasten unserer Beziehung. "Bei Mama darf ich nicht so viel, sie ist strenger. Bei der "Oma" ist es schöner, weil ich bei ihr auch einfach mal den ganzen Tag fernsehen darf."
Ich weiß im Übrigen auch, dass sie seit ich in der Klinik war, auch das gleiche mit dem Kindesvater und meiner Mutter gemacht hat - sich negativ über mich geäußert. Das weiß ich erstens von meiner Schwester, die das alles ein wenig mitbekommen hat durch die Art und Weise wie meine Mutter über mich redet und zweitens merke ich es daran wie der Kindspapa auf einmal zu mir ist. Lobt die "Zieh-Oma" in den Himmel, entschärft meine Argumente wenn ich ihm über die Situation in Kenntnis setze (denn sie ist ja sooo eine gute, wir sollten dankbar für sie sein) und findet es richtig, ihn wieder dorthin zu geben, wenn ich das nächste Mal in die Klinik gehe etc. (Es ist eine Intervalltherapie).
Also schon alles nicht ganz ohne. Vorallem wenn man bedenkt, dass es dabei um Personen geht, die eigentlich MEIN Familienkreis sind. Aber auch nicht erschreckend oder überraschend. Ich kenne ja meine Family - hat schon seinen Grund warum ich in Therapie muss xD
Okay, Spaß beiseite. Für den nächsten Klinikaufenthalt geht er zu meinen Großeltern, da hat er es gut auch ohne dass ich nachher auf einmal dumm dastehe. So zumindest meine Hoffnung.
Also es bleibt dabei:
Sie und ich - furchtbare Beziehung. Möchte und muss ich beenden.
Sie und er - super Beziehung. Er mag sie und mag es bei ihr zu sein. Habe auch von ihm noch nie etwas negatives gehört (andersrum aber sehr wohl. Nach dem Motto "das macht Deine Mama bestimmt nicht; das bekommst du nur bei mir.")
Toxisch würde ich sagen.
Die Frage ist also, wie ich das beenden kann, ohne dass er zu sehr darunter leidet, ohne dass ich zu sehr darunter leide und ohne, dass unsere Mutter-Kind-Beziehung darunter leidet.
Ein großer Vorteil des Umzugs (im Juli): Die Sache hat sich damit so gut wie erledigt Ist nur die Frage was bis dahin alles passiert...