Beiträge von Aquana

    Hallo, inzwischen ist mein Sohn 12Jahre alt.
    Nun die Situation ist leider dauerhaft. Es finden keine Wochenenden beim Papa oder treffen statt. Sie sehen sich zweimal im Jahr am Vatertag kurz und paar Stunden am Geburtstag.
    Mein Sohn war ne Zeit lang wirklich viel wütend und anstrengend. Aber mittlerweile hat er mit dem Papa emotional abgeschlossen. Er ist für ihn keine Bezugsperson mehr. Er hat auch kein Bedürfnis mehr Kontakt zu ihm zu suchen.

    Danke für die ausführliche und einfühlsame Antwort.
    Finde es sehr gut eine objektivere Perspektive zu bekommen.
    Also mittlerweile ist via WhatsApp alles sachlich, respektvoll. Gab aber auch andere Zeiten ;).


    Wirklich belastetend empfinde ich die Situation nur wenn mein Sohn leidet. In erster Linie wünsche ich mir Kontakt für das Kind.


    Zugeben muss ich, dass die Tatsache, dass der Vater wenn es ihm danach ist einfach die Verantwortung abgibt, als wäre er nur ein Onkel der kommen kann wann er Lust hat. Es wird sich nicht wechselseitig der Rücken freigehalten. Wenn es mir nicht gut geht muss ich eben dadurch. Mich stört einfach die Gleichgültigkeit für die Konsequenzen für den Kleinen.
    Bedürfnisse wie Freizeit haben, Ausschlafen, e.t.c. darum geht es nicht. Das Eltern getrennt sind ist schwer genug. Er hat nicht das Recht es noch schwerer für das Kind zu machen.


    Ich werde ihren Ratschlag beherzigen. Und einfach ehrlich und Vorwurfsfrei schreiben. Und ihn dann in Ruhe lassen.


    Dem Kleinen kann ich das gut erklären denke ich. Auch wenn es ihm schwer fallen wird ihn nicht zu kontaktieren.

    Wir haben alles versucht: Anrufen, Anrufbeantworter drauf sprechen,wahtsapp und Sprachnachrichten. Briefe und direkt vorbeifahren. Ist nicht da oder macht nicht auf. Keine Reaktion. Er liest die Nachrichten in WhatsApp. Hab ihn auch gefragt ob es ihm schlecht geht oder er Schwierigkeiten hat. Nichts
    Mein kleiner hat bald Geburtstag er hat Angst, dass sein Papa nicht kommt und fragt sich ob er ihn überhaupt jemals wiedersieht. Warum sagt der Vater nicht einfach ich will kein Kontakt und gut ist. Ich finde sein Verhalten so feige. Auf mich wirkt es als würde er es darauf anlegen bis mir der Kragen platzt. Und ich ihm den Freifahrschein gebe. Ich hatte ihn in der Vergangenheit auch schon gefragt ob er den Kleinen überhaupt lieb hat und Kontakt will. Er meinte ja natürlich wie kommst du den darauf?


    Ernsthaft?! Na wie wohl!

    Somit waren es nur noch 30 km Entfernung zwischen Vater und Kind. Bis zum 7 Lebensjahr war er ca. Einmal im Monat beim Papa.


    Dann kam die Situation das ich beruflich stark gefordert war. Ich habe das Gespräch zum Vater gesucht und wir haben uns darauf geeinigt, dass der Umgang 14 tägig stattfindet. Von Sa 14 Uhr bis So 17 Uhr. Ich finde, dass ist echt nicht viel. Mal ehrlich hat seinen ganzen Jahresurlaub für sich. Das hat 1 Jahr super funktioniert. Bis der Mist mit dem ständig absagen, verschieben anfing.
    Da war dann meine Haltung nicht mehr so neutral, weil eben ein 8 jähriger es ganz anders mitbekommt. Und es gab wieder häufiger Konflikte via WhatsApp. Irgendwann wurde mir das zu viel und ich hab das Jugendamt mit ins Boot geholt. Bei einem Gespräch dort konnte eine Regelung gefunden werden. Aber oh Wunder das hat 2 Monate gehalten und der Mist ging von vorne los. Ich hab zwischenzeitlich mich von der Wut verabschiedet und meinen Frieden gemacht mit der Situation. Mir und meinem Kind zuliebe. Bin beruflich kürzer getreten. Denn mein Kind hat sich dadurch echt verändert. Der Kleine zeigt halt sein verletzt sein in Form von Wut. Mir ist auch klar, dass dieses On- Off ein Spießroutenlauf für das Kind ist. Aber der Vater Check das nicht oder es ist ihm egal. Seit dem Drama ist mein Kind praktisch mein Schatten und würde am liebsten in mich reinkriechen.
    Trotzdem ist es bei all dem zum ersten mal vorgekommen, dass der Vater gar nicht reagiert. Ich muss dazu sagen er hat sich vor vor 5 Monaten getrennt weil sie ein Kind wollte und er nicht. Jetzt wohnt er 10min von uns mit dem Auto. Und er hat dem Kind ernsthaft gesagt das sie sich jetzt öfter sehen können. Haha!

    Erstmal danke für das Willkommen und die schnellen Antworten.


    Mein Sohn war eine Überraschung ;) Aber wir haben uns gemeinsam gegen eine Abtreibung für das Kind entschieden. Im Nachhinein bin ich mir nicht sicher ob er nur seinen "Mann" stehen wollte. Damals wohnten wir noch getrennt und es war seine Initiative, dass wir schnellstmöglich zusammenziehen. Das war ihm sehr wichtig.


    Also ich bin 31 und der Vater ist 33. Wir sind getrennt seit 8 Jahren. Insgesamt waren wir drei Jahre zusammen von denen wir 2 gemeinsam gewohnt haben. Ich habe das alleinige Sorgerecht.
    Es gab ziemlich viele Konflikte zwischen uns, letztendlich war aber Fremdgehen seinerseits und Handgreiflichkeit mir gegenüber der Hauptgrund. Nach der Trennung ist der Vater erstmal beruflich ins Ausland für 1 Jahr. Da die Spannung zwischen uns enorm war, hat die Distanz uns sehr gut getan. Wir haben immer geskypt und sogar den Vater einmal in Barcelona besucht. Und zum Geburtstag des Kleinen ist er auch nach Deutschland gekommen. Es ist bis heute kein Problem innerhalb der Familie gemeinsam Geburtstag, Feste zu feiern. Darüberhinaus Leben wir klar in allen Bereichen getrennt. Keine gemeinsamen Unternehmungen oder ähnliches. Der Vater ist sehr zuverlässig mit dem Unterhalt.Als er nach Deutschland zurückkam hat er versucht mir wieder nah zu kommen. Allerdings hatte ich bereits jemand anderen kennengelernt und war auch nicht bereit für eine neue Chance dafür war zuviel vorgefallen. In dem Zeitraum von 1-4 Lebensjahr von dem Kleinen hat der Vater immer Kontakt gehalten. Es kam vor das er Wochenenden absagte und es war nie möglich klare Umgangsregeln umzusetzen. Ich war aber zufrieden, weil unser Verhältnis war neutral, der Kleine konnte immer wieder seinen Vater sehen und ich finde das immer noch besser als Dauerkonflikte um das Kind. Also habe ich es akzeptiert. Was soll ich auch sonst machen wenn er absagt.
    Dann bin ich 120 km weggezogen mit meinem neuen Partner zusammen. In der Regel einmal im Monat hab ich den Kleinen zum Papa gefahren. Die Spirtkosten haben wir uns geteilt. Da kam es auch vor, dass es mal 2-3 Monate nicht zustande kam. Zwei Jahre später war meine neue Patchwork Familie gescheitert und ich hab mich entschlossen zurück in die Heimat zu ziehen ;)

    Hallo zusammen,
    mein 9 jähriger Sohn hat seit bald 3 Monaten seinen Vater nicht mehr gesehen. Der Kindsvater war schon immer sehr unzuverlässig was den Kontakt zum Kind betrifft. Nur jetzt nimmt mein Kind es zum ersten mal richtig wahr. Der Vater reagiert auf keinen Kontaktversuch von meinem Kleinen. Ich habe meinem Sohn bereits erklärt, dass es nichts mit ihm zu tun hat. Trotzdem fühlt er sich verständlicherweise abgelehnt und stellt Fragen wie mag mich der Papa nicht mehr? Wie kann ich ihm helfen? Ich weiß wirklich nicht was ich ihm sagen soll ohne ihn zusätzlich zu belasten. Ein Vater der nicht will, da kann man nichts machen - Kann ja nicht erzwungen werden. Nur so direkt will ich es meinem Sohn nicht sagen, er soll sich seine eigenes Bild von seinem Vater machen. Mein Sohn kommt immer wieder und will anrufen e.t.c. Bis dato hab ich das immer unterstützt, nur merke ich das Kind wird immer verzweifelter. Mir tut echt leid, dass er es so auf sich bezieht.
    Bin dankbar für jeden Ratschlag :S