Nein, der Freund meines Sohnes wohnt nicht bei uns zu Hause, sondern bei seiner Oma und Opa wo er mehr oder weniger verwöhnt wird. Über Geld wird nicht gesprochen, und nun meint mein Sohn, dass ihm das gleiche zu Hause auch zusteht...
Zu Hause machen tut er überhaupt nichts mehr, er ist generell nur noch zum Schlafen zu Hause, wenn er da ist ist er hoch agressiv und verlangt mit "wenn ich das nicht kriege schneide ich mir die Pulsadern auf" mittlerweile generell und alles.
Gesprächstherapie hat er nicht besucht (sein Freund meint, die wollen ihn nur umdrehen und wenn jemand zum Psychiater müsste dann wären es wir Eltern). Also den Termin den er von der Psychologin aufdividiert bekommen hat, hat er nicht wahrgenommen, der Gesprächstherapeut meint zwar noch, er solle doch nochmals kommen und man würde ihn dort nicht "umdrehen", aber anscheinend ist mein Sohn von seiner Macht und der "Übermacht seines Freundes" dermaßen überzeugt, dass es derzeit nicht einmal was bringen würde. Wenn er Therapie machen würde, dann nur mit seinem Freund (da diese Beziehung wohl mit "Sexentzug" oder " wenn du nicht hüpfst wie ich will, gehe ich zum nächsten" geprägt ist). Geritzt hat er sich nicht mehr mein Sohn, denn ihm würden diese Narben ja nicht gefallen (aber zeigen tut er die Narben jedem - er ist stolz darauf zu berichten, dass er sich "Nur wegen meiner Mutter" geritzt hat).
den nächsten Psychologentermin haben wir Mitte Januar, bis dahin versuche ich auszuweichen, wenn er zu Hause ist, denn ich bin "Erzfeind Nummer 1", ich werde verbal und körperlich attackiert (körperlich mittlerweile 3x).
Mein zweiter Sohn hat sich zu Weihnachten gewünscht: Liebes Christkind, bitte mache dass uns mein Bruder nicht mehr terrorisiert. Er ist 9 :-(.
Ich frage mich langsam wann und wer endlich mal die Reissleine zieht - oder mich aufweckt um mir zu erklären, das war alles nur ein Alptraum.