Danke für Deine Antwort.
Beiträge von Lynn
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Ja, es gibt wirklich eine Menge Spielarten. In manchen Familien machen es alle, in anderen essen nur die Kinder vegetarisch oder ein Kind oder ein Elternteil oder ein Teil isst kein Zucker oder keine Milchprodukte.
Man kann ja einfach mal anfangen und schauen, wie es sich entwickelt. Da ist ja nichts für ewig festgeschrieben. Schwierig finde ich es vor allem, die versteckten Zucker zu vermeiden.
Und es ist sicherlich nicht leicht, auf kalten Entzug zu gehen. Ich hab schon gelesen, dass manche Leute richtige Entzugserscheinungen bekommen haben. Außerdem kann es sein, dass man erstmal viel mehr Durst hat. Ausschleichen, also nach und nach reduzieren ist ja auch eine Option.
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Oh, jetzt werde ich ganz rot. Danke für das liebe Feedback.
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Mir erscheint das nicht zu viel, außer der Riesterrente.
Was ist das mit den Unfallversicherungen? Bei der privaten Rentenversicherung muss man halt gucken, ob sich die lohnt, wenn ja, dann ist es doch prima. Manchmal werden Lebensversicherungen als überflüssig angesehen, da scheiden sich die Geister.
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Hallo,
wir haben eine Hausratsversicherung und eine Privathaftpflichtversicherung. Von Zeit zu Zeit liebäugele ich mit der Rechtschutzversicherung, aber wir haben keine.
Sinnvoll finde ich auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung (oder wie das jetzt gleich heißt), aber die habe ich auch nicht. -
@Janella Hast Du Dich mit GfK ausführlicher beschäftigt?
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Naja, sagen wir mal so: Jedes Kind hat hier das Recht und die Pflicht auf Bildung und die Möglichkeit des Zugang dazu. Das ist sicherlich eine sehr große Errungenschaft, auch wenn es eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte.
Das Problem ist, dass wir ein suboptimales Schulsystem haben, das eben keine Chancengleichheit garantiert, dadurch das früh Druck ausgeübt wird, benotet wird und in den meisten Bundesländern bereits nach der 4 Klasse in Leistungsniveaus eingeteilt wird, die den Kindern oft gar nicht gerecht werden, sich aber durchaus auf die Psyche und das Verhalten der Kinder auswirkt.
Gesamtschule sind oft rar und nicht immer gut.Nicht grundlos gibt es nicht wenig Kinder, die bereits in der Grundschule mit Schulstress udn Depression zu kämpfen haben.
Ich denke, wir haben eine gute Grundlage, aber unser Schulsystem Bedarf der dringenden Überarbeitung. Es gibt z.B. einiges von Skandinavien zu lernen.
Freilernen oder Homeschooling könnten gleichwertige Alternativen zum bestehenden Schulsystem sein, die das System um eine Option ergänzen, ohne es komplett zu ersetzen. Ich denke, dass die Anzahl der Kinder, die zu Hause beschult werden würden, eher gering wäre und die an manchen Orten völlig überlaufenen Schulen nicht gefährden, noch nicht mal entlasten würden.
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Dennoch: "Nobody is Perfect", solange man sein Handeln selbstkritisch reflektiert!
Allerdings.
Mir ist übrigens noch eingefallen, dass jeder Mensch ja im Normalfall sowas wie eine innere Stimme hat, in der er mit sich selbst redet. Interessant ist, dass diese innere Stimme sehr davon geprägt wird, wie Erwachsene mit ihm als Kind geredet haben.
Einem Menschen, der erfahren hat, dass wertschätzend, bedürfnisorientiert und zugewandt mit ihm geredet wurde, als er Kind war, wird i.d.R. leichter auf diese Art und Weise mit sich selbst umgehen können.
Das finde ich sehr spannend.
Und ich kenn das auch, dass ich mich manchmal reden höre und denke: Was redest du denn da jetzt? Und vor allem WIE?
Und dann merke, dass ich gerade 1:1 abspule, wie meine Mutter mit mir geredet hat. Sobald es bewusst ist, passiert es dann nicht mehr und ich schaue, ob ich da bezüglich meiner Tochter evtl. nochmal was anderes verbal nachlegen muss.Mit der Zeit und mit wiederholter Bewusstmachung ist es aber extrem selten geworden. Aber passieren tut es schon manchmal.
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Hier ist es mittlerweile wieder einfacher geworden, weil jetzt vor allem Bücher erfreuen. Die kann man gut verstauen.
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Bei Kindersitzen, die ja erst viel später dran sind, sind übrigens Reboarder deutlich sicherer als Sitze, in denen die Kinder nach vorne schauen.
Gebraucht würde ich auch nicht kaufen. Du weißt nicht, ob die Babyschale/der Kindersitz unfallfrei sind, ob das Material ermüdet ist usw. Sie sind ja meistens schon eine ganze Weile, teilweises mehrere Jahre in Gebrauch gewesen. Dann ist die Sicherheit, was ja die Funktion eines Sitzes ist, nicht mehr gewährleistet, und dann ist die ganze Aktion per se sinnbefreit.
Außerdem ist es nett, wenn man verschiedene Sitze ausprobieren kann und auch gezeigt bekommt, wie man sie einbauen kann und wie man sie nicht einbauen sollte.
Ich würde deswegen auch dafür plädieren, einen Fachmarkt aufzusuchen.
Alles Gute für die Schwangerschaft.
Achso: Nett sind natürlich immer Sitze, bei denen man den Bezug möglichst einfach abmachen kann zum Waschen.
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Hm, ja, aber das bedeutet doch nicht, dass Du die Wahrheit mit Löffeln gefressen hast. Es gibt doch noch mehr, als das, was Du kennst.
Und ja, ich finde es bedenklich, wenn Menschen so miteinander umgehen, dass es um Machtmissbrauch, Bestrafung, Bedrohung und Erpressung geht. Denn nichts anderes ist es, auch wenn es sich "nur" um ein Kind handelt, das unseres besonderen Schutzes bedarf.
Schutzbefohlene sind Schutzbefohlene. Kinder sind von uns abhängig. Wenn das benutzt werden muss, um die Funktionalität des Miteinanders aufrechterhalten zu können, wenn Repressionen ein normales, alltägliches Mittel sind, dann läuft nach meinen Werten und Vorstellungen das Miteinander nicht gut. Egal ob in einer Eltern-Kind-Beziehung, in einer Paarbeziehung, in einem Verein, einer Religionsgemeinschaft, einem Staat oder einem anderen sozialen Gefüge. Natürlich gibt es immer Ausnahmen und Notsituationen, die anderes Vorgehen rechtfertigen und benötigen. Aber das sind sie: Ausnahmen und Notsituationen.
Ich persönlich für meine Familie ziehe einen zugewandten, gewaltfreien Umgang ohne Druck und Repressalien, ohne Drohungen und mit möglichst wenig Hierarchie und viel Miteinander, Reden, Ausloten vor. Ich möchte so von meinem Mann behandelt werden, ich möchte so von anderen Menschen behandelt werden, und darum bemühe ich mich, auch andere so zu behandeln, auch wenn ich nicht immer perfekt bin darin.
Es hat für mich auch etwas damit zu tun, nicht nur die Funktionalität meines Kindes zu unterstützen, sondern auch zu schauen, in welcher Form ich seine Persönlichkeitsbildung beeinflussen will. Was sollen seine Werte sein? Welcher Umgang miteinander soll der sein, der für es normal ist?
Wenn ich mir vorstelle, mein Mann würde zu mir sagen: Wenn du das und das nicht machst, dann bekommst du von mir irgendwas nicht, das du gerne hättest, über das nur ich verfüge und wo du von mir abhängig bist.
Und abgekürzt kann ich auch sagen: Wenn die Dinge nur laufen, weil ich ständig zeige, wo hier der Hammer hängt, ist das elend anstrengend. Da hätte ich echt keinen Nerv zu, wenn um mich herum nur das geschieht, was ich will, oder schlimmer noch, was notwendig ist, weil ich sonst bestrafe. Soviel Energie hätte ich gar nicht. Es klingt einfach irre stressig, was Du da beschreibst.
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aber du solltest vielleicht dazu schreiben,das dass was du da beschreibst nur bei kleinen Kindern Wirkung zeigt.
Woher weißt Du das? Wie alt ist Dein Kind? Und was würdest Du sagen, wenn ich Dir erzähle, dass ich eine Menge Familien kenne, in denen es genau so gehandhabt wird.
Natürlich ist es eine Frage der Einstellung und des Menschenbildes.
Na und, dann ist der Teller halt dreckig, wen interessiert es . Er würde ihn nur zur Seite schieben um Platz für den sauberen Teller zu bekommen.
Dann hat er halt eine Weile keinen Platz neben seinem Teller oder isst nicht mehr mit am Tisch, weil die anderen die Teller stören oder er isst von einem dreckigen Teller.
das ist mein Zimmer und geht dich nichts an. Hier wohne ich und ich darf selbst entscheiden wie es hier aussehen soll.
Ganz genau.
Es geht um Zusammenarbeit und Einsicht.
Als Methode kann man sowas nicht anwenden. Was ich beschrieben habe, sind keine 1:1 Beispiele, sondern sollen eine Einstellung und eine innere Haltung illustrieren.
Was drohst Du denn Deinem Sohn an, das er nicht irgendwann überwinden können würde, je älter er wird? Irgendwann ist er aus Deiner Macht herausgewachsen. Dann funktioniert das nicht mehr.
Ich frag mich allerdings auch, was Dich so anpiekt, wenn ich das schreibe, jedenfalls ist da mein Eindruck. Du kannst es doch machen, wie Du willst, brauchst Dich nicht zu rechtfertigen. Ich schreibe, wie ich es sehe. Nicht mehr, nicht weniger. Oder fühlst Du Dich von mir kritisiert?
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Schwierige Frage. Der ganzen Familie es einfach aufzwingen würde ich nicht. Zumindest Dein Partner ist erwachsen und darf da allein entscheiden, wie er es handhabt.
Wenn Du selbst Zucker stark reduzieren oder total verbannen willst, dann schau doch mal, ob Dein Verhalten einen sensibilisierenden Einfluss auf die anderen hat.
Natürlich steht es jedem frei selbst zu entscheiden, wie er seinen Umgang mit seinen Kindern handhabt. Und wenn Du gemeinsam mit Deinem Partner beschließt, dass es ab jetzt nichts Süßes mehr gibt, dann steht Euch das als Eltern völlig frei und ist auch ok so.
Wenn Du aber sagst, dass Deine Kinder gut mit Süßigkeiten haushalten können, dann haben sie scheinbar einen guten Umgang damit, also die Grundlage stimmt. Sie sollen ja selbst lernen, damit umgehen zu können. Wenn Du ihnen diese Entscheidung abnimmst, indem Du Zucker total verbannst, lernen sie es nicht. Natürlich kommt das auf die Einstellung zum Zucker an, d.h. wenn Du Zucker als eine Droge, dem Tabak oder dem Alkohol ähnlich, verstehst, steht es Dir völlig frei, den Zugang Deinen Kindern zumindest zu Hause zu verwehren. Sie würden dann wohl aber eher heimlich Süßes konsumieren, da Zucker und Süßkram weit verbreitet sind, an Kinder abgegeben werden darf und speziell auch für Kinder hergestellt und vermarktet werd. Und heimlicher Konsum ist sicher kein wünschenswerter und sinnvoller Umgang.
Im Übrigen enthalten auch als gesund betrachtete Lebensmittel potenziell ungesunden Zucker, Fructose in der Orange z.B. Es kommt also immer auch auf die Mengen an.
Ich würde also eher dafür plädieren, die Problematik zu thematisieren, ruhig ergebnisoffen, sozusagen als bewusstseinsbildenden Maßnahme.
Und wenn es Dich sehr stört, kannst Du ja hier und da etwas Süßes durch etwas anderes ersetzen, wo es nicht groß auffällt und niemandem wirklich fehlt.
Zucker ist ein großes Thema. Mich beschäftigt das auch.
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Wer will sich denn nicht trennen? Kinder haben ja durchaus Phasen und Entwicklungsstufen. Irgendwann können sie sich trennen.
Ansonsten ein Rotationsprinzip, wenn genügend Platz da ist, einführen. Ein Teil des Spielzeugs kommt für einen Monat in Kisten in den Keller, einmal im Monat kann ausgetauscht werden. Oder es wird flexibel ausgetauscht.
Wie alt sind die Kinder?
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Ob es unter Gewalt, also psychische Gewalt fällt, darüber kann man diskutieren. Ich mache das nicht. Ich zeige schon, auch stimmlich, wenn ich mich z.B. ärgere, denn ich finde Autentizität sehr wichtig.
Aber ich erpresse nicht und drohe nicht an. Ich denke, dass Strafe ein schlechter Motivator ist. Ich möchte nicht, dass mein Kind etwa aus Furcht macht, sondern aus Einsicht. Schließlich möchte ich auch nicht, dass jemand so mit mir umgeht. Kinder sind ja nochmal viel abhänger von uns Erwachsenen, wir sind ungleich viel mächtiger.
Umso wichtiger finde ich, dass man miteinander kooperiert. Und Kinder kooperieren. (Interessant auch die Lektüre von Jesper Juul: Dein kompetentes Kind - Auch wenn ich nicht mit allem, was Juul so schreibt, übereinstimme.)
Gut finde ich es auch, wenn es statt Strafen um Konsquenzen geht. Z.B. Du willst deinen Teller nicht in die Spüle stellen. Strafe/Drohung-> Dann lese ich dir nichts vor. Im Gegensatz dazu: Konsequenz-> Er kann nicht abgewaschen werden und ist morgen zum Frühstück nicht sauber. Außerdem Konsequenz: Ich kann keinen sauberen Teller zum Frühstück an deinen Platz stellen, weil da der schmutzige steht, du wirst also vom Teller von gestrigen Abend essen müssen.
Oder: Du willst dein Zimmer nicht aufräumen? Ich kann dort nicht Ordnung machen/Putzen, es wird schmutzig, du verlierst den Zugriff auf deine Sachen und findest nichts wieder und hast keinen Platz, deine Playmosachen aufzustellen. (Dann mach ich das halt im Wohnzimmer/Flur -> Nein, ich als Erwachsene erlaube das nicht, weil der Ort für diese Dinge dein Zimmer ist und Ursache deines Ausweichens auf den Flur dein Mangel an Bereitschaft ist, dein Zimmer aufzuräumen.) Man kann dann ja anbieten, beim Aufräumen zu unterstützen.Oder: Ich habe dich gebeten, das und das zu machen. Du hast es nicht gemacht, also musste ich es machen, weil es gemacht werden muss. Die Zeit, die ich von meiner Freizeit oder einer anderen Tätigkeit abgezogen habe, um deine Arbeit zu machen, brauche ich an anderer Stelle. Konsequenz: Ich hab heute keine Zeit dir etwas vor dem Einschlafen vorzulesen (bzw. je nach "Schwere" der Auseinandersetzung: Ich hab jetzt nur 5 Minuten zum Vorlesen, statt 15 Minuten). Strafe wäre: Du hast nicht gemacht, was ich wollte, und deshalb lese ich dir nix vor. (Du hast mich geärgert, jetzt ärgere ich dich. Bzw. Du hast nicht gemacht, was ich wollte, jetzt zeige ich Dir, dass ich mächtiger bin, damti du das nächste Mal gehorchst, weil du nun weißt, wo der Hammer hängt.)
Grenzwertig und sorgsam anzuwägen finde ich: Ich habe mich über dich geärgert und mag jetzt nicht mit dir das und das machen. Wenn es wirklich so ist, ist das eine harte Konsequenz, aber manchmal ist es einfach so, dass man erstmal braucht, um sich zu bekrebsen.
Wenn ein Kind sich im sozialen Gefüge Familie nur dann so verhält, wie es die Gemeinschaft braucht, wenn es unter Druck gesetzt wird, würde mir das zu denken geben. Irgendwann ist die Macht nämlich nicht mehr mit uns, und es wäre doch wünschenswert, wenn unsere Kinder auch dann mit uns kooperieren, wenn wir sie nicht mehr unter Druck setzen können.
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Danke
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Ich habe Bild geblockt. Was steht denn da?
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Wie wäre es, statt eines Gegenstandes eine gemeinsame Aktivität zu schenken? Alle legen zusammen und davon gibt es dann z.B. einen Ausflug in den Hochseilgarten. Wenn die Familie insgesamt in größerem Rahmen schenkt, könnte man auch mehrere Aktivitäten schenken, die schon festgelegt sind, oder sowas wie eine Gutscheinkarte für Aktivitäten, und was es dann genau sein soll, wird jedesmal neu entschieden. Oder wenn etwas Spaß macht, dann eine 5er-Karte oder sowas.
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Und ich glaube, dass es auch viele "asoziale" Eltern gibt, die ihr Kind nicht zur Schule schicken würden, aber statt mit ihm zu lernen, Bier trinkend auf dem Sofa sitzen.
Wer soll denn das sein?
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