Beiträge von Anja12

    Danke für Eure/Ihre hilfreichen Antworten.
    Kitty, ich habe auch drüber nachgedacht, ob es vielleicht mein Problem ist (nicht loslassen können). Aber ich glaube, ich kann das ganz gut. Und die Situation ist dieselbe, egal ob ich oder mein Mann sie bringen.
    Manuela, ich bin verunsichert, weil es schon so lang so ist (fünf Monate) so geht...
    Die Idee, etwas Ungewöhnliches zu machen, finde ich gut. Im KiGa gibt es morgens glaube ich nicht die Möglichkeit, etwas anders zu machen, da ist Frühstück dran, wenn wir bringen. Aber vielleicht können wir beim Bringen etwas anders machen - rückwärts gehen, hüpfen etc. Mal ausprobieren...

    Hallo Forum, wir haben ein Problem, das mich zunehmend belastet.
    Unsere Tochter (3 Jahre 4 Monate) geht seit nunmehr fünf Monaten in den KiGa. Eingewöhnung über Papa, hat gut geklappt, fast ohne Weinen. Dann war die Erzieherin, die die Eingewöhnung gemacht hat, mehrere Wochen krank. In dieser Zeit musste die Tochter morgens in eine fremde Gruppe, wenn ihre Erzieherin Spätschicht hatte - zu für sie damals fremden Erziehen in eine fremde Gruppe. Obwohl man sie lieb in Empfang genommen hat, war das verständlicherweise sehr schwer für sie. Seitdem weint sie morgens. Jeden Morgen. Obwohl sie mittlerweile alle Erzieher kennt und mittlerweile die zweite Erzieherin nun auch wieder da, sodass unsere Tochter ihre alte vertraute Gruppe mit den vertrauten Erziehern hat. Das ist für uns als Eltern belastend (wir "verlassen" unser weinendes Kind) und für die Tochter auch.
    Generell haben wir ein sehr gutes Gefühl zu diesem KiGa und den Erziehern, die Tochter ist nach einer Minute beruhigt und ich hole immer ein fröhliches Kind ab. Der Abschied von uns in anderen Betreuungssituationen (Babysitterin, Großeltern) fällt ihr überhaupt nicht schwer.
    In der Bring-Situation haben wir versucht: Kuscheln/Verständnis/Zeit nehmen, schneller schmerzloser Abschied, Übergangsobjekt, Ablenkung, Mut machen (wir schaffen das zusammen!), Hinterfragen (musst du gerade denn ganz wirklich weinen? Eigentlich findest du den KiGa doch gut).
    Ich habe mittlerweile den Verdacht, dass das Weinen sich ritualisiert hat und quasi für sie zum Morgen dazu gehört. Sie aus ihrem eingeschliffenen Verhaltensmuster nicht gut alleine wieder raus kommt. Kann das sein?
    Habt Ihr Ideen oder Lösungsvorschläge, wie man die Situation entspannen kann? Oder müssen wir am Ende nur weiter "aushalten"?
    Mir geht langsam die Luft aus... :( Ich möchte nicht, dass mein Mädchen morgens immer so traurig ist.
    Danke!