Hallo
Ich weiß mir langsam nicht mehr zu helfen unser großer Sohn drei jahre fast vier hält uns auf trapp!ich habe das Gefühler nimmt uns überhaupt nicht ernst! Er ärgert andauernd seinen kleinen Bruder der ist fast 2 jahre und nimmt ihn das Spielzeug weck!weiterhin hält er keine Regeln ein auch in der Kita nicht, dort haben sie mir den Rat gegeben ich soll ihn auszeiten in seinem Zimmer geben mit Eier Uhr wenn er die regeln nicht befolgt das halte ich ein aber wenn es unserem Sohn reicht dann pullert er ins zimmer oder macht anderen Blödsinn! Ich habe das Gefühl das ich ihm überhaupt nicht gerecht werde und das er auch unglücklich ist und wir auch, weil ich bin an manchen Tagen nur dabei ihm auszeiten zu geben weil er sich an keine Regeln hält! Ich weiß nicht mehr was ich tun soll! Er ist schon immer sehr lebhaft aber zur zeit nimmt es Ausmaße an wo ich mir nicht mehr zu helfen weiß und ich habe auch das Gefühl das es so schlimm ist seit ich wieder arbeiten bin kann das damit zusammen hängen obwohl er ja vorher schon in der kita war und sich ja für ihn nichts geändert hat außer das er jetzt mehr stunden geht! Ich habe auch angst das er adhs hat weil er sich auch nicht allein beschäftigen kann und sehr sprunghaft ist! Weiteehin bemerke ich auch um so mehr ich ihn massregele umso mehr stottert er das macht mir auch sorgen weis nicht ob das noch normal ist!hoffe sie können mir helfen! LG
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Hallo peggyhasi,
herzlich willkommen hier im Forum auf Kindererziehung und vielen Dank an Sie, dass Sie uns so offen Ihre momentane Problematik schildern. Ich möchte Ihnen gerne mitteilen, welche Gedanken und Ideen ich hatte, als ich Ihren Beitrag gelesen habe. Vielleicht finden Sie auf diese Weise einen Weg, der zu Ihnen und Ihrer Familie passt und mit dem sie diese belastende Situation verändern können.
Was Sie schildern, wirkt auf mich sehr nervenaufreibend und anstrengend. Sie schreiben ja auch, dass Sie sich langsam nicht mehr zu helfen wissen. Sie haben sich auch Rat bzw. eine Anregung aus der Kita geholt, wobei diese Methode mit der "Auszeit" bisher nicht funktioniert hat.
Interessant finde ich Ihre Überlegung, dass das veränderte Verhalten Ihres Sohnes mit Ihrer Berufstätigkeit zusammenhängen könnte. Für mich klingt das auch naheliegend. Sie sagen zwar, es habe sich für Ihren Sohn nichts verändert, weil er die Kita schon kannte, aber es ist in der Tat eine große Veränderung, wenn er nun deutlich mehr Zeit dort verbringt als zuvor.Wie viel länger / öfter ist Ihr Sohn denn nun in der Kita? Hat sich sein Verhalten seither verändert oder trat die Verhaltensveränderung schon vorher auf?
Vielleicht haben auch Sie sich durch den Wiedereinstieg ins Berufsleben verändert und sind vielleicht z.B. gestresster als zuvor, wenn Sie ihn hinbringen oder wenn Sie ihn wieder abholen? Vielleicht spürt ihr Sohn - außer dass sich die Aufenthaltsdauer für ihn verändert hat -, dass Sie nun auch Ihre Arbeit "im Kopf haben" und er nicht mehr so sehr im Mittelpunkt steht?! Kinder haben sehr feine "Antennen".
Dass die Bestrafungsmethode mit den "Auszeiten" nicht funktioniert, wundert mich nicht. Wenn ich mir vorstelle, man würde mich in mein Zimmer schicken und eine Uhr stellen, wie lange ich dort "schmoren" und mich "schuldig fühlen" soll, dann würde ich wohl auch rebellieren.
Sicherlich braucht Ihr Sohn eine Konsequenz, wenn er sich nicht an Regeln hält! Er braucht aber noch dringender Lob und Anerkennung, wenn er etwas gut gemacht hat und wenn er sich an Regeln gehalten hat, geholfen hat, auch mal alleine gespielt hat usw. Da die Reaktion Ihres Sohnes so stark ist, wenn er mit Alleinesein und Mißachtung gestraft wird und da Sie ja außerdem selbst feststellen, dass Sie durch Ihre Berufstätigkeit nun weniger Zeit für ihn haben, frage ich mich, ob er sich nicht schlichtweg nach Zuwendung, Aufmerksamkeit, Liebe und Nähe sehnt und im wahrsten Sinne des Wortes danach schreit und zetert und tobt. Wenn Sie ihn also durch Distanz bestrafen, ihn wegschicken, verstärkt sich sein Bedürfnis nach Nähe, Wärme und Aufmerksamkeit so sehr, dass er vor Wut, die eigentlich Angst ist, tobt und z.B. sogar ins Zimmer uriniert. Auch das Ärgern des kleinen Geschwisterchens würde dafür sprechen, dass Ihr Sohn sich nach Nähe und Wärme sehnt und deshalb eifersüchtig auf den Kleineren ist. Dass Ihr Sohn ADHS hat, glaube ich nicht und würde solch eine Diagnose auch nicht in Erwägung ziehen. ADHS endgültig und sicher nachzuweisen, ist nicht einfach und oftmals steckt hinter vermeindlichen ADHS-Symptomen eine ganz andere Ursache (zu wenig Bewegung, zu wenig Aufmerksamkeit und Zuwendung, "falsche" Reize, Ängste, nicht ausgelastet sein - intellektuell und auch körperlich usw....). Auch dass Ihr Sohn nicht alleine spielen mag, klingt für mich eher nach dem Wunsch, Zeit mit Ihnen verbringen zu wollen. Immerhin ist er ja schon tagsüber in der Kita und muss auf seine geliebte Mama verzichten Und wenn Sie ihn dann noch maßregeln - was ja schließich nahe liegt, wenn er sich an keine Regeln hält - verunsichert und verängstigt ihn das vielleicht noch mehr und so sehr, dass er sogar zu stottern beginnt.
Versuchen Sie, Ihren Sohn weniger zu schimpfen und zu bestrafen und ihn stattdessen mehr zu loben, mit ihm Zeit zu verbringen und ihm zu zeigen, dass er wichtig ist und geliebt wird. Wenn Dinge "schlecht" laufen, neigen wir dazu, uns auf die Probleme zu fokussieren und nur noch auf das zu reagieren, was nicht gut läuft und blenden dabei aus und übersehen, was alles an "Gutem" da ist und was alles bereits gelingt.
Vielleicht hilft es Ihnen, sich bewusst zu machen, was Sie an Ihrem Sohn schätzen, was er bereits gut kann, was er gelernt hat. Auch so lange in der Kita zu bleiben, ist eine große Herausforderung.
Verstärken Sie das Positive, indem Sie ihn loben, wenn Sie zufrieden und wenn Sie stolz auf ihn sind.Vielleicht hilft Ihne außerdem dieser Forumsbeitrag über das Thema "Frustrationstoleranz" weiter:
Frustrationstoleranz - braucht mein Kind das?Ich wünsche Ihnen alles Gute und würde mich freuen, wenn Sie uns berichten würden, wie Ihre Geschichte weitergeht.
Alles Gute
Klara -
Danke für Ihre Antwort! Ja diese Idee mit der Auszeit habe ich wie gesagt aus der Kita weil sie das wohl auch so machen wenn die Kinder die regeln nicht befolgen! Ich dachte sie wissen vielleicht wie ich richtig damit umgehe aber anscheinend war es ja nicht die richtige Methode!also die zeit die er früher gegangen ist sind sechs Stunden und jetzt geht er 9 stunden in die kita! Aber wir versuchen so gut es geht das wir die 9 Stunden nicht ausreizen aber manchmal geht es leider ni anders wenn wir beide frühdienst haben! Aber die Frage ist wie reagiere ich dann wenn er die regeln nicht befolgt! Und ich muss ihm so zu sagen komplett Zeiten einräumen wo ich mich nur mit ihm beschäftige aber fühlt sich dann nicht der kleine zurück gesetzt?? Wie können wir das verwirklichen weil meistens nur einer von uns Zuhause ist und was mach ich dann mit dem kleinen während ich die zeit mit dem großen verbringe? Oh gott irgendwie ist das voll traurig das unser Kind sich so fühlen muss!!! aber ich bin froh das es erstmal ni nach adhs klingt! LG
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Hallo Peggyhasi,
danke für Ihre Antwort. Das ist ja schon ein großer Schritt und eine große Umstellung, wenn Ihr Sohn nun bis zu 9 Stunden in der Kita ist. 9 Stunden sind ja schließlich eineinhalbmal so viel Zeit als zuvor. Dass dies für Ihren Sohn nicht einfach ist, ist nicht verwunderlich .
Es wäre natürlich schön, wenn Ihr Sohn auch seine Zeit mit Ihnen bekommen würde, ganz für sich, ganz exklusiv sozusagen. Sie schreiben aber, dass Sie eigentlich kaum eine Möglichkeit sehen, dies umzusetzen.
Insgesamt finde ich es wichtig, dass Kinder Frustrationstoleranz entwickeln und dies gilt für den Kleinen ebenso wie für den Ältereren. Genauso wie der Kleine Zeit mit Ihnen verbringen darf, genauso sollte es auch dem älteren Sohn zustehen. Vielleicht wäre eine Möglichkeit auch, etwas mit beiden Jungs zusammen zu machen... etwas gemeinsam lesen, basteln, malen. Da Ihr jüngster Sohn erst 2 Jahre alt ist, denke ich, er kann sich ebenso, wie Sie es von Ihrem älteren Sohn erwarten, auch eine Zeit lang selbst beschäftigen. Und sicherlich schläft der Kleine auch öfter oder früher als der ältere Sohn. So könnte z.B. eine Gutenachtgeschichte zu einem schönen gemeinsamen Ritual werden. Vielleicht kann Ihnen der ältere Sohn auch bei Dingen helfen. Z.B. könnten Sie gemeinsam aufräumen, gemeinsam etwas backen oder Obstsalat machen. Da ich Ihren Tagesablauf nicht kenne und deshalb nicht weiß, wie die Zeitfenster, die Sie gemeinsam mit Ihren Kindern haben, aussehen, kann ich da nur wild meine Ideen nennen. Eine schöne Idee für Ihren älteren Sohn wäre auch Kinderyoga. Ich weiß allerdings nicht, ob Sie selbst Interesse an diesem Thema haben und sich vorstellen können, mit ihm Yoga zu spielen. (Ein schönes Buch mit netten, auch wenig zeitintensiven Spielen wäre von Thomas Bannenberg, Yoga für Kinder oder dieses Buch hier: http://www.amazon.de/gp/produc…rd_r=15RN6XAXCN94BAQ3SW2X). Auch von Ursula Karven gibt es 2 schöne Vorlesebücher über Kinderyoga "Sina und die Yogakatze".Ich stimme Ihnen zu, dass er wichtig ist, dass Ihr Sohn lernt, dass es Regeln gibt, an die er sich halten soll. Allerdings weiß ich bisher nicht, um welche Art Regeln es sich dabei handelt. Wollen Sie mitteilen, welche Regeln er nicht einhalten will/ kann? Und gibt es auch Regeln, an die er sich hält? Wenn ja, welche sind das?
Ich wünsche Ihnen alles Gute und freue mich auf Ihre Antwort!
Klara
-
Hallo
Ja ich hab das bis jetzt nei so wahr genommen das es für ihn doch so eine große Umstellung ist weil ich dachte die 3 Stunden mehr merkt er garni so weil er no ni so ein Zeit empfinden hat aber das War anscheinend falsch gedacht! also ich mache es eigentlich schon So Das Ich Wenn Der Kleine Im Bett Ist Das Ist Halb Sieben Das Ich Dann Noch Eine Stunde Mit Ihm Puzzle Oder Ein Buch Anschauung Und Die Gute Nacht Geschichte Gehört So wieso Zu Unserem Abend Ritual!ich versuch ihn auch soweit ich kann ihn mit in den Haushalt ein zu binden eben so kleine Aufgaben die er eben auch gern macht z.b. spülmaschine mit ausräumen oder heute haben wir zusammen Wäsche gelegt und weck geräumt oder staubsaugen das macht er besonders gern! Und diese Bücher sind dann zum mitmachen oder wenn ich vielleicht mit ihm einen Kurs B;elege den wir zusammen machen wäre das auch eine variante? Z.b kinder sport oder sowas?
Also um auf das Thema der regeln zu kommen zur zeit ist es wirklich schwierig er rebelliert gerade sehr stark gegen eigentlich alles! Also regeln sind z.b das wir nicht hauen oder so etwas, das sie sich ni unter einander immer die Spielsachen weck nehmen, das sie " unsere sachen" also die von mir und Papa in ruhe lassen, das wir beim essen mit den Lebensmitteln ni rum.spielen , das sie ihre Spielsachen nach dem spielen weck räumen natürlich mit Hilfe ! Mir fällt gerade ein was sehr gut klappt ist das er seine Sachen die er abends auszieht wenn er sein schlafzeug anzieht Bitte in die Wäsche schafft das klappt sehr gut! Ja das sind ein paar regeln! LG -
Guten Morgen Peggyhasi,
danke für Ihre Schilderung. Nun kann ich mir viel besser vorstellen, wie Ihre Tage ablaufen. Ich finde es sehr schön, wie Sie Ihren Sohn mit einbinden, auch in die Hausarbeit. Und es klingt ja ganz so, als würde er Ihnen auch sehr gerne helfen. Das ist schön und freut mich sehr. Ich fände es wichtig, ihn immer wieder auch zu loben, wenn er etwas gut gemacht hat. Wir sind ja oftmals leider sparsam mit Lob und positivem Feedback. Ich bin aus Süddeutschland und über die Schwaben sagt man ja gerne scherzend "Nicht geschimpft ist genug gelobt!"
Die Regeln, die Sie beschreiben und die momentan nicht funktionieren, scheinen alle etwas mit der Suche nach Aufmerksamkeit/ Eifersucht/ Neid zu tun zu haben und außerdem mit dem Akzeptieren von Grenzen: Wir schlagen niemanden, wie nehmen niemandem etwas weg, wie lassen die Sachen von Mama und Papa in Ruhe...All diese Regeln betreffen Grenzen bzw. Grenzüberschreitungen.Sie könnten folgendermaßen reagieren und Konsequenzen zeigen:
Nimmt er dem Kleinen beim Spielen die Spielsachen weg oder schlägt ihn, ist das Spielen für den Großen beendet. Schlagen/ hauen finde ich eine schlimme Grenzüberschreitung und in diesem Fall könnten sie ihn tatsächlich in sein Zimmer schicken und ihm eine "Auszeit" geben, ihn davor aber zu sich rufen, ihn auffordern, sie anzuschauen und ihm in aller Strenge und Deutlichkeit sagen, dass er nicht hauen darf, dass er niemandem anderen weh tun darf. Spielt er mit dem Essen herum, ist das Essen für ihn beendet, er muss aber am Tisch sitzen bleiben, bis alle fertig sind.Es gibt auch typische Trotzphasen in der Entwicklung eines Kindes, in der ein Kind seine Grenzen testet und herausfinden will, wie weit es gehen kann. Es ist durchaus möglich, dass eine solche Phase hier auch ihren Teil beiträgt.
Ihre Idee, mit Ihrem Sohn gemeinsam einen Sportkurs zu besuchen, finde ich sehr gut. Kinder haben so viel Energie und Bewegungsdrang, dass ihm Sport sicherlich gut tun würde. Viele Sportvereine bieten solche Kurse an. Die Kinderyogabücher, die ich Ihnen empfohlen habe, sind voller Yogaspiele, die Sie gemeinsam mit Ihrem Sohn umsetzen können, ohne einen Kurs belegen zu müssen. Einfach ausprobieren.
Besonders schön an Kinderyoga ist seine ganzheitliche Wirkung und dass die einzelnen Übungen sehr oft Tier- und Pflanzennamen haben, was Kindern sehr gut gefällt und großen Spaß macht.Alles Gute für Sie!
Klara -
Hallo vielen dank für die Antwort! Ja sie helfen mir beide sehr gern muss ich sagen sofort wenn die zwei hören das ich den Geschirr spüle ausräume kommen sie angerannt!
Und was mach ich dann mit ihm wenn ich sage das spiel.ist beendet für ihn! Setzte ich ihn dann irgendwo hin für eine Zeit oder wie meinen sie das?
Ich hatte ja auch an so ein System mit smileys gedacht wo er dann je nach dem wie der tag lief einen bestimmten smiley bekommt und wenn er eine bestimmte Anzahl bekommt er dann eine kleine Überraschung is das für ihn geeignet oder is da no zu jung für?
Und wie reagiere ich wenn er ins zimmer pullert? Weil hatte jetzt mit einer Freundin gesprochen die hat au vier kinder die sagte vielleicht ihn selber weck machen lassen und ihn sehr stark darauf hinweisen wie ecklig das ist! Ist das eine gute Methode?
Ja also ich denke ich werde das mit dem Sportkurs und dem.Joga ma probieren! LG -
Hallo Peggyhasi,
das ist doch toll, dass Ihre Kinder so gerne im Haushalt mithelfen!
Aber zu Ihrer Frage:Und was mach ich dann mit ihm wenn ich sage das spiel.ist beendet für ihn! Setzte ich ihn dann irgendwo hin für eine Zeit
Im Grunde haben Sie sich die Frage selbst beantwortet. Eine Möglichkeit wäre, dass er sich hinsetzen muss und zuschauen muss, aber nicht mehr mitspielen darf. Und wenn er weiter stört, muss er in sein Zimmer und bekommt dort eine "Auszeit". So könnten Sie das umsetzen.
Ich kann allerdings nur Ideen und Anregungen geben. Ob diese zu Ihnen und Ihrem Sohn passen, müssen Sie selbst herausfinden.
Das System mit Smileys finde ich persönlich nicht so gut, da hier Kinder schon in jungen Jahren dazu trainiert werden, dass sie ein Geschenk bekommen (oftmals leider dann noch etwas Materielles), wenn sie sich gut verhalten. Dabei sollten Kinder doch lernen, dass man bestimmte Regeln einhalten muss, um gut und glücklich miteinander zusammenleben zu können. Loben ist wichtig, aber ein loben und bedanken in Form von Geschenken, finde ich als Erziehungsmethode fragwürdig. Außerdem ist so ein Smileysystem etwas recht Abstraktes für Kinder, denn sie spüren und erfahren keine Konsequenz, wenn sie sich schlecht oder unpassend verhalten haben (schlagen, ins Zimmer urinieren, Spielsachen des Bruders wegnehmen...).Dass Ihr Sohn aus Trotz bzw. Wut in sein Zimmer uriniert, finde ich einfach krass. Denn sein Zimmer sollte für ihn doch ein Ort sein, an dem er sich wohlfühlt und zudem quasi sein "Nest", sein "Revier". Pullert er in sein Zimmer, zerstört er das ja im Grunde. Ich finde den Gedanken ihrer Freundin ganz gut. Warum nicht? Lassen Sie ihn das doch das nächte Mal selbst wegputzen. Sie können ja sagen, dass Sie das eklig finden, weil es stinkt und weil Urin in die Toilette gehört. Und wenn er sich weigert, setzen Sie ihn einfach eine Weile in sein Zimmer und lassen ihn mit seiner Urinpfütze allein.
Ich wünsche Ihnen Kraft und Mut, auch mal Neues auszuprobieren und verlieren Sie dabei nicht Ihre Zuversicht und Ihr Vertrauen darin, dass Sie diese Zeit mit Ihrem Sohn doch noch zum Guten wenden können - gemeinsam mit ihm.
Alles Gute
Klara
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Hallo
Vielen Vielen Dank Für Die Super tipps das hat mir sehr geholfen! Ich versuche viel davon umzusetzen und ich muss sagen die Woche War sehr gut! Ich bin überrascht und freue mich total LG und vielen vielen Dank -
Hallo peggyhasi,
ich freue mich sehr, dass die Woche gut war bei Ihnen! Danke für das schöne Feedback.
Was war denn anders als sonst? Was ist gut gelungen?
Man sagt in der systemischen Beratung (ein Beratungskonzept): Wenn etwas gut funktioniert, dann mache mehr davon! Wenn etwas nicht funktioniert, versuche etwas anderes.Alles Gute für Sie und Ihre Familie
wünscht Klara -
Hallo Entschuldigung Für die späte Rückmeldung! Ja also die letzten wochen War es ok hab mir versucht so viel zeit für ihn frei zu schaufeln wie ging und hab gebastelt und gebacken mit ihm! Ihn Viel gelobt wenn er mir geholfen hat das War anscheinend der richtige Ansatz! Dafür hat er gestern in der kita wieder mist gemacht er hat sich dort aus dem Staub gemacht in ein anderes Zimmer und hat dort den Ostsee Sand im ganzen Zimmer verteilt und dann mit der sonnen Creme rum geschmiert! Also ich hab das Gefühl die Erzieher haben au keinen Plan sie nehmen ihn garnicht richtig wahr hab ich das Gefühl und er is immer der böse das regt mich auf er is die Woche schon ma aus dem Garten aus gebüchst wo sie gespielt haben hoch aufs Klo ins zimmer und saß dort im Rock und Rose Schuhe!und unten hat keiner mitgekriegt das er weck War erst als mein freund und sein Papa ihn abholen wollte und er ihn draußen ni gefunden hat hat er gefragt wo luca is da kam nur er War doch gerade no hier das kann do nicht sein oder? Ich glaub er fühlt sich au ungerecht behandelt und mir tut mein Sohn leid! Was sagen Sie dazu? LG
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Hallo peggyhasi,
ich finde es sehr schön, dass die letzten Wochen so gut gelaufen sind
Ich würde mal sagen: Machen Sie weiter! Mehr davon!Bei der Geschichte über die Vorfälle in der Kita mit dem Sand und der Creme und auch mit dem Verkleiden, musste ich schmunzeln. Es ist doch herrlich, dass er auch mal Schabernack macht und nicht absolut angepasst ist und still und pflegeleicht. Wer hat nicht als Kind auch schonmal so einen Quatsch gemacht wie Sand verteilt und Creme verschmiert?! Schade ist in der Tat, dass den Erzieher/innen nicht aufgefallen ist, dass er ausgebüxt ist. Aber das zeigt vermutlich einfach die Not, die im Kitabereich herrscht: Zu wenig qualifiziertes, gutes Fachpersonal und insgesamt zu wenig Personal für die Zahl der Kinder, die betreut werden müssen. Da verwundert es nicht, dass ein Kind, was Aufmerksamkeit einfordert und nicht einfach nur "pflegeleicht" ist, schnell Stress verursacht. Das ist schade, liegt aber, so behaupte ich, an den besagten Rahmenbedingungen (zu wenig Personal).
Da können Sie nur wieder und wieder als Mutter gegenlenken und ihrem Sohn die Aufmerksamkeit schenken, die er tatsächlich braucht und ihn weiterhin loben und wertschätzen. Vielleicht ergibt es sich auch einmal, dass sie mit ihm reden können, dass die Erzieherinnen in der Kita auf ganz viele Kinder aufpassen müssen, dass es ihnen gut geht und sie deswegen nicht immer Zeit haben...?!Ich wünsche Ihnen weiterhin alles alles Gute!
Klara -
Hallo
Ich denke aber das ich deswegen bald bestimmt in die kita muss zum Gespräch weil sie sagen er macht halt viel Mist! Ich habe das Gefühl meiner macht halt viel Arbeit Und irgendwie is dadurch immer der Buh mann!und ich glaube mit solchen Sachen schreit er auch nach Aufmerksamkeit oder win sehen sie das? Weil wenn ich zum Gespräch weiß ich wo ansetzen muss! LG -
Hallo peggyhasi,
ja, ich denke, da ist Ihre Einschätzung ganz gut. Ich kann mir auch vorstellen, dass man Sie zu einem Gespräch bitten wird. Wie wäre es, wenn Sie selbst initiativ werden und selbst um ein Gespräch bitten, bevor man Sie dazu einlädt? Und Sie können dann ja auch von Ihren eigenen Fortschritten mit Ihrem Sohn erzählen und mitteilen, welche Vermutung Sie haben, was sein "unbeliebtes" Kita-Verhalten betrifft.
Damit meine ich, mitzuteilen, dass Sie denken, dass er Aufmerksamkeit braucht und deshalb manchmal "Blödsinn" macht, um eben so Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Zudem denke ich, dass es "normal" ist, dass Kinder auch lebhaft und lebendig sind und jedes Kind auf andere Weise spielt. Die einen machen mehr davon, was wir Erwachsenen dann "Blödsinn" oder "Mist" nennen, die anderen weniger davon. Ihr Sohn muss z.B. erstmal lernen, das Weglaufen und Verstecken nicht immer gut ist und man sich in manchen Situationen dann einfach Sorgen um ihn macht, Angst hat. Beim Spiel "Verstecken" darf und soll man sich wiederum verstecken, weil es der Sinn des Spiels ist...
Sicher macht es auch Sinn, mit Ihrem Sohn zu sprechen und ihm zu erklären, warum manche Verhaltensweisen eben nicht gut und nicht sinnvoll sind.Ich wünsche Ihnen alles Gute und einen kühlen Kopf
Klara
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