Mich interessieren heute Ihre Beobachtungen und Erfahrungen - und auch Ihre Gedanken zu den allgegenwärtig scheinenden Smartphones.
http://www.youtube.com/watch?v=OINa46HeWg8
Mir fällt zunehmend auf, wie sich der Griff zum Smartphone zum einem Zwang etabliert, wie Menschen, insbesonere Jugendliche nicht mehr bzwe. immer weniger direkt miteinander kommunizieren, sondern dass Smartphone und soziale Netzwerke wie der offenbar inzwischen total angesagte What´s App Messenger, aber auch Facebook und Twitter den Alltag regieren. Man schaut sich nicht mehr in die Augen, man nimmt seine Umgebung kaum mehr wahr, sondern tippt ins Handy. Stille wird gefüllt mit Musik aus dem Handy, das auch als mp3-Plaer fungiert, mit Postings über alles, was irgendwie geht und wenn es ein Bild vom Mittagessen ist oder irgendein Gedanke, der einem gerade in den Sinn kommt... Im Grunde ist es ja beinahe schon wieder kreativ, was hier alles ins WWW gestellt wird. Mir selbst würde es schwer fallen, so viele Dinge zu finden, die ich der virtuellen Welt und damit der breiten Öffentlichkeit mitteilen will.
Gefährlich und auch traurig finde ich selbst, wie wenig präsent diese Smartphone-Menschen sind. Wie wenig sie wahrzunehmen scheinen, was um sie herum geschieht und wie sehr sie bemüht sind, sich auszuklinken und im Virtuellen zu versinken.
Hat es damit zu tun, sich selbst und seine Gedanken, auch seine Sorgen und Ängste nicht spüren und nicht wahrnehmen zu wollen? Schenkt diese virtuelle Welt so viel Halt? Was verbirgt sich wirklich dahinter? Ist es eine Flucht vor der Realität? Eine Sucht? Oder eine neue Form der Kommunikation, deren Nutzen sich mir nicht erschließt?
Ich freue mich auf Ihre Gedanken dazu? Auch auf Ihre Erfahrungen....
Klara