Osterbasteln - Eier färben mit Naturmaterialien

  • Für bunte Eier zu Ostern braucht man keine Chemie. Unterschiedliche Farben lassen sich auch mit natürlichen Stoffen auf die Eier zaubern.


    Verwenden können Sie dafür z.B.:



    • Rote Beete
    • Rotkohlblätter
    • Holunderbeeren (oder Holunderbeersaft)
    • Heidelbeeren
    • Safran/Kurkuma/Curry
    • Petersilie
    • Spinat
    • Tee/Kaffee
    • Zwiebelschale


    Die jeweilige Zutat in Wasser kochen, bis ein schöner farbiger Sud entstanden ist. Dann die Eier ca. 10 min in dem Sud mitkochen. Für eine intensivere Farbe, die Eier in dem Sud erkalten lassen.


    Um dem Ei mehr Glanz zu geben, kann man das erkaltete Ei mit Speiseöl abreiben.


    Muster bekommt man, wenn man vor dem Kochen mit Gummibändern Blätter, Gräser oder andere Materialien auf dem Ei fixiert, so dass dort keine Farbe vom Ei aufgenommen wird. Individuelle und kreative Muster können auch mit einem in Essig getunkten Wattebausch auf das gefärbte Ei gemalt werden.


    Was basteln Sie mit Ihren Kindern zu Ostern? Wir freuen uns auf Ihre kreativen Basteltipps zu Ostern!


    Fröhliche Bastelstunden wünscht


    Anne

  • Danke Anne,


    für die Anregung! Diesmal werde ich es wirklich einmal versuchen, mit Naturmaterialien zu färben!!!


    Ich bin letztens auch auf ne ganz süße Idee gestoßen:


    Eierschalen aufheben, gut aber vorsichtig waschen, dann mit kleinen Geschenken oder etwas Geld befüllen, wieder verkleben und dann schön gestalten (dabei ist der Phantasie keine Grenze gesetzt), bemalen, bekleben (z.B. mit Seidenpapier, Spitze oder Borte, Pailletten, Wolle etc.). Diese "Überraschungseier" in einen schön verzierten Eierkarton gepackt ist ein tolles Ostergeschenk für liebe Menschen (egal ob groß oder klein)


    Viele vorösterliche Grüße

  • Man muss aber weiße Eier verwenden, oder?
    Und gibt es noch andere Tricks?
    Ich hab das immer wieder mal versucht, aber irgendwie sahen die Eier hinterher immer fast genauso aus wie vorher. :D

  • Hallo Helena,


    mmmh, das ist ja schade.


    Ich hatte allerdings tatsächlich vergessen zu erwähnen, dass man weiße Eier nehmen sollte, da sonst die Farbe durch das Braun des Eies "verfälscht" wird (wobei auch dabei schöne Nuancen entstehen können ;) ) und dass man die Eier nicht abschreckt.


    Danke, dass Sie noch mal nachgefragt haben :thumbup: !


    Ich habe auch mal gelesen, dass man die Eier vorher mit Essig abreiben soll. Dadurch soll das Ei die Farbe besser aufnehmen. Wenn man in den Sud Essig zugibt, soll dies außerdem die Farbe aufhellen. Ob dies so funktioniert, weiß ich allerdings nicht, weil ich es selbst nicht so mache.


    Wenn man getrocknete Zutaten nimmt (getrocknete Beeren), sollte man diese vorher einweichen.


    Ich habe ebenfalls gelesen, dass die Zugabe von Alaun oder Pottasche die Farbe intensivieren soll. Das geht natürlich zu Lasten der Natürlichkeit!!!! Habe ich ebenfalls keine Erfahrungen mit.


    Ansonsten vielleicht einfach länger im Sud liegen lassen oder den Sud vorher länger kochen?


    Insgesamt darf man vielleicht auch nicht so intensive Farben wie bei künstlicher Farbe erwarten, dafür ist es dann aber natürlich!


    Vielleicht hat noch jemand anderes Erfahrungen und einen guten Tipp?



    Anne

  • Bei mir hat das mit dem Naturfärben auch nie so richtig geklappt. :D
    Aber Essig ist ein ganz guter Tipp. Das raut die Schale etwas auf. Der Sud muss schon gut Farbe haben, das Ei dann wirklich lang mitkochen und noch drin liegen lassen.
    Wenn man vorher hier und da ein bisschen Kerzenwachs auf das Ei tropfen lässt oder ein Band drum bindet, sieht man dann auch was. Dazu würde ich auch raten, denn die Färbung ist oft sehr zart. So hat man dann einen Kontrast zu den Sprenkeln.
    Am besten geht Rote Beete. Die färbt ja so ziemlich alles.


    Was macht ihr sonst noch so?
    Ich hab's mit Ostern irgendwie nicht so. Keine Ahnung wieso. Sagt mir irgendwie nichts.
    Für Lena gibt's Eiersuchen im Garten von Omma. Sie hat gesagt, sie hätte noch Spaß dran, also machen wir's. Das organisiert dann aber meine Mutter.
    Ich mach nur Osternester, in die die Eier kommen, und ein bisschen Deko, aber mehr frühlingshaft, nicht so wirklich österlich. Ein kleines Geschenk kriegt sie und ein bisschen Geld fürs Sparschwein.
    Und ein Lammfilet gönnen wir uns. Lecker. :)

  • Meine Erfahrungen mit natürlichen Ostereierfarben wie Anne sie vorgeschlagen hat ist die, dass man auf jeden Fall weiße Eier verwenden sollte. Die Eier sollten deutlich länger als in chemischen Farben liegen und der Farbsud sollte möglichst hoch konzentriert angesetzt werden. Am besten also die Zwiebelschalen, Spinat oder Beeren im Sud mitköcheln lassen und nicht abseihen. Muster kommen am besten zur Geltung, wenn man vor dem Färben mit Wachs auf die Eier träufelt.
    Gummibänder oder Schmmüre halten einfach nicht so gut an/auf dem Ei...


    Kindern macht meiner Erfahrung nach diese natürliche Art des Eierfärbens besonders viel Spaß, da es ein regelrechtes "Experimentieren in der Hexenküche" ist.
    Und da ist es auch nicht schlimm, wenn die Farben zarter ausfallen.


    Aus einem runden Stück buntem Tonpapier und einem Streifen (doppelt genommen) aus Tonpapier läßt sich dann auch noch ganz einfach ein Osterkörbchen basteln. Dazu den Kreis an den Seiten etwas raffen/ übereinander falten, dass eine Schale entsteht und das Ganze mit einem Tacker zusammentackern. Auch der Griff wird an zwei Stellen an das Körbchen getackert - und fertig ist das Osternestchen!

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