Hallo, mein Name ist Caro (44) und vielleicht kann mir jemand einen Rat geben:
Meine Tochter ist 13 und seit Anfang des Jahres depressiv. Sie ist bereits in psychologischer Behandlung und seit 2Wochen auf der Warteliste für eine stationäre Therapie...
Das Problem, das ich habe: derzeit ist die Psychologin in Urlaub und die Klinik meldet sich nicht (bereits nachgefragt) und hier zu Hause wird es von Tag zu Tag schlimmer: Es fing an mit selbstverletzendem Verhalten, dann kam ein Beinahe-Selbstmordversuch (aufgrund dessen die Anmeldung für die Klinik), seit ca. 1 Monat eine Essstörung (44kg auf 1,68m) und nun eine Geschlechtsdyphosie (nonbinär)...
Ich weiß nicht mehr, wie wir die Zeit überbrücken sollen bis zur Klinik, ohne dass noch mehr Probleme hinzukommen. Immer wenn ich denke, sie bekommt ein Problem in den Griff, kommt ein Neues hinzu: z.B. seit 2 Monaten keine neuen Schnitte an den Armen, dann kam die Essstörung - ich achte extrem, dass sie genug isst, jetzt hasst sie ihre Brüste und will sie abbinden...
Was kann ich machen? Was mache ich falsch? Rede ich zu viel mit ihr über ihre Probleme (sie fängt selbst an zu reden)? Ich habe ihr bereits den Zugang zu sozialen Medien eingeschränkt - aber ihr ganzer Freundeskreis hat psychische Probleme und so bekommt sie von dort genug neuen Input. Ich fühle mich nur noch hilflos.