Huhu
Ich heiße Maik,45 j.
Ich habe ein Problem. Oder mehrere. Ich möchte mich meinem Kind gegenüber in schwierigen Situationen richtig Verhalten und reagieren.
Aber Emotionen machen das oft schwierig.
Ich bin und war unverheiratet und genieße das geteilte Sorgerecht.
Oft ist die gemeinsame Erziehung gut gelaufen zwischen der Kindsmutter und mir.Aber wie in fast jeder Familie (auch getrennt lebende) gab es mal Streit.
Ich habe mir oft sagen lassen müssen,ich hätte ständig wechselnde Weiber. Würde so viel falsch machen in der Erziehung.
Noch in der Schwangerschaft kam es zu Meinungsverschiedenheiten. Ua war der erste Satz beim Frauenarzt,als es hieß,es wird ein Junge: Was???Ein Dreibein? Nein,so was möchte ich nicht, bitte treiben Sie das Ding ab. Usw
Ich war entsetzt. Aufgewühlt, enttäuscht, traurig.
Sagte, wenigstens ist es gesund.
Ich wurde ausgelacht. Sie sagte so was wie,das sei ihre Entscheidung ect.
Das knabbert noch heute an mir. Es kam auch schon zu dem Gespräch, ein Fest zu dem ich eingeladen war,an der Tischrunde.
Selbst dort wurde ich noch ausgelacht,ich solle mich nicht so dran stellen.
Immer nur habe ich es runter geschluckt.
Naja,es kam nicht dazu,es wurde ein Mädchen.
Meine einzigste Tochter.
Zur Trennung kam es weil ich damals abhängig war von Aufputschmitteln und weil es so oder so immer schon zu Auseinandersetzungen kam,verbaler Art und Weise.
Um das Thema abzuschließen,ich habe auf Bitte von Ihr und meiner Mutter eine Therapie gemacht die ich erfolgreich abgeschlossen habe.
Aber wohl unter anderem aus dem Grund, und Verlust Ängsten in der Trennung... sie hatte auch gleich einen neuen Freund,ein Ausländer der auch schon Kinder hatte und ohne das sie es wusste, verheiratet war. Sie wurde schwanger und bekam einen Sohn von ihm, hatte ich mir angewöhnt, erst einmal die Schuld bei mir zu suchen!
Dennoch hatten wir mehr oder weniger einen recht guten Kontakt, feierten bisher Geburtstage,von den Kids,uns, Weihnachten und manchmal Silvester gemeinsam.
Auch sonst haben wir Recht viel unternommen.
Es kam trotzdem immer wieder zum Streit. Dem Kind und dem Recht zuliebe, mein Kind fast immer einfach sehen zu dürfen, abzuholen ect, habe ich vieles was kein Background hatte,über mich ergehen lassen.
Sogar den Großeltern,(Eltern getrennt seit ich ca 13 war)hatte sie schon eigenwillig unter schlimmer dargestellten Tatsachen,die Erlaubnis entzogen unser gemeinsames Kind zu sehen.
Das ging in beiden Fällen etwas 1-2 Jahre. Kritisieren lässt die Kindsmutter sich nur ungern,Fehler machen laut ihr hauptsächlich die anderen.
Reine willkür.
Regelmäßige Urlaube in ändere Länder, alleine mit meiner Tochter,kein Problem.
Es war mehr Recht als schlecht für mich. Über vieles dadurch hinweg geschaut.
Was schlimm war,die Mutter hat auch Sachen vor den Kids rausgehauen, die nichts für ihre Ohren waren, vor allem nicht in dem Alter. Zb die Sache mit meinem damaligen Konsum ect.
Auch habe ich auf einem Fest, unser Kind war ca 3, aus den Augen verloren,und erst nach etwa 15 wieder gefunden.
Die Maus hatte richtig reagiert und ist zu jedem gelaufen,der eine Aufsicht mit gelber Warnweste war. Ich habe riesige Angst gehabt und wir haben beide geheult wie verrückt,als ich sie wieder in den Armen hatte.
Auch das bekam ich vor kurzem noch vorgehalten.
Da ging es um ein Festival Besuch. Sie rief an,schrie und verbot uns dort hin zu gehen. Zum genannten Zeitpunkt ist meine Tochter 12.
Da im Oktober ein Urlaub geplant war,der die Hälfte der mir zustehenden Ferienzeit überschritten hat, nämlich 9 Tage,lenkte ich gefrustet ein und schnitt das schon gekaufte Armband von meiner Tochter durch,und erklärte ihr,warum.
Am Telefon habe ich erwähnt und auch meiner Tochter gesagt,das das aber ja auch eigentlich meine Entscheidung sei. Ob sie es gehört hat kann ich nicht sagen.
Jedenfalls lenkte Sie genau in diesem Moment ein,und sagt mir ich soll aufpassen. Sonst würde Sie mich "umbringen".
Erwiderte ihr,sie darf mich gerne wiederbeleben,und nochmal umbringen wenn was schlimmes passiert.
Sie hätte halt Angst.
All das habe ich meiner Tochter erklärt, natürlich auch das ich gesagt habe,das sie solange sie in meiner Obhut sei,das meine Entscheidung sei und ich auch einfach so hätte fahren können,aber ich ja auch nochmal in Urlaub fahre,die 9 Tage,welche meinen Zeitraum überschreitet den ich beanspruchen kann.
Und es nicht sinnvoll ist jetzt darauf ohne Einverständnis zu bestehen.
Auch habe ich hin und wieder wenn ich mich gekränkt gefühlt habe,weil sie wieder irgend einen Mist,ob Wahrheit oder nicht,unserer Tochter gesteckt hat, gesagt was ich davon halte und nicht OK finde
Durch Emotionen vllt auch schonmal etwas energischer. Vielleicht auch,deine Mutter hat nen Riss in der Schüssel oä.
Oft hatte mein Kind sich auch in solchen Situationen sich mir gegenüber geöffnet und ihren Frust freien Lauf gelassen.
Alles ist gut gelaufen auf dem Festival.
Wir haben im Auto geschlafen.
Die kleine hat aber wohl alles was ich gesagte habe, Ihrer Mutter erzählt.
Auf dem Festival haben viele gekifft,es ist ihr aufgefallen,ich habe ihr das in Ruhe erklärt,was da vor sich geht und erzählt das das nun teils erlaubt ist. Die Entscheidung was, und ob sie das ihrer Mutter erzählt, habe ich ihr überlassen.Die Konsequenzen die uns gemeinsam erwarten könnten, sprich nicht mehr auf Festivals gehen, evtl darauf zu bestehen das ich nur 7 Tage fliegen darf mit ihr usw,habe ich ihr ganz in Ruhe noch vor Ort erklärt.
Nun hat die Kindsmutter sich noch am gleichen Tag gemeldet,als ich sie abgesetzt habe,und mich am Telefon im Beisein meines Papa angeschrien. Ich würde manipulieren,lügen ect, mir mit dem Sorgerecht Entzug gedroht,auch alles würde nur noch über Absprache laufen usw.
Ich blieb zu meinem Erstaunen sehr gelassen,sagte so Sachen wie,ja,supi. Mach du das.
Wirst schon wissen was du tust........
Anschließend bin Ich zu dem Entschluss gekommen,mir das so nicht mehr länger anzutun,und meine rechte mehr zu wahren.
War ich zu offen meiner Tochter gegenüber? Möchte mein Schatzi nicht beeinflussen, ihrer Mutter schlecht reden oder sonst wie in ihrer Meinung und Handlung beeinträchtigen.
Das Kindeswohl liegt mir sehr am Herzen.
Manchmal überkam es mich in Vergangenheit. Das tut mir auch leid denn meine Tochter kann am wenigsten dafür.
Sie muss sich hin und wieder ja auch mal Luft machen. Sie wird dort auch oft wie ein Erwachsener behandelt,bekommt zb die Aufgabe auf ihren Bruder aufzupassen,mit ihm auf den Spielplatz zu gehen,ohne die Mutter,was nicht schlimm ist,aber auch unser Kind braucht Freiraum. Zumal sie gesagt bekommt,wenn's nicht funktioniert,geht sie auch nicht mehr alleine raus,ect.
Habt ihr vielleicht einen Rat,wie ich mich verhalten sollte,die Jugendamt Variante finde ich nicht so toll.
Würde das gerne alles anders machen, allerdings lässt sich die Kindsmutter nicht groß beeinflussen und besteht oft auf ihre Meinung,die sie über alles stellt.
Es gäbe noch viel zu erzählen, würde aber sicher den Rahmen sprengen.
Jede Meinung zählt.
Vielleicht finde ich durch Euch Lösungsansätze.
Meinen Rechtschutz habe ich jetzt im Vorfeld schon, erweitert.
Für alle Fälle
Hochachtungsvoll und mit freundlichen Grüßen
Omg...viel Spaß beim lesen