Angst vor dem neuen Kindergarten

  • Hallo Leute bin neu hier weil ich nicht weiß an wen ich mich bei dem Thema wenden soll ich hoffe jemand hatte ähnliche vielleicht sogar die selben erfahrungen gemacht und kann uns was davon erzählen.


    Es geht um meinen 4 Jährigen Sohn. Er ist ein sehr aufgeschlossenes und angstfreies Kind und geht immer auf andere Kinder zu und er ignoriert uns als eltern wenn kinder da sind schon beinahe.


    Wir sind im August Umgezogen seit Oktober ist unser Sohn, der zuvor einen anderen Kindergarten besucht hatte, in einem neuen drin. Wir waren am Anfang sehr begeistert da der kleine in dem alten Kiga. Zwar happy war aber es wurde sich nicht richtig um ihn gekümmert: kam mehr als 2x in der Woche total durchnässt raus obwohl Ersatz Klamotten da waren. Blaue Flecken Streits oder so wurden uns nicht mitgeteilt das ging bis zu einem blauen Auge und fragen wurden nie beantwortet.


    Bei dem neuen ist das ganz anders. Er hatte gerade gelernt auf Toilette zu gehen und macht das super! Nur wenn er sehr im Spiel war hat er es ab und zu vergessen. Aber dieser Kindergarten zieht ihn um sagt uns bescheid wie und wo er hingefallen ist ect. Die Eingewöhnungszeit ging insgesamt gerade mal 1 1/2 Stunden.

    Wir waren sehr zufrieden bis Dezember. :(

    Da fing er an nicht mehr in den Kindergarten zu wollen. Nach ein paar tagen fing er auch an zu weinen als es hieß wir gehen in den Kiga.

    Wenn solche Ängste gleich aufgetreten wären oder binnen von 1 bis 2 Wochen hätte ich gedacht es liegt am Umzug eben der neuen Umgebung und so aber das hat ihn sogar eher gefreut und es trat viel später auf. Weil ich so meinen Sohn überhaupt nicht kenne (seit er 2 Jahre als ist jammerte er er will in den Kindergarten) habe ich angerufen und gefragt ob was passiert ist. Die Erzieherin wussten von nichts und als ich sagte ich lass ihn erstmal 2 Tage daheim hat man gemerkt sie fand das nicht gerade toll. Seit dem geht das Gerücht um das ich meinen Sohn zuhause lasse nur wenn er etwas jammert was ich nicht tue und ich mich bereits mehr als 1x rechtfertigen musste.


    Bis jetzt war das immer ein auf und ab mal ging er rein mal nicht, mal weinte er dolle mal war er ganz still aber seit Dezember sagt er täglich er will nicht in den Kindergarten und wenn ich ihn abhole sagt er mir es war nicht schön.


    Er war auch öfters krank (hat er von mir war bei mir als Kind genauso) also 1 Woche KIGA 2 Wochen krank. Aber immer wenn er dann mal länger da war kamen noch mehr Symptome dazu: Alpträume,Fieber, weinen wenn ich nur vom Kindergarten redete und was mir am meisten Sorgen gemacht hat mehrere Male am Tag hat er sich in die Hose gemacht also mit Kot.


    Das hatte er noch nie! Wenn mal was daneben ging war es immer nur Pipi und da sagte er auch immer bescheid. Jetzt wenn er kaka in die Hose macht sagt er nichts. Er war schon ganz blutig. Das wurde erst besser als er einen Magen darm Virus bekam und mehr als 2 Wochen daheim bleiben musste.

    Diese Sorge habe ich den KIGA mitgeteilt. Sie meinten unser kleiner ist bei Ihnen ein ganz anderes Kind. Das er gerne bei Ihnen ist keine Angst hat usw. Es würde an uns Eltern liegen weil wir die Verabschiedung so hinaus zögern.

    Ehrlich gesagt empfinde ich ein "hey!Ich bekomme noch einen Kuss! 🥰" nicht als hinauszögern und ich glaube auch nicht das ihn der Abschied daher SO schwer fällt das er aufeinmal solche Angst hat vor dem Kindergarten.


    Wir sind jetzt so verblieben das wir die Einführungszeit wiederholen allerdings ohne das ich mit rein darf. Die Kinder werden immer draußen abgeliefert Eltern dürfen nicht mit rein. Sie sagten das wäre für Ihn nicht gut damit würde er nur zurück fallen. Er geht also regelmäßig hin fürs erste aber nur für ein paar Stunden.


    Ich habe dem Plan zugestimmt aber bin nicht wirklich davon überzeugt das das was bringt. Vorallem wie soll ich reagieren wenn mein Sohn weint sich an mich klammert und sagt bitte Mama ich will nicht? Wenn ich Ihn zwinge oder wie die Erzieher mir sagten nicht darüber rede dann ignoriere ich doch seine ängste. Dann glaubt er doch ich Nehme Ihn nicht ernst. Dann würde doch alles nur noch schlimmer werden oder???? Ich bin das nicht gewohnt so ist mein Sohn nicht! Wenn ich seine körperlichen Symptome eingebe kommen gleich horror Geschichten von Vergewaltigungen. ||


    Ich weis ich bin die ausnahme das ich in seinem alter (ok das liegt daran das ich mit unserem dritten Kind schwanger bin) noch Hausfrau und daheim bin. Das es Erzieher nicht mehr gewohnt sind das Mütter Ihre Kinder daheim lassen wenn diese psychisch Probleme haben und nicht nur ab 40,9 Grad Fieber. (Zumindest ist es bei uns in der Gegend ganz extrem so) aber muss ich mich deswegen rechtfertigen?

    Ich glaube nicht das es am Umzug liegt. So plötzlich und dann noch so spät wie das alles aufgetaucht ist. Ich hoffe wirklich jemand kann mir helfen mich beruhigen und seine Geschichte erzählen.


    Ich danke euch jetzt schon für eure Antworten.

    Liebe Grüße Nubsi mit 2 1/2 Kindern. <3

  • Herzlich willkommen bei uns

    Bitte entschuldige, das du erst heute Abend eine Antwort bekommst, aber die liebe Arbeit...


    Also, wenn ich das so lese, glaube ich auch nicht das es am Umzug liegt.

    Hast du mal versucht mit deinem Sohn zu sprechen?

    Was macht ihr denn im Kindergarten den ganzen Tag?

    Magst du jemanden gerne( andere Kids oder eine Erzieherin) ?

    Hast du schon einen Freund gefunden?

    Wie sind die Erzieher zu dir, sind sie nett?


    Kinder können ihr Problem nicht in Worte fassen und somit kann er dir nicht bennennen, was er hat, was ihn stört. Es ist nun an dir, rauszufinden warum er nicht mehr zur Kita will.

    Vielleicht ist da was vorgefallen ( Toilettengang, Regeln die ihm nicht gefallen, geschimpft worden).

    Wenn das alles nichts bringt, versuche spielerisch ( komm wir spielen Kita) vielleicht mit Stofftiere oder Puppen.

    Wenn das auch nicht klappt, dann lass ihn ein Bild malen. Kinder können sich recht gut mit malen ausdrücken und die Farben zeigen den Rest.

    Du kannst ihn auch direkt fragen ob ihn jemand angefasst hat und wo.


    Ich bin keine Expertin, aber ich bin Mama und Oma und so würde ich vorgehen.

    Auch ich würde ihn zu Hause behalten, bis die Ursache gefunden und gegebenfalls geklärt ist.


    An sonsten kommt Dani ( ich glaube Sonntag Abend) wieder, sie hat bestimmt noch andere Ideen.

  • Hallo Gilfy, erstmal vielen Dank für deine Antwort es ist toll mit jemanden darüber reden zu können. Ich habe sehr oft versucht mit ihm zu sprechen und habe auch ähnliche Fragen gestellt. Zum Thema Freunde gefunden sagte er zum Beispiel "nein das kann ich nicht so gut das musst du für mich machen". Als ich aber eine Mutter getroffen habe sagte sie das Ihre Tochter und mein Sohn oft spielen und die sich kennen. Auch begrüßen die anderen Kinder Ihn immer und unser Nachbar war letztens bei der Einführungszeit bei seiner Tochter dabei und meinte auch die beiden haben toll zusammen gespielt.

    Das wäre eine Bestätigung zu dem was die Erzieher sagten.


    Ansonsten blockt er total. Wenn ich mit ihm Kindergarten spielen will sagt er er will das nicht spielen und spielt einfach was anderes und ignoriert mich. Ähnlich wie wenn ich ihn zum Kindergarten frage auch erstmal harmlose fragen wie zum beispiel " welche Spielsachen hat der Kindergarten?" Oder " hat der Kindergarten auch eine rutsche?". Wenn ich etwas genauer werde eher in die Richtung was ihn nicht gefallen könnte sagt er seit Monaten das gleiche das ein Junge Ihn geschubst hat. Dieser ist aber garnicht mehr in seiner Gruppe und war auch, laut der Erzieher, an einigen Tagen nachdem es so schlimm wurde garnicht da.


    Beim malen ist es ähnlich da will er lieber dinos malen und wenn ich ihn frage ob r mal was anderes malen will sagt er nein. Wenn ich versuche ihn zu überreden (natürlich ohne zwang) dann Malt er garnicht mehr. Offen gesagt gehen mir da langsam die Ideen aus.

  • Hallo! :)


    Also grundsätzlich können Kinder auf Veränderungen schon sehr zeitverzögert reagieren. Das wäre vielleicht ein Aspekt, aber ehrlich gesagt empfinde ich die Reaktion als sehr massiv, weil du eben schreibst, dass er vorher schon in einem Kindergarten war, grundsätzlich immer gerne gegangen ist und im neuen Kindergarten auch schon eingewöhnt war. Noch dazu hast du ein gewisses Bauchgefühl - und das darfst du ruhig ernstnehmen...


    So wie ich das rauslese, kommst du mit direkten Fragen nicht weit. Das mag sein, weil der Kleine abblockt, oder vielleicht viel eher, weil er es gar nicht richtig in Worte fassen kann. Vielleicht ist es nur eine "Kleinigkeit", vielleicht eine große Sache... Aber irgendwas ist da, weshalb er den Kindergarten verweigert - und das darf ruhig ernstgenommen werden. Wenn du daheim bist und die Möglichkeit hast, ihn nicht zwingend immer lange schicken zu müssen, ist das tatsächlich auch ein Vorteil. Vielleicht kannst du mit der Institution fürs Erste eine kurze Zeitspanne von 2-3 Stunden/täglich ausmachen. Das ist überschaubar...


    Dann würde ich sehr genau zwischen den Zeilen hinhören, wenn er etwas erzählt, spielt, singt etc.. Eventuell verarbeitet er Dinge, die ihm zu schaffen machen, auf diese Art. Beiläufig das Gespräch auf den Kindergarten lenken, wie Gilfy schon vorgeschlagen hat...


    Was hast du für einen Eindruck von den für ihn zuständigen Erzieherinnen? Könnte es da irgendwo eine ungute Dynamik geben? Eventuell wäre es einen Versuch wert, ihn die Gruppe wechseln zu lassen (falls es unterschiedliche Gruppen gibt, ich weiß nicht, wie groß der Kindergarten ist...), falls es da Probleme geben sollte?


    Sonst fällt mir noch ein, mit dem einen oder anderen Kind außerhalb des Kindergartens Kontakt aufzubauen... Private Einladungen oder Spielplatzbesuche sorgen langfristig auch dafür, dass sich die Kinder untereinander auch in der Einrichtung gut verstehen und vertraut sind. :)


    Alles Liebe euch! :)

  • Hallo Dani, auch dir vielen lieben dank für deine Antwort. Ich bin schonmal erleichtert das du schreibst das es auch nur eine Kleinigkeit sein kann und dass das was wir jetzt versuchen (ihn erstmal nur für 1 Stunden da lassen) schon helfen kann. Es gab einmal einen Fall wo Ihn meine Mutter also die Omami abgeholt hat und er war danach total aufgewühlt. Hat 3 Stunden geweint und hat darauf hin auch Fieber bekommen. Als meine Mutter den Erzieher darauf angesprochen hatte meinte dieser es sei keine große Sache gewesen. Mein Sohn habe ein perlenbild von einem Mädchen mit absicht kaputt gemacht, er wurde geschimpft, beide Kinder mussten weinen, fertig. :rolleyes:


    Im Gespräch am Freitag habe ich auch desswegen gesagt: " Was für uns Erwachsene eine lapalie ist kann für Kinder erschütternd sein. Also wenn mein Sohn bei Ihnen weint, denn das hat er ja, sagen Sie mir was passiert ist. Dann kann ich entsprechend darauf reagieren."

    Als ich merkte das Ihnen das garnicht gefiel und nur sehr leise und widerwillig zustimmten fügte ich noch hinzu " mein Sohn kann sich nicht so ausdrücken und mir erzählen was genau passiert ist, dann kann ich aber auch nicht helfen wenn ich nicht weiß wo das Problem liegt. Also BITTE erzählen SIE es mir".


    Problem bei den Erzieherin ist das wir nicht wissen wer genau da zuständig ist und viele aushilfen da sind. Wir waren ja nur insgesamt 3x für wenns hoch kommt 1 1/2 Stunden da. Bei einer hab ich aber bereits gemerkt das die nicht gerade ein guter Umgang für eingeschüchterne Kinder ist.


    Ich habe Sie auch nochmal auf das Thema mit den Perlen angesprochen nur an der Tür, ich darf ja nicht rein, mein Sohn ist ganz normal an seine Garderobe während wir geredet haben kam er wieder. Das lief in etwa so ab:


    Kind: Mama..... Mama ich brau....


    Erzieherin: Wieso hängst du deine Jacke nicht auf??


    Kind: brauche Hilfe mit der Jacke.


    Beide haben durcheinander geredet.

    Ich habe zur Erzieherin dann in einem nicht freundlichen Ton gesagt " Mein Sohn braucht hilfe :cursing: " denn diese hatte durch das unterbrechen und Ihre eigenen Worte garnich gehört was mein Sohn sagte. Als ICH ihr das sagte wurde Ihr ton meinem Sohn auch freundlicher und sie hat ihm dann auch geholfen.


    Kann es sein das mein Kind wegen diesem nicht zuhören und unterbrechen so eine Reaktion auf den KIGA hat? Morgen versuchen wir es mit der einen Stunde. Sollte ich meinen Sohn fragen wie der Kindergarten gewesen ist? Die Erzieherin meinten ja ich soll keine große Sache draus machen.


    Vielen vielen dank für eure hilfe es ist seht beruhigend. <3 Mein ganzer Freundeskreis hat nämlich keine Kinder und kann demnach nicht so mitreden.

  • Hallo! :)


    Mir hilft es in solchen Situationen oft, mich in MICH als Kind hineinzuversetzen... Es sind nämlich ganz oft für Erwachsene scheinbare Lappalien, die mit einem Kind viel machen, weil es noch an Abgrenzung fehlt. Als Kind ist man ja völlig in einem Abhängigkeitsverhältnis und ist auf einen wertschätzenden Umgang noch viel mehr angewiesen als als Erwachsener... Mir ist zB aus dem Kindergarten heute, 35 Jahre später (!), noch eine Situation sehr präsent, in der ich fürs Laufen in der Gruppe (also ganz normales Kinderverhalten) geschimpft worden bin. Muss wohl schlimm für mich gewesen sein...


    Das, was du erzählst (wie er unterbrochen wurde, als er mit dir gesprochen hat, weil er Hilfe brauchte), deutet eventuell darauf hin, dass die Augenhöhe vielleicht nicht immer so vorhanden ist. DARAUF reagieren manche Kinder recht heftig, vor allem, wenn sie es von daheim anders gewohnt sind... Schwierig ist das institutionell immer, weil die Kinder in Gruppen ja trotzdem irgendwie "funktionieren" müssen. Da kann es nicht immer perfekt zugehen, das ist klar. Aber die Dynamik sollte halt passen. Wenn es ab und zu aus dem Ruder läuft, aber prinzipiell okay ist, können Kinder das eigentlich ganz gut wegstecken... Wenn der Umgangston aber stetig nicht auf Augenhöhe ist, kann es gut sein, dass ein sensibles Kind reagiert...


    Ist der Kindergarten groß? Die Gruppen? Gibt es Personalmangel?


    Ganz simple Frage: Wie ist dein Eindruck von der Stimmung, wenn du im Kindergarten bist? (Daran habe ich mich zB immer orientiert...)


    Zu deiner Frage nach dem Nachfragen: Meistens braucht man bei Kindern in dem Alter eigentlich gar nicht konkret nachzufragen. Sie erzählen eigentlich von selbst, wenn auch manchmal etwas verdeckt... Auf Fragen zum Befinden/Geschehen können Kinder in dem Alter oft noch weniger konkret antworten. Vor allem, weil da ja auch innerpsychisch einiges geschieht, das sich gar nicht in Worte fassen lässt.


    Alles Liebe!

  • Hallo Dani :)

    Ist der Kindergarten groß?

    Die Gruppen? Gibt es Personalmangel?


    Es gibt wenn ich das richtig verstanden habe 5 Gruppen davon 3 vielleicht sogar 4 für Kinder zwischen 3-6 Jahren die anderen sind für jüngere. Personalmangel hab ich nicht mitbekommen. Beim alten Kindrgarten war das extrem hier hatte ich nie das Gefühl.


    Am Anfang als es noch nicht ganz so schlimm war, nur das es nicht so schön war, hat Leon gesagt er will in die andere gruppe. Ich hab einfach mal gefragt und stoß da auch auf ziemliche Empörung von der Leitung. " jedes Kind hat seine Gruppe und da wird nicht einfach gewechselt :cursing: " und ich darauf ganz naiv " wieso nicht? ?( " hat sie vielleicht falsch von mir aufgefasst.

    Also wechsel kommt für den Kindergarten nicht in Frage.



    Wie ist dein Eindruck von der Stimmung, wenn du im Kindergarten bist?


    Da ich (durch viel brechen durch die Schwangerschaft) bei der Einführung nicht dabei war und somit nur einmal für ein Gespräch drin war ohne Kinder oder Erzieher beobachten zu können muss ich meinen Mann fragen.

    Er meint das was er beobachtet hat sah gut aus. Kinder und Erzieher waren gut zu ihn.

    Ich weis halt das dem papa das mit der Jacke nicht so auffällt wie mir. Also gleiches beispiel für Erwachsene= kleinigkeit für kinder= schlimm. Natürlich nicht immer.


    Ich denke nicht das Sie überfordert sind aber ich glaube ich gehe Ihnen mit meiner fürsorge auf die Nerven. So wie wenn sie es nicht gewohnt sind das Mütter halt genauer nachhaken. So als ob Sie sich Kontroliert fühlen, was ich nicht will. Ich würde mich vielleicht wohler fühlen wenn ich mal bei einem tagesablauf dabei wäre aber wenn es besser für mein Kind ist, wie die Leitung sagte, lasse ich es selbstverständlich und ziehe mich zurück. Auf der einen Seite kann ich die Erzieher verstehen das Sie genervt sind von, aus Ihrer Sicht, überfürsorglichen Müttern. Auf der anderen Seite sind mir die Erzieher da egal. Wenn mein Kind ein Problem hat muss man mit mir zusammen arbeiten also: Kommunizieren! Ob es Ihnen gefällt oder nicht. :saint:

    Wenn ich also die Stimmung warnehme das die erzieher dort mit den augen rollen und sich denken "die schonwieder" schirm ich das einfach ab und sch*** drauf.


    Mir ist zB aus dem Kindergarten heute, 35 Jahre später (!), noch eine Situation sehr präsent, in der ich fürs Laufen in der Gruppe (also ganz normales Kinderverhalten) geschimpft worden bin. Muss wohl schlimm für mich gewesen sein...


    Meine Erfahrungen von meinem Kindergarten möchte ich da garnicht mit einfließen lassen. Zum einen weil ich als kind ganz anders war (ich hatte vor allem angst besonders vor anderen Menschen) und zum anderen weil ich im letzten Jahr von einer neuen Erzieherin wenn ich nicht schlafen wollte oder nicht gleich gehört habe geschlagen wurde. Wenn ich also meine eigenen erfahrungen da nehmen würde hätte ich bei jedem schmollen oder auch mal nur einen schlechten tag, was ja jeder mal hat auch kleine Kinder, sofort angst was nicht gut ist.


    Aber ich weiß was du meinst. Ich kann mich auch noch an sachen erinnern wo ich jetzt als Erwachsene sagen würde ach so was kleines und als Kind war das für mich schrecklich.


    Zu deiner Frage nach dem Nachfragen: Meistens braucht man bei Kindern in dem Alter eigentlich gar nicht konkret nachzufragen.


    okay das hört sich gut an dann lass ich meinen Sohn auf mich zukommen und warte einfach mal ab. :thumbup:


    Vielen Dank liebe Grüße <3

  • Hallo Leute wollte nur bescheid geben wie es lief mich interessiert sowas auch immer ;)


    Der erste Tag war sehr holprig, er hat den ganzen Weg hin gesagt das er nicht will ich habe es dann spielerisch gestaltet. Vor der Tür hat er sich hinter mich versteckt. Die Erzieherin/ Leiterin meinte dann ich soll Ihn an der Hand rein führen. Das kam mir vor wie wenn ich ihn rein ziehen soll und er hat es auch nicht zugelassen.

    Darauf hin durfte ich dann doch mit rein Juhu! 8o


    Wir haben eine viertel Stunde zusammen gespielt dann konnte ich nach nur kurzen tschüss und "ich bin gleich wieder da" gehen.

    Am zweiten Tag als Dienstag lief der hinweg wie geschmiert. Kein weinen,jammern oder ähnliches. Aber er bestand darauf das ich mit rein komme. Als ich sagte ich geh jetzt wieder umarmte er mich und meinte er will nicht das ich gehe. Ich sagte Ihm das gleiche wie an Montag das ich nur kurz weg bin und gleich wieder da und er solange spielen kann.

    Zu meiner Überraschung als ich Ihn nach 1 1/2 Stunden wieder anholen wollte, wollte er noch nicht gehen 8)

    Ich wurde zwar dann angemeckert das ich viel zu lange weg war aber hey ich sehe das als erfolg.

    Mittwoch war dann Papa an der Reihe damit er da auch Sicherheit bekommt nicht nur wenn Mama Ihn bringt. Es war genauso wie am Dienstag nur das er da von sich aus sagte " du kannst jetzt gehen Papa".


    Also ein voller Erfolg ^^ ^^ ^^ ^^ ^^ ^^

    Leider ist er jetzt wieder Erkältet (im Kindergarten ist Scharlach ausgebrochen) und seit Donnerstag daheim aber egal! Ich empfinde das alles als super positiv und wollte mich bei euch allen nochmals bedanken! Mit euch zu schreiben hat mir sehr geholfen. <3

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