Wie kann ich meine Tochter unterstützen?

  • Liebe Community,

    ich bin sehr verzweifelt und weiß einfach nicht mehr weiter mit meiner Tochter Lisa…

    Lisa ist siebzehn Jahren alt. Sie hat schon mit dreizehn Jahren viel Zeit auf den sozialen Plattformen verbracht, jedoch hat sich die Situation extrem verschlimmert. Vor zwei Jahren haben mein Ex-Mann und ich uns getrennt - seitdem habe ich große Probleme mit meiner Tochter. Sie spricht nicht mit ihr, ist häufig frech und hält sich nicht immer an die vereinbarten Regeln. Es ist unmöglich für mich, ein vernünftiges Gespräch mit ihr zu führen. Sie tauscht nur noch in die virtuelle Weld ab und beschäftigt sich nur noch mit einer Influencerin. Außerdem kauft sie der alles nach und hat totale Probleme mit ihrem Taschengeld. In der Schule sieht es ziemlich schlecht aus, habe ich zufällig erfahren. Ich mische mich da nicht gerne ein, aber sie hat schon die Schule gewechselt (vom Gymnasium zur Gesamtschule). Jetzt habe ich Angst, dass sie ihr Abitur nicht schafft und keine Perspektive für die Zukunft hat… mein neuer Mann hat finanziell die Möglichkeit, dass wir Lisa auf ein Internat schicken. Vielleicht hilft ihr das ja? Oder ich nehme ihr das Handy weg und sie bekommt mal eine längere Zeit Hausarrest, um für die Schule zu lernen. Das Geld würde ich ihr auch gerne mal streichen, weil sie es immer nur ausgibt und nie spart! Freunde hat sie auch keine, mit denen sie mal was „vernünftiges“ unternimmt. Ich habe auch immer auf einen Freund gehofft, aber das habe ich jetzt aufgegeben.

    Ich weiß einfach nicht, wie ich ihr helfen kann - habt ihr Ideen oder Erfahrungen? ;(

    LG M. Stollmeier

  • Hallo! :)


    Deine Tochter ist 17, also in einem Jahr volljährig. Dinge beinhart gegen ihren Willen durchzusetzen (Internat, Hausarrest etc.) haben meiner Ansicht nach nur mehr bedingten (oder gar keinen?) Erfolg. Vermutlich wird sie sich mit Händen und Füßen dagegen wehren und ab dem Alter von 18 Jahren die Flucht antreten. Ich würde tatsächlich weg vom "Strafen" gehen und nach einer Kommunikationsbasis streben, auf der ich meinem Kind Unterstützung anbieten kann... Sei es in schulischen Belangen, in sozialen oder anderweitigen... Was möchte sie? Wo steht sie? Auf welche Weise würde sie Unterstützung zulassen? Braucht sie vielleicht professionelle Hilfe?


    Druck führt meiner Erfahrung nach selten auf einen grünen Zweig...



    Alles Liebe!

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