Suche Eltern für spannende Umfrage

  • Liebe Kindererziehung.com-Community,

    in meiner Masterarbeit an der Medical-School Berlin untersuche ich die Inanspruchnahme der Kinder- und Jugendhilfe von Eltern - genauer, warum Eltern manchmal Hilfe suchen und manchmal nicht, wenn es ihren Kindern schlecht geht. Ich möchte aus den Daten der Befragungen gerne ableiten, wie Eltern der Zugang zu Hilfen für ihre Kinder erleichtert werden kann.


    Die Datenerhebung hat gestartet - daher: Wenn ihr Eltern seid, nehmt gerne an meiner Befragung teil! Die Umfrage ist anonym und dauert ca. 15 Minuten. Ich freue mich über jede Teilnahme!


    Über den Link zur Befragung: https://cj2302.customervoice360.com/uc/msb-lb-22041901/8f35/


    Vielen Dank im Voraus für die Teilnahme!

  • Hallo liebe Community,


    vor einiger Zeit habe ich hier eine Umfrage zu meiner Masterarbeit gepostet. Vielen Dank für die zahlreichen Teilnahmen! Wie angekündigt möchte ich euch eine kurze Rückmeldung zu meinen Ergebnissen geben.


    Die Umfrage zeigte folgende Ergebnisse:

    • Die Eltern zeigen insgesamt ein hohes Vertrauen in Mitarbeitende der Kinder- und Jugendhilfe, eine geringe bis durchschnittliche Belastung, eine geringe Einsamkeit und Stigmatisierung und eine hohe Absicht zur Hilfesuche bei Problemen
    • Insbesondere Vertrauen und Stigmatisierung hängen mit der Absicht zur Hilfesuche zusammen
    • Elterliche Belastung und Einsamkeit hängen nicht mit der Absicht zur Hilfesuche zusammen


    Daraus und aus dem theoretischen Teil meiner Arbeit habe ich folgende Schlussfolgerungen gezogen:

    • Entstigmatisierung und Transparenz der Kinder- und Jugendhilfe sind besonders wichtig, damit Eltern für ihre Kinder Hilfe suchen
    • Eltern sollten weiterhin motiviert werden, möglichst früh selbst einen Hilfebedarf zu melden
    • Neben den Eltern müssen auch andere Personen sowie die Kinder und Jugendlichen selbst über die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe informiert sein
    • Eine erleichterte Kontaktaufnahme ist für alle wichtig
    • Gesellschaftlich muss weiterhin mit Aufklärung und Entstigmatisierung gearbeitet werden
    • Weitere Forschung zu dem Prozess der Hilfesuche ist notwendig
    • Schulpsychologinnen und Schulpsychologen müssen stärker in Schulen vertreten sein, politisch muss dies gefördert werden


    Einen guten Start ins neue Jahr wünsche ich und hoffentlich waren meine Ergebnisse für euch interessant!

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