Hallo liebe Eltern, liebe Forumnutzer,
ich habe kürzlich einen Kommentar eines Kinderarztes gelesen, in dem dieser bedauert, wie sehr Eltern sich im Vergleichen und deshalb in Sorgen verlieren.
Das Kind ist ein Jahr alt und kann noch nicht laufen.
Das Kind kann noch nicht richtig schreiben, aber dafür schon gut rechnen. Aber dennoch macht man sich Sorgen.
Das Kind kann schlecht sprechen, ist aber motorisch sehr fit und geschickt.
Das Kind ist kleiner als der Durchschnitt, aber dafür sprachlich weiter entwickelt als der Durchschnitt.
Es ließen sich unzählige solcher Beispiele nennen.
Wir neigen dazu, uns mit anderen zu vergleichen. Und dazu, das eigene Kind mit anderen Kindern zu vergleichen. Und ebenso dazu, das eigene Kind mit Durchschnittswerten aus Statistiken zu vergleichen. Und wenn dann jemand den Durchschnitt nicht erfüllt, dann kommen die Sorgen.
Wenn wir dann erwachsen sind, kommen wir nicht mehr auf die Idee, unser Wissen oder unsere Erfahrungen mit anderen Gleichaltrigen zu vergleichen. Dann ist es plötzlich in Ordnung, dass der eine mit 30 Jahren Ingenieur ist und der andere eine handwerkliche Ausbildung hat.
Warum vergleichen wir also unsere Kinder so sehr? Warum sind wir so erpicht, dass sie in vorgefertigte Schablonen passen und bestimmte Normen erfüllen?
Wie geht es Ihnen damit?
Welche Erfahrungen haben Sie mit Ihren Kindern gemacht? Sind diese auch schon aus dem Durchschnittsrahmen gefallen oder lief alles immer
im Einklang mit den statistischen Durchschnittswerten?
Ich bin gespannt.
Herzlich
Klara