Für viele Eltern ein morgendliches Ritual. Immer wieder muss das Kind ermahnt werden, sich zu beeilen, damit es nicht zu spät kommt. Besonderer Druck herrscht, wenn man selbst nicht mehr viel Zeit hat, um pünktlich zur Arbeit zu kommen. Da ist der Tag eigentlich schon gelaufen, bevor er überhaupt begonnen hat.
Welche Tricks können helfen, um den Tag entspannter beginnen zu können?
- Am wichtigsten ist es, genügend Zeit einzuplanen. Sie können sich einen reibungslosen Ablauf wünschen, die Realität ist aber eher, dass immer irgendetwas anders läuft als geplant. Kalkulieren Sie die Zeit, die sie benötigen, also nicht zu knapp.
- Achten Sie auf einen regelmäßigen Ablauf und feste Rituale für den Morgen. Besprechen Sie diesen Ablauf mit Ihrem Kind. Wenn der Morgen immer gleich abläuft, fällt es ihrem Kind leichter, sich daran zu halten. Sie können diesen Ablauf mit Ihrem Kind auch einmal durchspielen wenn Zeit ist und dann in ruhiger Atmosphäre besprechen, an welchen Stellen es noch hakt.
- Schaffen Sie Anreize für Ihr Kind, pünktlich zu sein. Wenn es Ihrem Kind z. B. gelingt, am Frühstückstisch zu sein, bevor Sie die Brotdose gepackt haben, darf es sich etwas wünschen, was es mitnehmen möchte
- Loben Sie Ihr Kind, wenn es nicht bummelt.
- Agieren Sie spielerisch. Lassen Sie doch einmal die Brotdose sprechen: "Beeil Dich, ich will zu den anderen in den Kindergarten." Kinder hören manchmal eher auf Puppen (oder eben Brotdosen) als auf "nervige" Eltern.
- Stellen Sie eine lustige Eieruhr. Ihr Kind kann Zeitdauer noch nicht einschätzen. Wenn es den Ablauf der Zeit auf einer Uhr verfolgen kann, ist es für das Kind leichter, einzuschätzen, wie lange das Anziehen,... dauern darf.
- Seien Sie selbst gut organisiert. Wenn das Kind angezogen in der Tür steht und Sie selbst noch einmal zurücklaufen, weil Sie den Regenschirm vergessen haben, dann sind Sie kein gutes Vorbild für Ihr Kind.
Stressfreie Morgenrituale wünscht
Anne