Ich bin nicht in der Situation, jemanden kennen gelernt zu haben, aber ich beobachte andere Alleinerziehende in meinem Umfeld und mache mir natürlich schon darüber meine Gedanken?
Wir haben schließlich alle irgendwann einen Partner gehabt, auch wenn wir nun mit unseren Kindern allein leben. Und sicher gibt es Momente, in denen wir uns nach einem stinknormalen, perfekten Familienleben sehnen. Oder nicht?
Einige meiner Bekannten sind schon mehrere Jahre allein und sagen ganz knallhart, für sie "kommt kein Partner mehr ins Haus". Ich bin noch nicht soooo lange alleine und denke manchmal, wie schön es doch wäre, wenn man seine ganz alltäglichen Sorgen als Elternteil, mit einem weiteren Menschen teilen könnte. Geteiltes Glück ist doppeltes Glück, aber geteiltes Leid ist halbes Leid.
Wird man mit der Zeit weniger zugänglich für andere? Gibt man einem außenstehenden Menschen nach Jahren des allein lebens und allein erziehens weniger Chancen, ein Teil dieser Familie zu werden? Werde ich vielleicht auch so???
Ich kann mir schon vorstellen, dass man Veränderungen scheut, wenn man lange Zeit seinen Stiefel selbst und alleine durchzieht. Aber die Sehnsucht nach einem Gegenüber, einem Partner, die bleibt doch, oder nicht?