Statt den Kindern Geld mitzugeben, damit sie sich "etwas in der Pause kaufen" können, sollte man sich lieber die Mühe machen, ihnen ein sogenanntes "Pausenbrot" mitzugeben.
Doch was ist ein "richtiges Pausenbrot"?
Grundsätzlich muss man sich natürlich am Geschmack des Kindes orientieren, denn was nützt all die Mühe, wenn es die liebevoll zubereiteten Sachen dann doch nicht isst?
Mag das Kind also kein Vollkornbrot, sucht man ihm zusammen ein Mischbrot aus, das es mag. Natürlich sollte man auch den Belag mit dem Kind abstimmen und das Brot so belegen, dass nicht zu viel drauf ist, um keine zu hohe Fettbelastung zu erzeugen, aber so, dass es noch gut schmeckt.
Dazu kann man kleingeschnittenes Gemüse der Saison in die Pausenbrotdose packen - Tomaten, Möhren, Paprika ... Die Stücke sollten mundgerecht sein, denn dann nehmen Kinder sie viel leichter an.
Auch Obst sollte dazu gehören, ebenfalls saisonal und am besten mundgerecht.
Möglich ist auch ein Joghurt oder eine Quarkspeise.
Verzichten sollte man auf Schokolade und sogenannte Müsliriegel. Nicht so sehr wegen Karies und Co, sondern, weil sie letztlich müde machen.
Wer jedoch abwechslungsreiche Pausenbrotboxen zusammenstellt, kann - zur Freude des Kindes - natürlich auch mal einen kleinen Riegel Schokolade darin "verstecken", zum Beispiel, wenn an dem Tag ein Projekt ansteht.
Abwechslung ist auch schon das wichtigste Stichwort. Je mehr Variation, umso größer die Akzeptanz des "Pausenbrots".
Weniger Abstriche sollte man bei den Getränken machen. Im Grunde ist nur Wasser die richtige Wahl. Alle Säfte, Limonaden und Kakaogetränke enthalten unverhältnismäßig viel Zucker, was den gleichen Effekt wie ein Schokoriegel zu Folge hat. Wasser löscht Durst effektiv und macht munter und frisch.