Was Babys wahrnehmen...

  • Der erste Schrei und die Kontaktaufnahme zu Bezugspersonen
    Sobald das Baby auf der Welt ist, schreit es. Dabei hört es sich selbst. Schon nach geraumer Zeit ist das Baby in der Lage, seine Schreie zu differenzieren. Es nimmt Kontakt zu seinen Bezugspersonen auf und ist in der Lage, sich ihnen gegenüber auszudrücken.
    Das Hören und die Lautbildung entwickeln sich stets parallel.
    Ab dem 2. Monat können Sie bei Ihrem Kind das Interesse an akustischen Reizen beobachten. Es wendet sich Geräuschen zu, reagiert mit Lallen, strampelt und hat Freude an Wiederholungen. Akustische Reize (z.B. Spieluhren, singen, sind wichtig für die Entwicklung des Gehirns und der Sprache.

    Auf eine Entfernung von 30 cm hat das Baby alles im Blick
    Ihr Nachwuchs kann zudem unmittelbar nach der Geburt sehen. Allerdings ist das Sehvermögen noch sehr eingeschränkt. Ihr Baby sieht unscharfe Konturen und nimmt Farben anders wahr, als Sie als Erwachsener (auf der Netzhaut bilden sich erst jetzt die Zäpfchen). Am Besten sieht Ihr Baby, wenn sich Gegenstände etwa 30 cm von ihm entfernt befinden.
    Woche für Woche nimmt die Sehschärfe zu. Mit einem halben Jahr sieht Ihr Kind genauso gut, wie Sie! Es erkennt Bekanntes wieder und merkt sich Bilder.


    Vertraute Gerüche
    Wenige Tage nach der Geburt erkennt das Baby seine Bezugspersonen am Körpergeruch. Auch der eigene Geruch ist ihm schon bald vertraut. Deswegen drückt es zum Beispiel Kuscheltiere und Kopfpolster gerne an sich. Nach dem Waschen geht dieser Geruch verloren. Es kann passieren, dass das Kind den Gegenstand nicht mehr als vertraut erlebt.


    Geschmacksbildung ist ein Erlebnis
    Zunächst gibt es die Muttermilch, welche das Baby ganz alleine trinkt.
    Durch bestimmte Eßgewohnheiten wird die Geschmacksbildung beeinflußt.
    Stark gesüßter Tee oder Brei löst oftmals ein zunehmendes Verlangen nach Süßem aus. Babynahrung sollte zudem nicht zu salzig oder stark gewürzt sein. Aufgrund persönlicher Vorurteile lehnen Babys gewisse Speisen ab. Sie entwickeln schon bald Vorlieben und wissen sehr genau, was sie nicht mögen! Vorurteile bauen sich mit der Zeit allerdings auch häufig wieder selbst ab. Durch abwechslungsreiche Ernährung wird das Schmecken zu einem Erlebnis, welches die Geschmacksempfindungen kontinuierliche verfeinert.


    Die Welt (be-)greifen
    Die wichtigste Tastzone für Ihr Baby ist der Mund. Berührungsempfindungen entstehen durch Körpernähe (z.B. beim Stillen, Füttern mit der Flasche, Finger in den Mund stecken). Schon bald nimmt Ihr Baby kleine Gegenstände in die Hand und ist in der Lage, beide Hände zur Körpermitte zu führen. Es beginnt, seine Umgebung zu erforschen und steckt Dinge in den Mund. Etwa mit neun Monaten werden die Finger allmählich geschickter und die Bewegungen des Babys verfeinern sich. So ist es in der Lage, mit Daumen und Zeigefinger (Zangengriff) Gegenstände zu greifen.


    Bewegen
    Sobald ein Menschenkind die Welt erblickt, hat es den Drang, sich in dieser zu bewegen- zunächst einmal strampelnd. Bewegung ist lebenslänglich wichtig für die ganzheitliche (körperliche, geistige, soziale) Entwicklung eines gesunden Menschen. Sie steigert Vitalität, Denkvermögen und Wohlbefinden.
    Nutzen Sie den Spaß des Kindes an der Bewegung altersentsprechend und bieten Sie bereits Ihrem Baby vielfältige Möglichkeiten an, Bewegungserfahrungen und somit tägliche Entwicklungsfortschritte zu machen. Beobachten Sie seine Interessen. Rhythmische Bewegungsspiele vertiefen die Zuwendung (z.B. liebevolles rhythmisches Schaukeln und wiegen, Babygymnastik in Rücken-und Bauchlage, Babymassagen, Kniereiterspiele, später Herausforderungen zum Kriechen und Krabbeln).


    Die Sinne erleben heißt spielerisch ausprobieren, mitmachen, betrachten, verweilen und durch Wiederholungen vertiefen. Sie und Ihr Kind, wir öffnen uns der Welt, indem wir mit Spaß unsere Sinne entfalten. Wahrnehmungsfähigkeit entsteht spielerisch.


    Es gibt eine Fülle an kreativen Möglichkeiten, spielerisch, tänzerisch, über das Singen von Liedern, das Erzählen von Geschichten, den Aufbau von Parkouren usw. eine Zusammenspiel der Sinne anzuregen.
    Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich beschwingt auf die sinnliche Reise in
    die Welt der bewußten Wahrnehmung von Körper und Geist begeben.
    Ich lade Sie herzlich ein, Ihre kreativen Ideen und Ihre Erlebnisse mit den Fortschritten Ihres Kindes vorzustellen.

  • Das Rhythmusgefühl ist angeboren und das Tanzen hat auch ein Jeder im Blut!


    Lange bevor Babys sprechen lernen bewegen sie sich schon rhythmisch zur Musik. Ein guter Babyblues der zum Tanzen motiviert beinhaltet rhythmische Musik. Die Melodie ist weniger relevant.
    Die kleinen Tänzer zeigen ihre Freude an einem guten Babyblues, indem sie beginnen, ihre Bewegungen mit erstaunlichem Taktgefühl an die unterschiedlichen Geschwindigkeiten/Rhythmen anzupassen. Wunderbar zu beobachten ist zudem, dass die Babys ihre Bewegungsfreude sehr offensichtlich dann zeigen, wenn Bewegung und Musik gut zueinander passen. In Krabbel- und Spielgruppen ist zu beobachten, dass es so was wie einen einheitlichen Babytanz gibt....die Bewegungen sind ähnlich und passend. Herrlich so ein Raum mit lächelnden und lachenden Minitänzern.


    Aufgrund des angeborenen Musikempfindens sind Schlaflieder so erfolgsversprechend


    Viel Spaß beim Ausprobieren...
    ob Schlafkönig oder Discoqueen, die bei jedem Rhythmus aktiv wird...entdecken Sie den Rhythmus Ihres Babys :love:

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