Jugendliche sind besser als ihr Ruf, wenn es um das Thema Sparen geht
Anlässlich des Internationalen Tags der Jugend am 12. August hat die Deutsche Bank mehr als 1000 zufällig ausgewählte Bundesbürger zwischen 14 und 25 Jahren zum eigenen Sparverhalten befragt. Teilgenommen haben Schüler, Auszubildende, Studenten und Berufstätige.
Das Ergebnis: Das Sparverhalten der Jugendlichen ist wie auch im Vorjahr erstaunlich hoch. Von durchschnittlich 467 Euro, die den jungen Menschen monatlich zur Verfügung stehen, werden rund 129 Euro zurückgelegt. Das ergibt einen Sparanteil von knapp einem Drittel des zur Verfügung stehenden Geldes.
Das Sparbuch und vergleichbare Möglichkeiten der Spareinlage sind mit 65 % die beliebteste Form, wenn es darum geht, Rücklagen zu bilden. Ein Tagesgeldkonto nutzen 38% und den Bausparvertrag 23%, um ihr Geld zu vermehren. Die Riester-Rente dagegen findet nur bei 13% der Befragten Zuspruch.
Bei den Sparzielen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen stehen konkrete Konsumwünsche ganz oben auf der Liste. Mehr als die Hälfte spart auf einen Führerschein, ein Auto, Reisen oder Elektronik. Dagegen legen nur 23% der Befragten Geld für die Ausbildung, Studium oder Praktika zurück. Noch weniger (19%) wird in die Altersvorsorge investiert.
Quelle: https://www.deutsche-bank.de/medien/de/content/4238_4470.htm
Früh übt sich, wer ein erfolgreicher Sparer werden will. Der Grundstein zu sparsamen Verhalten wird schon in der Kindheit gelegt. Eltern können durch ihr Erziehungsverhalten wesentlich Einfluss nehmen. Wird Kindern nicht jeder Wunsch sofort erfüllt und bekommen sie nicht jedes Spielzeug, das sie sich wünschen, auch gleich gekauft, lernen sie frühzeitig auf die Befriedigung manchen Konsumwunsches zu warten. Der junge Mensch, der schon als Kind erfahren hat, dass man für das Erreichen von Zielen etwas investieren muss, indem man einen Teil seines Taschengeldes ins Sparschwein steckt und nicht in den Lutscher investiert, ist klar im Vorteil.