Logische Konsequenzen

  • Mein Sohn ist im Sommer 3 Jahre alt geworden und insgesamt und nach Rückmeldung vom Kindergarten recht pflegeleicht.
    Ich versuche ihn hauptsächlich mit Lob und bei Fehlverhalten mit logischen Konsequenzen zu erziehen.
    Aber das klappt halt nicht immer, wenn man keine logische Konsequenz findet:


    Ein großes Problem ist vor allem das Verbot an den Computer bzw Schreibtisch vom Papa zu gehen. Entweder nach Minuten oder spätestens am nächsten Tag ist das Verbot schon wieder vergessen bzw weiß mein Kleiner um das Verbot und wartet darauf, dass Papa den Raum verlässt und klettert auf den Stuhl.
    Weder Erklären noch Schimpfen hat bislang geholfen. Und das geht schon wochenlang so.
    Ins Zimmer schicken finde ich nicht besonders gut, da er sein Zimmer nicht als Strafraum empfinden soll.
    Da der Schreibtisch im Wohnzimmer stehen muss, kann und will ich ihn nicht aus dem Raum "aussperren".


    Hat jemand eine Idee, wie man mit diesem Fehlverhalten besser umgehen kann?

  • Liebe Agela!


    Du schreibst, schimpfen und erklären helfen nichts... Logische Konsequenzen findest du nicht (ich auch nicht, außer eben "Raum verlassen müssen", was du aus naheliegenden Gründen - es ist das Wohnzimmer - nicht möchtest). Ich würde es umgekehrt versuchen: Über einige Tage das Thema gar nicht forcieren, den Schreibtisch/PC bestmöglich sichern (Tastatur forträumen, etc.) und konsequent ignorieren... Eventuell tritt dann eine Besserung des Verhaltens ein.


    In dem Alter kann er durchaus zwischen "erlaubt" und "nicht erlaubt" unterscheiden (wäre zum Beispiel bei einem kleinen Gehanfänger anders). Eventuell ist der Ort also einfach nur spannend, weil er dort nicht hin darf?


    (Oder was möchte er dort? Versucht er den PC einzuschalten? Darf er dort manchmal mit Mama oder Papa hin?)


    Alles Liebe,


    Dani!

  • Alleine darf er natürlich gar nicht an solche Geräte. Genauso wie Tablett oder Smartphone haben solche Dinge nichts in Kinderhänden zu suchen.
    Ich verstehe natürlich, woran es liegt. Der Stuhl ist erstmal toll, weil er groß, bequem ist und sich dann auch noch dreht. Dazu das spannende "Spielzeug" Knöpfchen drücken.
    Er saß hin und wieder auf dem Schoß während einer von uns am Rechner saß. Durch HomeOffice und Kita geschlossen ging das zeitweise nicht anders.

  • Dass er alleine nicht an technische Geräte darf, davon gehe ich aus! :) Deshalb habe ich gefragt, ob er es mit Mama oder Papa ausprobiert hat und etwas Schönes damit verbindet.


    Dass der Drehstuhl spannend ist, kann ich mir vorstellen. Kann man ihm eine gute Alternative für sein Zimmer anbieten? (Schaukelstuhl, Hängesessel etc.)

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