Schwangerschaftsübelkeit

  • Hallo!


    Sagt mal, hatte jemand von euch auch so sehr mit Schwangerschaftsübelkeit zu tun? Was kann man dagegen wirklich tun ohne sich Medikamente antun zu müssen? Kräuter, Tees, bestimmte Speisen?


    Und stimmt es eurer Erfahrung nach, dass gaaaanz dolle Übelkeit ein Zeichen für ein kommendes Mädchen ist - sagt der Volksmund ja? :love: Würde ich mich sehr drüber freuen :thumbup:


    Seid lieb gegrüßt
    Piffi_k

  • Mir war bei beiden Schwangerschaften übel und es wurden Mädchen. Ich kenne aber viele, denen trotz Junge übel war. Ich würde es nicht riskieren und jetzt schon rosa Strampler kaufen. ;)


    Ich habe nichts bestimmtes gegessen und getrunken, aber hätte ich gewusst, was hilft, hätte ich es bestimmt ausprobiert. Ich hatte nicht lange mit Übelkeit zu kämpfen und mir ging es nicht so schlecht wie einigen anderen, die sogar ins Krankenhaus müssen. Dafür war es bei mir in dieser kurzen Zeit eine 24-Std.-rund-um-die-Uhr-Übelkeit.
    Ich konnte nicht einschlafen, weil mir schlecht war. Ich bin nachts aufgewacht, weil mir schlecht war. Mir war schlecht, wenn ich morgens aufstand. Eigentlich durchgehend und dazu das Problem, dass man nicht mehr weiß, ob einem übel ist, weil einem übel ist oder ob einem übel ist, weil man Hunger hat.


    Eine Freundin von mir hat mir später erzählt, dass sie immer trockene Haferflocken gegessen und es angeblich geholfen hat.

  • Hallo,


    Schwangerschaftsübelkeit trifft durchschnittlich 8 von 10 werdenden Müttern, so sagt die Statistik. Manchen Frauen ist wirklich nur morgens schlecht, anderen beim oder nach dem Essen, anderen den ganzen Tag. Bei manchen ist es Übelkeit und ein flaues Gefühl, bei anderen Schwangeren wiederum ist die Überkeit so stark, dass sogar Erbrechen hinzu kommt.
    Was der Volksmund über diese Schwangerschaftsübelkeit sagt und sie als Orakel sieht, ist schlichtweg Blödsinn, denn die Übelkeit wird durch Schwangerschaftshormone verursacht, genauer gesagt das HCG (Humanes Choriongonadotropin). Auch erhöhtes Östrogen und erhöhte Werte des Schilddrüsenhormons Thyroxin könnten für die Übelkeit mitverantwortlich sein.


    Ich habe in den weiten des Internets zudem einige Tipps entdeckt, die hilfreich bei Schwangerschaftsübelkeit sein sollen/ können. Sollte die Übelkeit zu stark oder zu belsatend werden, sollten Sie unbedingt ihre/n Gynäkolog/in aufsuchen!


    Ernährungstipps

    • Essen Sie wenig, aber oft. Mit leerem Magen kann Ihnen leichter schlecht werden.
    • Legen Sie sich einfache Knabbereien wie Zwieback, trockene Kekse oder Knäckebrot auf Ihren Nachttisch. Nehmen Sie sich morgens nach dem Aufwachen die Zeit, davon zu essen, und bleiben Sie 20 bis 30 Minuten länger liegen.
    • Essen Sie nur Dinge, die Ihnen schmecken und bekommen und meiden Sie fettige, stark gewürzte, saure oder frittierte Speisen - und essen Sie insgesamt fettarm. Wählen Sie Lebensmittel mit hohem Kohlenhydratgehalt, hohem Eiweißgehalt und viel Vitamin B, wie beispielsweise Joghurt. Aber alles, was Sie im Magen behalten können, selbst wenn es nur Hartkekse sind, ist in Ordnung.
    • Es ist zwar wichtig, dass Sie immer ausreichend trinken. Wenn Trinken während der Mahlzeiten nicht klappt, dann versuchen Sie es zwischendurch. Wenn Sie keine Flüssigkeit zu sich nehmen können, dann lutschen Sie Eiswürfel.
    • Riechen Sie an Zitronen. Der Geruch einer aufgeschnittenen Zitrone könnte helfen, wenn Ihnen schlecht wird. Trinken Sie kalten Tee oder Mineralwasser mit einer Scheibe Zitrone.
    • Trinken Sie Ginger Ale oder Ingwertee. Ingwer ist dafür bekannt, beruhigend auf den Magen zu wirken und bei Übelkeit zu helfen. Dieses Mittel sollten Sie aber nur in Maßen und mit äußerster Vorsicht verwenden - es hilft nicht jedem.


    Klara

  • Hallo Klara,


    tolle Tipps, ich hatte damit auch zu kämpfen und kann nur bestätigen, dass dieses Vorgehen auch hilft und ja ( Piffi_k), es wird bei mir ein Mädchen :) Aber ich habe auch Schwangere getroffen, die es stark erwischt hatte und die Jungs bekommen sollten. Männer seid froh, dass Übelkeit bei euch durch Krankheit oder zu viel "Freiheit" auftritt <X:D


    LG von Len@ <3

    • Hallo P.,

    Mir ist grad auch ständig schlecht. Ich hab für mich festgestellt, dass ich trotzdem mehr essen muss. Ich versuche alle 2-3 Stunden was zu essen. Wichtig ist auch, mehrmals täglich nicht nur etwas an einem Brötchen zu Nägeln, sondern mengenmäßig eine Portion zu essen ( auch wenn die kleiner sind als vor der Schwangerschaft).
    Vorteil ist dann auch, wenn ich was esse kommt der Durst wieder und ich kann besser trinken, was mir gerade extrem schwer fällt.
    Wünsche Dir gute Besserung!!
    Gruß R.

  • Hallo...


    Ich bin jetzt in der 8 SSW und mir geht's gar nicht gut... Ich weiß es seit ca. 1,5 Wochen. 4 Tage lang war ich jetzt im Krankenhaus, da ich die letzten 3 Wochen nur erbrochen hab und viel an Gewicht verloren hab. (Bin eh schon sehr schmal) Es blieb einfach nichts drin, kein Tee, kein Wasser, kein Brot... nichts :/
    Habe im KH viele Infusionen bekommen und jetzt geht es wieder etwas besser. Nur noch morgens erbrechen. Kann langsam auch wieder essen. Aber was jeden Tag kommt, ist dieses komische Unwohlsein, Herzrasen, Schwindel, unruhige Beine und Stimmungsschwankungen. Vor allem gedrückte Stimmung, ich bin extrem schnell genervt und rege mich über alles auf ;( Egal wie sehr ich dagegen ankämpfe, es bringt nichts. Aus diesen Gründen hält sich meine Freude total in Grenzen... Es macht mich traurig und ich hab Angst dass es auf mein Baby abfärbt ;( Psychisch bin ich eh vorbelastet. Ich wünsche mir nur dass mein Kind gesund ist/wird und solche seelischen Belastungen niemals erleben muss...
    Kann mich jmd verstehen? Geht es noch jmd so? Oder hat wer Tips? !?


    Liebe Grüße


    Selina

  • Hallo selina,
    halte durch. Das passiert häufiger als man denkt. Ich kenne viele Mütter, die zeitweise an Infusionen in der Klinik lagen. Klar dass man dabei kaum etwas wie Freude verspürt. Das erste Drittel der Schwangerschaft, sagt man, dann ist es vorbei. :)

  • Hallo Selina,


    ich hoffe auch, dass es Ihnen inzwischen besser geht. Und ich schließe mich meinen Vorredner/innen an: SIe sind NICHT alleine!!! Es gibt viele Frauen, denen es ähnlich geht wie Ihnen und die ebenfalls in der Klinik landen, um dort versorgt zu werden, weil die Übelkeit so extrem ist. Meist legt sich diese Übelkeit nach einigen Wochen langsam wieder und so, wie Sie selbst auch schreiben, scheint das ja auch bei Ihnen der Fall zu sein.


    Ich denke, dass Sie es sich schwerer machen, indem Sie versuchen, gegen all das, was geschieht, anzukämpfen. Es ist, wie es ist. Und Ihr Körper zeigt Ihnen ja ganz unmissverständlich, dass Sie sich um sich selbst kümmern sollen und sich Zeit für sich selbst nehmen sollen. Wehren Sie sich dagegen nicht.


    Überlegen Sie, ob es Ihnen gut tun würde, sich Unterstützung zu holen, z.B. bei einer Beratungsstelle wie Pro Familia http://www.profamilia.de/pro-familia.html, um genau diese Gefühle zu bearbeiten. Das, was Sie beschreiben, diese ganzen Symptome, klingen für mich so, als würden Sie schlicht unter starkem Stress stehen - und darauf reagieren Ihr Körper und auch Ihre Psyche.... mit innerer Unruhe, mit Herzrasen, Schwindel usw.


    Und die Frage ist: Woher kommt dieser Stress/ diese Angst? Sind es Sorgen, die Sie sich machen und schlechte Erfahrungen, die hier mitspielen? Sie schreiben, dass Sie Angst haben und psychisch vorbelastet sind... Sind es Gedanken darum, was sich nun alles verändern wird? Haben Sie Zukunftsängste? Wollten Sie die Schwangerschaft oder war das eher ungeplant?


    Sie müssen das nicht alles alleine bewältigen, sondern dürfen sich Unterstützung und Begleitung holen.


    Ich wünsche Ihnen alles alles Gute!
    Klara

  • Hallo ihr lieben,


    Meiner Erfahrung nach ist die Übelkeit kein anzeichen, für ein Mädchen. Hatte ich bisher immer aber habe 2 nervige kleine Jungs.


    Aber nochmal eine andere Frage, meint ihr, dass mein Alkohol und Zigaretten( nur marlboro light) Konsum in der Schwangerschaft für die Beeinträchtigungen meiner kleinen Racker verantwortlich sein könnte? :love:


    Liebe grüße,
    Véronique.

  • Alkohol, Zigaretten ( egal was für eine Sorte), sind Drogen und alle Drogen sind schädlich für ein Ungeborenes. Da ist es auch egal ob nur eine Zigarette am Tag oder mehr, ebenso ist es mit Alkohol, das weiß doch jeder.
    Die Babys von Raucher und Alkohol Müttern kommen schon mit schlimmen Entzugserscheinungen zur Welt und müssen schrecklich leiden. Ich finde sowas unverantwortlich und habe da auch kein Verständnis für.
    Ob es bewiesen ist, das solche Kinder ihr Leben lang darunter leiden, weiß ich nicht, sicher bin ich mir aber, das diese Babys zumindest in den ersten Jahren unter den Folgen leiden.

  • Ich denke nicht, dass das Ernst gemeint war.
    Schwangerschaftsübelkeit sagt nichts darüber aus, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird.
    Zigaretten führen zu einer Mangelversorgung des ungeborenen Kindes.
    Alkohol kann zu Behinderungen führen.
    Und dann gibt es natürlich die oben schon erwähnten Abhängigkeiten, die dazu führen, dass schon Neugeborene Entzugserscheinungen zeigen.

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