brauche Hilfe bei meinem liebevollen jedoch auch Anstrengendem Sohn!

  • Hallo zusammen,


    ich bin seid heute erst hier angemeldet, habe mir so einige forum beiträge schon durchgelesen dachte auch das sie irgendwie auf meinen Sohn zutreffen aber irgendwie auch leider nicht!


    Mein kleiner wird im Februar 3 Jahre und geht auch dann in den Kindergarten!
    Einige meiner Freunde haben auch kinder die zwar etwas jünger sind, aber was mich nich weiter stört Hauptsache mein kleiner kann sich mit jemandem beschäftigen!
    Er hat hauptsächlich mit Erwachsenen zu tun schon seid er auf die Welt kam, ist auch schon ziemlich weit für sein Alter und spricht schon besser als die kinder von meinen freunden!
    Jedoch geht es lediglich darum das ich dem kleinem nichts sagen ohne das ich laut werden muss! dann schaut er mich erstaunt an und ist kurz schockiert und dann macht er weiter!
    ich hab es mit bitte versucht ich habe es 1000mal in normalem Ton gesagt (selbst mein Mann verzweifelt und das heißt schon was) jedoch hört er nicht!
    Wir haben es mit der Ecke versucht und der stillen Treppe. Ab und an klappt es aber auch nur für ca 1 std.
    er kann sich selber beschäftigen jedoch nicht lange dann flippt er direkt aus wenn mal was nicht direkt klappt. (z.B. die Türen an seinem Zug die sich nich öffnen oder schließen lassen)
    dann nimmt er es und schmeißt es einmal durch den raum!
    Ich breche auch in Tränen aus wenn mir das alles zu viel wird!
    Ich weiß nicht weiter mit ihm! Mein Mann ist der Hauptverdiener deshalb bin ich die ganze woche mit ihm zusammen was mir auch nichts ausmacht aber irgendwann sind auch meine Nerven am Ende!


    Ich hoffe ich hab euch genug erzählt und Ihr mir irgendwie Helfen könnt!


    Danke im voraus! :)


    vlg stephi

  • Hallo Stephi,

    herzlich willkommen hier im Forum. Ich finde es schön, dass Sie Ihre Situation hier geschildert haben, weil die anderen Beiträge zwar ein bisschen aber doch nicht ganz zu ihrer Situation passen. Jedes Kind ist ja individuell und jedes Elternteil auch. Deswegen sind Verhaltensweisen nie gleich, aber manchmal ähnlich.

    Für mich klingt das Verhalten Ihres Kindes sehr nach einer typischen Trotzphase. Haben Sie einen anderen Eindruck? Diese Phasen sind immer sehr anstrengend - für die Eltern und auch für das Kind. Ich kann daher gut verstehen, dass Ihre Nerven am Boden liegen.

    Meine Erfahrung ist, dass bei den Gesprächen mit den Kindern vor allem Klarheit entscheidend ist. Und dabei ist weniger manchmal mehr. Je mehr man auf das Kind einredet, desto mehr rauschen die Worte beim Kind durch den Kopf als wären sie eine Hintergrundmusik. Wichtig ist auch, dass man sicherstellt, dass man vom Kind auch wahrgenommen wird (also nicht beispielsweise aus dem Nebenraum ruft). Dazu kann man sich vor das Kind hocken und dafür sorgen, dass es einen auch ansieht und wirklich zuhört. Für die Klarheit ist nicht unbedingt Lautstärke erforderlich, sondern eher, dass man dem Kind deutlich rüber bringt, dass es einem ernst ist ("Bitte" kann man schon auch mal weglassen ;) ).

    Hilfreich finde ich auch, dass man dem Kind nicht nur sagt, was es nicht soll, sondern auch, was es soll, denn das wissen Kinder oft nicht zwangsläufig. Also nicht nur sagen, "Du sollst nicht mit dem Spielzeug werfen", sondern dazu noch: "Wenn Du Dich ärgerst und meine Hilfe brauchst, dann komm zu mir. Ich helfe Dir gerne".

    Auch das alleine Spielen will erst gelernt werden. Dies kann man üben, wenn man sich erst mal in der Nähe des Kindes aufhält und beobachtet, ob es alleine klar kommt. So kann man einschreiten, sobald man merkt, dass das Kind nicht weiter kommt und Unterstützung braucht. Mit der Zeit kann man sich dann immer länger und immer weiter entfernen. Vielleicht zwischendurch auch noch mal nachsehen, ob die Stimmung noch gut ist ^^ .

    Ich denke, es wird ihrem Sohn auch helfen, wenn er in den Kindergarten geht. Kinder lernen manchmal leichter von anderen Kinder als von Erwachsenen und schauen sich vor allem von älteren Kinder Verhalten ab.

    Wenn Sie mögen, können Sie es auch mal mit der paradoxen Intervention versuchen. Tun Sie einfach etwas ganz absurdes, wenn Ihr Sohn mal wieder bockt, z.B. einfach das Licht ausmachen oder Musik aufdrehen und durch die Wohnung tanzen. Das löst zwar nicht grundlegend das Problem, aber sorgt dafür, dass das Kind durch die Überraschung aus seiner Wut gerissen wird und sie ihm dann erklären können, was Sie von ihm möchten, und was Sie nicht möchten.

    Ich würde mich freuen, wenn Sie berichten, wie es bei Ihnen weitergeht. Gerne können Sie auch noch mal nachfragen.

    Hoffentlich bald ruhigere Zeiten und Geduld für diese Phase wünscht

    Anne

  • Hallo, am besten
    schafft man solchen Kindern die passende Umgebung, also Unterhaltungen auf
    hohem Niveau führen usw., das hilft, wenn er schon soweit ist :)

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