Fernsehkonsum - Angst vor negativen Auswirkungen

  • Guten Tag,


    ich bin Mutter eines 2 3/4 jährigen Sohnes.


    Aktuell plagt mich die Angst, das Leben meines Kindes bezüglich meines Fehlverhaltens nun völlig ruiniert zu haben so sehr, dass ich an kaum etwas anderes denken kann. Und ich kann es scheinbar auch nicht mehr gut machen, lediglich stoppen.


    Es geht um das Thema Fernsehkonsum. Nie wollte ich, dass meine Kinder vor Schuleintritt überhaupt fernsehen. Und doch ist es passiert. Es hat sich allmählich eingeschlichen, bis es zur Gewohnheit wurde. Seit etwa einem Jahr schaut mein Sohn fast täglich oft zu viel fern. Gerade habe ich mehrere aktuelle Artikel zu diesem Thema gelesen und meine Verzweiflung ist groß, zumal die negativen Auswirkungen sich hauptsächlich erst in den nächsten Jahren zeigen werden, wie Lernstörungen, soziale Probleme, Mobbing, Übergewicht...


    Was habe ich nur getan!? Ich mache mir nun große Vorwürfe, dass ich es nicht schon früher geschafft habe, die Notbremse zu ziehen.


    Mit diesem schlechten Gewissen zu leben, ist MEIN Problem (wobei sich das auch auf mein Kind überträgt, wenn ich mich schlecht fühle...). Aber wie kann ich meinem SOHN helfen...? Bzw. scheine ich ihm ja nicht mehr helfen zu können, und das ist so unfair, da er ein großartiger Mensch ist, den ich allmählich "kaputt" gemacht habe...


    Danke fürs Lesen.


    Lieben Gruß,
    Rabenmama

  • Hallo und herzlich willkommen


    Muss ich das verstehen? Nein!
    Du schreibst dein Sohn ist 2, 3/4 Jahre alt! Also geht er noch gar nicht zur Schule oder in den Kindergarten.


    Du hast noch gar nichts kaputt gemacht! Wenn es dir nicht gefällt, das er morgens TV schaut, dann schalte es ab und biete ihm ein Spiel an. In dem Alter sind Kinder doch super leicht zu händeln da sie für alles offen sind.


    Du kannst doch mit ihm zusammen etwas spielen, raus gehen , da gibt es tausend Möglichkeiten!

  • Liebe Rabenmama!


    Zunächst einmal: Don't panic!


    Ja, Medienkonsum im Kleinkindalter ist nicht gut. Aber: Kinder sind resistenter, als man gemeinhin annimmt. Wichtig ist nun im Grunde, dass du das Fehlverhalten erkannt hast und es fortan unterbrichst. Viele, viele Mamas und Papas sind nicht so reflektiert (s. all die vielen Kleinkinder, die im Buggy mit Handy in der Hand durch die Gegend geschoben werden).


    Um welches tägliche Ausmaß geht es denn?



    Alles Liebe!

  • Hallo Rabenmama,


    Du könntest doch seinen Fersehkonsum ganz einfach limitieren. Gib ihm ein Zeitlimit an täglicher Fernsehzeit und danach wird der Fernseh abgeschalten.
    Ich sehe das auch wie die Anderen. Don´t panic


    LG Persia :)

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