Welches Haustier für Allergiker

  • Wenn du sagst, dass es so schlimm ist und sogar der Arzt von Fischen abrät, würde ich es auch lassen.
    Solltest du das starke Bedürfnis nach einem Tier haben, such dir doch ein Patentier in der Nachbarschaft. Es gibt so viele Menschen, z.B. Hundehalter, die Hilfe beim Gassigehen brauchen. Oder ältere Menschen, die sich über eine Notfallbetreuung freuen, wenn sie mal ins Krankenhaus müssen. Geh mit deiner Familie am WE in den Wildpark oder helfe einen Vormittag im örtlichen Tierheim mit.

  • Hallo Sofia,


    ich kann mich Gilfy in Ihrem Fall nur anschließen und möchte Ihnen ebenfalls von einem Haustier abraten.
    Wenn Sie gerne Kontakt mit Tieren für Ihre Kinder ermöglichen wollen, gäbe es letztlich auch noch die Möglichkeit, sich an ein Tierheim zu wenden und sich dort als "Gassigeher" zu bewerben.
    So könnten Sie und Ihre Kinder Zeit mit Tieren verbringen, würden Ihren Mann dagegen nicht der Gefahr einer allergischen Reaktion und im schlimmsten Fall eines allergischen Schocks aussetzen.


    Eine Allergie gegen Fische ist mir ebenfalls neu und ich denke eher, dass dies ein Scherz sein sollte, um die Schwere und das Ausmaß der Allergie zu verdeutlichen.
    Aquarien machen allerdings in der Tat sehr viel Arbeit und verlangen auch ein gewisses Fachwissen, das man sich aneignen wollen muss, auch hier stimme ich Gilfy absolut zu. Ich selbst bin mit einem großen Aquarium aufgewachsen und durfte oft bei der Pflege desselben helfen.


    Herzlich


    Klara

  • Optisch ist das nicht jedermanns Sache aber es gibt auch diese Rexkatzen, die sollen für Allergiker geeignet sein. Wir haben einen Britisch-Kurzhaar-Kater. Die Rasse ist toll für Familien geeignet und es gibt viele Allergiker, die trotzdem mit dieser Katzenrasse sehr gut klarkommen. Das muss man ausprobieren.

  • Hallo,


    wenn eine Katzenallergie vorliegt, würde ich nicht mit Rassekatzen experimentieren. Es ist so, dass die Katzenhaarallergie gar nicht von den Haaren kommt, sondern dass es der Katzenspeichel ist, auf den die Menschen reagieren, weil Katzen sich putzen, in dem sie sich sauber lecken. Und auch Katzen mit kurzem Fell verlieren Haare.


    Die so genannten Rex Katzen sollen tatsächlich besser für Allergiker geeignet sein. Ein guter Züchter wird allerdings auch eine solche Katze nicht einfach an einen Allergikerhaushalt weitergeben, sondern zuerst nur eine Fellprobe, damit man beim Arzt testen lassen kann, ob die betroffene Person auf die Katze allergisch reagiert.


    Rexkatzen haben sehr kurzes und feines Fell und verlieren wohl deutlich weniger Haare als andere Katzen. Wer also trotz Allergie unbedingt eine Katze möchte, könnte diesen Weg testen. Solch eine Katze ist allerdings sehr teuer und wird dann wohl eher eine reine Wohnungskatze sein und hier braucht es dann unbedingt eine Zweitkatze als Spielkameraden, damit sich das Tier auch wohlfühlen kann.


    Klara

  • Ich finde es auch fragwürdig als Katzenallergiker eine bestimmte Katzenrasse zu nehmen. Man kuschelt doch auch mit ihnen, hat sie auf dem Arm. Ich kann es mir schwer vorstellen, dass allein die Haarstruktur eine Allergie ausschließen soll. Außerdem sollte man wirklich vorher austesten lassen, denn es wäre doch sünde, wenn man ein Tier aufnimmt und es dann wieder weggeben muss.

  • Liebe Manuela,


    ja, so sehe ich das auch, absolut.


    Ein Tier bei sich aufzunehmen ist eine Verantwortung für ein Lebewesen. Sich als Allergiker leichtfertig und quasi auf gut Glück ein Tier anzuschaffen, um es dann unter Umständen wieder abgeben zu müssen, macht überhaupt keinen Sinn und ist verantwortungslos sich selbst und vor allem dem Tier gegenüber. Und dass Tiere ebenso wie wir tief empfinden können und Gefühle haben, ist inzwischen ja glücklicherweise ausreichend erforscht und bestätigt.


    Klara

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