Das ewige EINSCHLAFEN!!

  • Hallo ihr Lieben,


    ich habe zur Zeit das Problem, dass unsere Tochter (wird im Mai 4) , seit der Uhrumstellung, frühestens um 21.30 einschläft.
    Habe nun schon gelesen, dass das normal ist bei manchen. Allerdings wurde mir auch gesagt, dass ein 4 Jähriges Kind grob 11-12 Stunden Schlaf im Durchschnitt braucht. Unsere schläft grob von 22-4 Uhr..
    D.h. grade mal die Hälfte, Mittagsschlaf habe ich nun seit 2 Wochen abgeschafft.
    Wir gehen auch seit 2 Wochen nun jeden Abend und Nachmittag nochmal raus, Spielplatz, Kinderturnen, Kinderfussball, usw.
    Doch es kommt jeden Abend aufs gleiche raus.
    Sie kommt im 5 Minutentakt aus Ihrem Bett raus und lacht und hüpft und tut und macht.


    Ich weiß langsam nicht mehr weiter.
    Ich kann sie doch nicht jeden Tag bis 22 Uhr wach lassen?!
    Sie ist 3 ! :D


    Ich könnte mittlerweile schon jeden Tag um 20 Uhr ins Bett, da ich dadurch so wenig Schlaf habe,


    Ist das nur ne Phase ?
    Oder bleibt das nun auf ewig so?


    Sie darf auch in Ihrem Zimmer abends nach dem Zähneputzen noch leise ne Stunde spielen.


    Aber sobald es ums schlafen geht, ist sie sofort auf 180.


    Schreit, Brüllt, manchmal so laut dass sie fast spuckt :O , hüpft rum , tut und macht. Kenne sie so gar nicht.


    War wohl immer recht aufgedreht, aber seit die Uhr umgestellt wurde, denke ich ich habe eine andere Tochter.



    Falls jmd Tipps hat bin ich sehr dankbar :)


    LG Tina ;)

  • Vielleicht wäre es gut das Einschlafprotokoll abzuändern.


    Leider gibt es bei den Kindern so einen Knopf, der nach der übermüdung gedrückt wird, und dann der "Overdrive" Modus aktiviert wird. Sprich, da geht dann gar nichts mehr - die Kinder sind dermassen "drüber", dass man eher selber einschläft als dass man das Kind im Träumeland hat.


    Sagen wir um 19:00 ins Bett - davor noch einen Schlaftrunkt (warme Milch mit Honig, Tee, Wasser etc - ein kleines Glas sodass sie nicht gleich wieder aufstehen muss ), kuscheln, eine gute Nacht Geschichte, leichte Massage um die Füsschen zu strecken, die arme zu strecken, den Rücken massieren, denn auch Kinder können verspannt sein, und durch das RUmgehopse Schmerzen haben. Atemübungen (Luft tief einatmen und dabei alle bösen Gedanken ausatmen lassen, am besten vor geöffnetem Fenster - damit die "bösen Gedanken" auch gleich hinausfleuchen können. Eingeatmet werden nur gute Träume, schöne Sachen, schöne Erlebnisse. 10x-15 x tief ein und noch tiefer ausatmen (die Kinder atmen wenn sie sich bewegen nicht wirklich effizient, schnell schnell, aber diese Tiefen Atemzüge funktionieren relativ gut im Bett) - mit ausgestrecktem Körper, Rückenlage - alles liegt auf dem Leintuch.


    Gleichzeitig kann man versuchen eine leichte Meditation zu machen, spürst du dass deine Beine schwer werden, die Arme, der Körper mag sich gar nicht mehr bewegen und gleichzeitig wird auf die Atmung geachtet, in Tiefen Atemzügen. Gleichzeitig kann man Ideen für einen schönen Traum herbeiholen, Der Sandmann kommt, öffnet seinen Sack und holt eine Puppe heraus, ein Kettenkarusell, eine Spieluhr, ein Hund, ein Haustier, (das Kind freut sich schon, den Traum erleben zu dürfen). Alles verschwindet im Kopfpolster und wartet darauf in deinen Träumen dabei sein zu dürfen....(keine Aufregenden Spielsachen bitte - keine Computerspiele:-) )


    Ich habe meine Kinder durch diese Schafvariante oft und sehr schnell ins Träumeland geschickt. Meine waren teilweise auch schlecht-Schläfer, geplagt von Nachtschreck und co, Knochenschmerzen in der Nacht durch Wachstum, und sehr bewegungsfreudigen Träumen (daneben schlafen und du hättest dir garantiert mindestens ein blaues Auge geholt). Aber mit dieser Methode habe ich sie relativ ruhig in den Schlaf gebracht und - ganz wichtig, es war ganz ohne Zwang, ohne Druck und ohne Angst nun wieder schlecht zu träumen, es dauert seine Zeit, etwa 30 Minuten, und man selber wird ebenfalls sehr ruhig (aufpassen dass man nicht selber einschläft).


    Alles liebe deiner Tochter, und versuche es mal aus.

  • Hallo Klisha90,


    ob das Verhalten Ihrer Tochter nur mit der Zeitumstellung zusammenhängt, kann ich Ihnen nicht sagen. Vielleicht war diese auch der Auslöser für diese Phase des Wenigschlafens.
    Den Mittagsschlaf ausfallen lassen, in der Hoffung, dass Ihre Tochter dadurch nachts länger schläft bzw. früher einschläft, würde ich allerdings nicht tun. So bringen Sie den Wach-Schlaf-Rhythmus Ihrer Tochter ja noch mehr durcheinander als es die Zeitumstellung ohnehin mit uns allen tut. Und diese Uhrumstellung hat definitiv Auswirkungen auf uns.


    Ich würde Ihnen zudem empfehlen, ein Einschlafritual einzuführen, was sie ja im Grunde schon getan haben. Lassen Sie sich hierbei gerne von Miaus Anregungen inspirieren. Gemeinsam abends in die Ruhe finden macht mehr Spaß und geht leichter, als wenn das Ihre Tochter selbst schaffen muss. Eine Gutenachtgeschichte, eine kleine sanfte Massage, ein gemeinsames kurzes Reflektieren, was am aktuellen Tag Schönes war, gedämpftes Licht...all das kann Ihrer Tochter helfen, in die Ruhe und letztlich in den Schlaf zu finden.


    Halten Sie uns doch gerne auf dem Laufenden.
    Und ja, es ist sicherlich nicht für immer jetzt so, dass Ihre Tochter wenig schläft, sondern eher eine "Phase". Sie als Mutter haben eben nun die Aufgabe, Ihre Tochter so gut wie möglich durch diese "Phase" zu begleiten.


    Ich wünsche Ihnen alles Gute


    Klara

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