Welche Fragen stellen Kinder im Vorschulalter?

  • Viele :thumbup:


    Wer Kinder in seinem Umfeld hat, der kennt die folgenden Fragen in- und auswendig:
    "Was machst Du da?"
    "Was ist das?"
    "Warum machst Du das?"
    "Warum ist die Banane krumm?"
    Relativ souveräne Antwort des Erwachsenen: "Weil sie sich zum Licht dreht." Der kleiner Mensch überlegt kurz ?( ...und es folgt nach einer kurzen Pause..."Warum?"


    Der große Mensch antwortet möglicher Weise nun geringfügig genervt "Supiiiii!" und bereitet sich mit leichter Vorahnung auf die nächste Frage vor, die natürlich nicht lange auf sich warten läßt... :thumbup: "Warum?"


    Für Sie als Elternteil heißt es nun, spontan herauszufinden, welche Themen Ihr Kind beschäftigen
    könnten.
    Es gilt, aus der Fülle von Informationen und Möglichkeiten, Antworten zu wählen, die Ihr Kind weder über-, noch unterfordern. Das ist eine ziemliche Herausforderung, denn detaillierte Antworten und längere Vorträgen verwirren Kinder. Knappe Antworten oder gar keine Informationen können bei Kindern den Eindruck entstehen lassen, dass über manch ein Thema nicht gesprochen werden darf.


    Wie antworte ich altersgerecht auf Fragen meines Kindes, ohne es zu über-oder zu unterfordern?
    Auf die vielen Fragen Ihrer Kinder in diesen Jahren antworten Sie am besten ehrlich, mit möglichst einfachen Worten und kurzen Sätzen. Wenn die Auskünfte nicht ausreichen sollten, fragen Kinder in diesem Alter definitiv weiter nach.


    Wie kann ich herausfinden, was mein Kind wirklich wissen will?
    Beispiel: „Wo komme ich her?“


    Eine „Gegenfrage“ kann Ihnen helfen herauszufinden, was Ihr Kind gerade jetzt wissen will, worüber genau es nachdenkt: „Was glaubst du denn, wo Du her kommst?“
    Meist reagieren Kinder in diesem Alter mit.. einer Frage: „Also, ich meine, wo war ich, bevor ich zu euch gekommen bin?“
    Wie könnte der Dialog nun weiter gehen? Zum Beispiel mit einer weiter konkretisierenden Gegenfrage ihrerseits:"Was glaubst Du denn, mein Schatz, wo Du her kommst?" Hiernach gehen die lieben Kleinen meist in den Erzählmodus über. :thumbup:
    Allerdings ist haben Sie hiermit nur etwas Zeit gewonnen...Hören Sie gut zu und überlegen Sie währenddessen, wie Sie die konkrete Frage Ihres Nachwuchses beantworten können.


    "Was ist Familie?" ist eine Frage, mit der sich Menschen jeden Alters befassen.
    Es gibt heute eine Vielzahl von unterschiedlichen Familienformen, Differenzierungen und Informationen.
    Werdende Eltern befassen sich meist während der Schwangerschaft mit Ihrem jeweiligen und gemeinsamen Familienverständnis. Sie überdenken bekannte Familien-und Rollenkonzepte. Beginnen, "Familie" für sich neu zu entdecken und neu zu definieren. Bereits das Kleinkind befasst sich damit, Beziehungen aufzubauen. Entsprechende Anregungen, wie sie Ihr Kind alters- und bedarfsgerecht in der Entwicklung eines vielfältigen Familienverständnisses unterstützen können, finden Sie unter den benannten Kategorien im Themenbereich
    Die Entwicklung nach Alter


    Im Vorschulalter und in den ersten Schuljahren werden Sie als Eltern mit der Herausforderung konfrontriert, Ihrem Nachwuchs zu vermitteln, was Familie ist, wer zu seiner dazu gehört und wer nicht. Zudem erfolgt nun der Blick über den Tellerrand. Ihr Nachwuchs wird sich fragen, wie es bei anderen Familien aussieht.


    Ich möchte Sie herzlich dazu einladen, Fragen Ihrer lieben Kleinen hier im Forum auf Kindererziehung.com zu stellen, Ihre Antworten zu verkünden oder sich bei der Beantwortung der zahlreichen Fragen unterstützen zu lassen.


    Herzlichen Dank!

  • Laut meiner Erinnerung (so etwa 1978-1981) ging der
    Liedtext der Sesamstrasse in etwa so: "Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt bleibt dumm. Tausend schöne Sachen, die gibt es überall zu sehen. Vieles was wir machen, gilt es zu verstehen." Lalalala


    Mit diesem Beitrag lade ich Sie dazu ein, das Fragen als erwachsener Mensch zu nutzen, um den Alltag für sich und mit Ihren Kindern zu planen. Machen Sie die Erfahrung, dass Fragen Gedankendoping sind...


    Wer?


    Was?


    Wann?


    Wo?


    Wie?


    Wozu?


    Während Sie nach Antworten auf diese Fragen suchen, planen Sie bereits automatisch das Handeln für Ihren Alltag! Wer weiß, was er wann, wie, mit wem, an welchem Ort macht, der hat schon ganz schön gut geplant. Wer dann auch noch weiß, wozu er das macht, der ist ziemlich gut vorbereitet- nicht nur auf die Lieblingsfragen des Nachwuchses. Sie werden merken, es ist plötzlich einfacher, den lieben Kleinen (später Großen) das "Warum?" zu beantworten und den Alltag zu organisieren, wenn Sie das Sesamstrassen-Gedankendoping als erwachsener Mensch für sich nutzen!


    Viel Spaß!

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