Sorgenkind 16+

  • Ich dachte ihr seit im Urlaub!???



    Ich würde dir nahe legen, eine Therapie zu machen, es kommt mir so vor, das alles das was du schreibst und bei euch abgeht, von dir aus geht und das nur, weil du ein Problem hast, deinen Sohn los zu lassen. Das kannst du in einer Therapie lernen.

  • ich bin derzeit nicht zu Hause und werde frühestens Anfang September wieder zu Hause sein. Für mich habe ich den spätestens nach Hause komm Termin für in einem Jahr gesetzt. Sollte das Jugendamt nun meinen, dass mein Sohn keinen externen Platz zum wohnen bekommen. Dann ist Sohn 18 und wird ausziehen

  • Hallo Miau,


    danke für den Hinweis mit dem Medikament, das Ihr Sohn seit 8 Jahren (!!!) einnimmt.


    Ich habe mir die Mühe gemacht und nachgelesen und interessanterweise sind dies häufige Nebenwirkungen von CONCERTA, das bei einer Diagnose von ADHS verschrieben wird:


    Häufige Nebenwirkungen:
    Nasen-Rachenentzündung,
    Essensverweigung, verminderter Appetit, mäßig verringerte Gewichts- und
    Größenzunahme (bei längerer Anwendung bei Kindern), seelisches
    Ungleichgewicht, Aggression, Unruhe, Angst, Depression, Reizbarkeit,
    anormales Verhalten, Schwindel, sinnlose Bewegungen, Rastlosigkeit,
    Schläfrigkeit, Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, Herzklopfen, Bluthochdruck, Husten, Rachenschmerzen, Kehlkopfschmerzen, Bauchschmerzen, durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwerden, Mundtrockenheit, Haarausfall, Juckreiz, Hautausschlag, Nesselsucht, Gelenkschmerzen, Fieber, Veränderungen von Blutdruck und Herzschlag (meist eine Erhöhung), Gewichtsabnahme.


    Wenn ich mir diese Nebenwirkungen so anschaue, dann frage ich mich ernsthaft, ob die Verhaltensauffälligkeiten Ihres Sohnes womöglich mit CONCERTA zusammenhängen. Er ist seelisch unausgeglichen, aggressiv, unruhig, reizbar, zeigt anormales Verhalten....


    Und 8 Jahre sind eine lange Zeit. Es ist durchaus möglich, dass CONCERTA nicht mehr zu ihm passt oder es es überhaupt nicht mehr braucht - oder dass er es zu lange genommen hat und dadurch diese Aggressionen sogar ausgelöst oder verstärkt wurden....


    Was Sie damit meinen, dass sie frühestens im September oder erst in einem Jahr zurückkommen, verstehe ich nicht. Was haben Sie denn vor? Was ist mit Ihren anderen Kindern? Sind die auch bei Ihnen? Sind sie jetzt umgezogen?
    Und übrigens können Sie rechtlich gegen dieses Mobbing vorgehen, da ist inzwischen mehr möglich als nur eine Anzeige dank dem Gewaltschutzgesetz.


    Klara

  • das Problem ist ohne kann er sich nicht konzentrieren. Beim letzten absetzen flog er vom klettergerüst und hat sich den kompletten rücken mit kieselsteinen eingeritzt. Der Arzt brauchte fast 1 Stunde um die kieselsteine zu entfernen und die wunden zu versorgen. Schmerzen spürte mein 16 jähriger nicht, aber er wsr zumindest etwas ruhiger.


    Ich bleibe hier im Urlaub, ich bin hier bei Verwandten und kann etwas arbeiten. Zu hause gibt es ja nichts mehr, meine Freundinnen und ihre Kinder waren mehrfach dabei, als die Polizei im Haus war. Dass mir meine Freundinnen irgendwann nochmals ihre Kinder anvertrauen, weil ich als Hausfrau zeitflexibel bin, wenn ein Kind krank wird... tja.


    Was soll ich mit Mobbing? Der bub ist 16, der ist mittellos, und die Eltern zeigen mich im Gegenzug an... Ich wehre mich durch meinen Anwalt, aber das dauert. Und bevor ich zu Hause ein Messer im Rücken habe, obwohl mir die psychologen versichern, dass mein Sohn nicht gewalttätig ist... tja, gebissen, auf der treppe anrempeln, bespucken, gehört wohl 2018 zum guten Ton.

  • er ist jetzt 17 geworden- vor 1 jahr hatten wir das letzte mal versucht die medis abzusetzen, es hilft nichts, er kratzt sich blutig, durch selbstverletzung kann man nämlich auch ohne medis die konzentration steigern zumindest bei adhs. sein freund ist nun 16 geworden. Dh. Bei seinem Freund ist nichts zu holen betreffend Mobbing. Die letzten 5 anrufe bei der Polizei wegen Einsätzen in unserem Haus, kamen aber vom Freund seiner Handynummer. Sein Freund(mein Sohn derzeit 17) hat ihn gebeten und er hat nur durchgeführt. Die Polizei hat ihm jedes mal erklärt, dass man für so einen Blödsinn bestraft werden kann, und man nicht auf geheiss von anderen bei der Polizei anruft, ohne die Situation selbst gesehen zu haben... tja...

  • Hallo miau,


    ich frage mich dennoch, ob diese Medikamente sinnvoll sind. Ich weise nochmals auf die Nebenwirkungen hin und die zeigen ja erstaunlich-interessante Parallelen zum aktuellen Verhalten Ihres Sohnes.
    Wenn Medikamente eine gewisse Zeit geholfen haben, so heißt das nicht, dass sie auch ein Jahr später noch richtig dosiert sind bzw. überhaupt die richtigen sind.


    Zudem ist das Krankheitsbild ADS und ADHS ja ohnehin sehr umstritten. Der "Entdecker" dieser Krankheit hat auf seinem Sterbebett gebeichtet, dass er diese Krankheit "erfunden" hat.... Vielleicht geht es gar nicht um ADHS bei Ihrem Sohn, sondern um eine Depression? Auch hier kann selbstverletzendes Verhalten auftreten. Und auch ein "Nicht-Spüren" des eigenen Körpers ist nicht automatisch eine Gewähr dafür, dass es sich hier um AD(H)S handelt. Woher das verminderte Schmerzempfinden Ihres Sohnes kommt (das würde ja auch mit den Hämatomen zusammenpassen), sollte von einem Arzt abgeklärt werden, denn das kann sogar angeboren, also genetisch bedingt sein oder eine Folge einer anderen Erkrankung (und damit meine ich NICHT AD(H)S!).


    Diese Drohungen, die Ihnen gegenüber und offenbar nun auch Ihrer Tochter gegenüber geäußeret werden, sind strafbar. Und Sie schreiben ja auch, dass das die Polizei bereits offen ausgesprochen hat. Also verstehe ich nicht, warum Sie hier noch zögern. Fällt Ihnen eigentlich auf, wie widersprüchlich Sie selbst in Ihrem Verhalten sind?


    Ich bin jetzt mal provokativ: Man könnte den Eindruck bekommen, dass Sie dieses Drama brauchen, um sich gebraucht zu fühlen.


    Klara

  • Die Anzeige gegen seinen Freund würde bereits zugestellt. Die Oma hat bei meinem Mann angerufen und sich ganz schlimm beschwert. Dass wir so Böhse sind, und es ja noch kinder sind... Ich habe meine Beschwerde über das verhalten des zöglings (SMS an tochter: deinemama ist kriminell und geht dafür in den häfn, ich habe sie beim jugendamt angezeigt, sie darf die haustüre über nacht nicht versperren, verabschiedet euch schon mal von ihr, wir haben einen Anwalt in der Familie und so schnell kommt sie aus dem Gefängnis nicht mehr raus) darüber adressieren lassen und gut ist es.


    Mein Mann ist nach wie vor zu Hause, er hätte vorgehabt zu uns zu fliegen, es findet sich aber niemand der unseren Sohn betreut, auch meine Mama winkt ab, nachdem bei der letzten aufpassaktion der Sohn 3 tage nicht heimkam. Nach 3 Tagen ist mein Mann zurückgeflogen und hat ihn wieder nach Hause geholt. Lustigerweise will die Familie seines Freundes ihn auch nicht aufnehmen ( laut oma geht ihnen mein sohn fürchterlich auf dir nerven da er zu diversen tag und nachtzeiten auftaucht). mein Mann hätte bald 3 Wochen Urlaub. Was wir machen weiss ich noch nicht. Einerseitsdrohte mir der Sohn das Haus abzufackeln damit ich leide, andererseits das Jugendamt hat immer noch keine Kapazitäten ihn irgendwo unterzubringen. Unsere Nachbarn, jenseits der 80 Jahre streiken, die haben von seinen letzten Anfälen zu Hause genug.

  • Hallo Miau,


    dann ist also nun Ihr Mann zu Hause mit Ihrem Sohn?


    Was ich auch nicht verstehe: Wie kann es sein, dass Ihr Sohn im Grunde ständig bei seinem Freund ist, dessen Oma ihn schützt und "unterstützt" und nun schreiben Sie, dass er dort unerwünscht ist? Wie passt dies zusammen?


    Es wäre wohl sinnvoll, sich mit der Oma zusammenzusetzen und klare Regeln zu formulieren, an die Sie und Ihr Mann sowie die Oma dann halten.


    Klara

  • ich weiss leider selber noch nicht wie das zusammenhängt. Meine Mutter sagt, es gibt bei ihr Regeln, d.h. man kommt nach Hause wie vorher vereinbart, man macht sich aus, ob man etwas zu essen haben will. Meine Mama hat einen ein Personen Haushalt, und möchte gerne wissen ob sie in der früh einen wecken brot kaufen soll, weil Herr Enkel ja doch Mengen verdrückt, da isst meine liebe Mutti 3 tage davon. Hat anscheinend nicht geklappt, und in den 3 Tagen aufpassen kam er nicht heim, rief auch nicht an... und sie hat uns wohl oder übel angelogen damit wir nicht sofort wieder umdrehen. In ihr meldet sich nun das schlechte Gewissen, nachdem Enkel mittlerweile 4x die Woche nach Bratislava pendelt um dort Päckchen für seinen Freund zu holen.


    Denn mit dem jugendamt kommuniziertmein Sohn nicht mehr, sein freund hat gesagt, selbst wenn er diese Hilfe selbst gewollt hat, darf er sie nun plötzlich ablehnen wenn es ihm nicht zu Gesicht passt, was die ihm sagen... mit meinem Mann geht es naja, sohnemann sollte lektüren lesen, praktikumsplatz für die schule sollte er vor 1 monaten gemeldet haben, noch nicht mal zu suchen hat er begonnen.. Die Entspannung geht vor und das im Abijahr.


    Mit der anderen Oma die gleichzeitig die Mutter seines Freundes ist, herrscht Funkstille. Auch mein Mann hält sich an die Drohungen, dass wenn wir uns nochmals melden eine verleumdungsklage ins Haus flattert. Wer diese verleumdungsklage via SMS angedroht hat wissen wir nicht, entweder die oma selber oder der Liebe Freund. Uns soll es egal sein, bei uns passt jeder auf sein eigenes Handy auf, dass ist mehrfach gesichert und kein fremder hätte die Möglichkeit etwas über unsere Nummern zusenden.deswegen gab es auch die Anzeige wegen der Verleumdung, Mobbing etc. An wenn soll ich es den adressieren, die Polizei fährt bei uns jedes mal achselzuckend weg, meldet das der Polizei im Wohnort des Freundes, dort fährt wieder die Polizei vor, spricht mit der oma/Opa (Mutter und vater) des Freundes auch in hinsicht, dass diese provozierten polizeieinsätze eigentlich gebührenpflichtig sind und zwei Tage später steht die Polizei wieder da... Die Oma wäre überfordert, das Jugendamt weiss Bescheid, der liebe kleine hätte so viel Unfug im Kopf... Unfug hin oder her, wenn es um meinen Ruf und meine nerven geht, bin ich eine eiserne alte Lady...


    Und ich bin eigentlich heilfroh nicht zu Hause zu sein, denn auch bei mir gibt es im Haushalt Regeln und Pflichten. Rasen mähen, Müll eingetragen etc ist etwas was auch ein desolater 17 jähriger zusammenbringen würde, würde er nicht irgendwann um 2 uhr morgens heimkommen um mich umb6 ihr morgens abdrängerweise wieder fast die Treppe runter zu......

  • Hallo miau,


    jetzt blicke ich nicht mehr durch.


    Ihr Sohn ist oder war bei der Oma, seiner Oma, Ihrer Mutter? Und auch dort hat er sich - wie zu erwarten war- nicht an Regeln gehalten, sondern gemacht, was er will.
    Dass er mehr isst als seine Oma, ist absolut nicht ungewöhnlich. Jungs in seinem Alter brauchen deutlich mehr zu essen als eine Rentnerin. Warum das so dramatisch ist, begreife ich nicht.


    Dann die Polizei hier und die Polizei da. Ich sehe nur Drama und wie hier jeder jeden fertig macht und den anderen anklagt. Wie diese Oma des Freundes Anzeige wegen Verleumdung erstatten können soll, begreife ich nicht. Denn was hat eine Kontaktaufnahme mit ihr mit Verleumdung zu tun? Und verklagen, das geht nicht über die Polizei, sondern nur über einen Anwalt - und der kostet Geld.


    Ich verstehe nicht, warum Sie sich als Eltern nicht mit Ihrem Sohn zusammen setzen und mit ihm besprechen, was er will und welche Regeln es bei Ihnen zu Hause gibt. Wenn er ausziehen will, soll er das doch einfach tun. Aber so lange er bei Ihnen ein und aus geht, hat er sich gefälligst an gewisse Regeln zu halten. Sie lassen sich von Ihrem Sohn Ihr Verhalten diktieren. Sie drohen, sie schimpfen, sie sanktionieren ... und dann springen Sie doch immer wieder in die Presche und helfen ihm... bei der Suche nach einem Praktikumsplatz, bringen ihm die Versichertenkarte beim Arzt vorbei, er bekommt ein neues Handy, weil er das alte kaputt gemacht hat und und und...


    Alles Gute


    Klara

  • unser Sohn will sich nicht mit uns zusammensetzen, auch der Termin mit ihm und uns beim jugendamt kam noch zu hause gar nicht zu stande, da sein freund die polizei..... Kein Sprechen mit Menschen, die einem möglicherweise erklären wollen, dass man nicht nur nach den Kopf seines Freundes leben kann.


    Das Jugendamt sagt, dass ich nichts anschaffen darf, er braucht weder sein Zimmer aufräumen noch den müllsack über den er in der früh steigen muss, 30 meter zur Mülltonne tragen. Laut Psychologin, darf ich mein Kind nicht mehr erziehen, denn das erziehen ist mit dem 12ten Geburtstag beendet


    Mein Mann und ich sind im Dauerkrieg, ich hätte sehr gehofft, dass mein Mann den Sohn noch vor seinem Urlaub Rauswurf. Tat er nicht, und mir graust vor meinem alten zu Hause, wenn ich weiss dass die zwei Jungs in meinem doppelbett samenflüssigkeiten austauschen. Und hier gehts es wiederum nicht darum, ob mein Sohn homosexuell ist, ich hätte die gleichen Probleme, wenn meine Tochter sich mit ihrem freund/Freundin in meinem Bett vergnügt.

  • Hallo Miau,


    naja, ob sie da nicht vielleicht etwas missverstanden haben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Aussage der Psychologin tatsächlich so erfolgt ist.


    Ich habe Ihre Erzählungen bisher so verstanden, dass Ihr Sohn sich mit seinem Freund bei ihm zu Hause trifft. Dass er sich mit seinem Freund in Ihrem Ehebett sexuell vergnügt, ist mir ganz neu - auch dass der Freund Ihres Sohnes überhaupt bei Ihnen zu Hause auftaucht.


    Nun gut, vielleicht habe ich ja auch etwas falsch verstanden.


    Klara

  • Es stimmt schon so, wie das Jugendamt und die Psychologin gesagt hat. Für mich auch unerklärlich, aber laut Psychologin, ist das kind ab 12 jahren nicht mehr erziehbar (Ich lerne sogar mit 45 jahren noch aus meinen Fehlern... Ich bin ein wunder). Sohn ist derzeit leider komplett ausser Kontrolle. Bei meiner Mutter ist er 2x diese 2 Wochen aufgetaucht, wo er ist, was er macht ist unersichtlich. Bei meinem Mann meldet er sich gar nicht, mein Mann ist sehr froh darüber.


    Mit meiner Mutter gabs auch schon diesbezüglich Streit am Telefon.


    Und ich weiss nicht was ich machen soll, nach Hause fahren zu den eingeschlagenen Türen und der Angst irgendwann mal ein Messer im Rücken zu haben. Oder mich hier zu verkriechen, und zu hoffen, das in 10 Monaten der Herr Sohn ausgezogen ist um mir dann die Trümmer meines Hauses zu Gemüte ziehen. Sch... Leben.

  • Hallo Miau,


    dass Ihre familiäre Situation mehr als angespannt ist, steht außer Frage.
    Dennoch nützt es nichts und niemandem, zu dramatisieren wie z.B. Ihre Aussagen "die Trümmer des Hauses", "eingeschlagene Türen".


    Es ist inzwischen wissenschaftlich ausreichend erforscht, dass wir alle in der Lage sind, unser ganzes Leben lang zu lernen. Das Sprichwort "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr." ist also widerlegt. Und wir entwickeln uns alle nur dann weiter, wenn wir "Fehler" machen, denn sonst gibt es ja keinen Grund, sein Verhalten und Denken zu überdenken, wenn stets alles glatt läuft.


    Das ein Jugendlicher in der Pubertät rebelliert, ist wichtig und gehört zu dieser Entwicklungsphase dazu. Und diese rebellische Haltung ist bei jedem Teenager anders ausgeprägt.


    In Ihrem Fall sind die Fronten inzwischen sehr verhärtet und es tobt nach wie vor ein erbitterter Machtkampf. Und dazu gehören schlicht zwei Seiten.... Aktion und Reaktion von beiden Seiten....


    Die Frage ist, wie gehen Sie als Eltern mit Ihrem Sohn um? Gibt es klare Grenzen und einen klaren Rahmen bzw. eine klare Linie oder lenken Sie dann doch wieder ein (z.B. Grenzen setzen, wann er zu Hause sein soll und andererseits ihm die Krankenversichertenkarte zum Arzt nachfahren). Sind Sie klar oder in Ihrem Verhalten widersprüchlich? (z.B. ihn "rausschmeißen" wollen und dann doch wieder zu seinem Freund hinterherfahren und ihn nach Hause holen).


    Vielleicht würde Ihnen ein Coaching-Gespräch/ systemische bzw. lösungsorientierte Beratung helfen, um für sich selbst Klarheit zu schaffen und auch Klarheit im Umgang und Kontakt mit Ihrem Sohn?
    Vielleicht geht es ja weniger darum, die Situation und Ihren Sohn psychologisch zu analysieren, sondern vielmehr um Klarheit und Struktur in Ihrem Verhalten.Sie können nur sich selbst ändern, nicht aber Ihren Sohn, denn das ist seine Entscheidung. Das Schöne an professionellen Coachings ist ja, dass man Unterstützung bekommt, die Lösung in sich selbst zu finden mit seinen persönlichen Stärken und Ressourcen. Ein reines Analysieren hilft Ihnen nicht weiter, denn das ist alles Theorie und relativ "verkopft".
    Sie schreiben ja selbst, dass Sie nicht wissen, was Sie machen sollen. Vielleicht hilft Ihnen genau so eine gute Coaching-Sitzung.


    Klara

  • Morgen ist er wieder beim jugendamt, heute bekam ich s von wieder von seinem Freund über das Handy meines Sohnes SMS mit dem Wortlaut, ich möge der Welt einen gefallen tun und mich aufhängen. Auch weiss der Liebe Freund, dass meine Kinder und mein mann genauso denken. Ich erkenne es immer an der Rechtschreibung, die meines Sohnes ist schreibfehler behaftet, die vom Freund klar.


    Ich bin zu Hause und fehl am Platz. Telefonat mit dem jugendamt aus der Gemeinde seines Freundes, die betreuerin will mit uns nicht reden. Sie sieht meinen sohn als einzigen der die Wahrheit sagt. Wir Lügen sie nur an, auch dass er nun- mich wegen Gefährdung vor Gericht bringen will unterstützt sie, da ich obwohl ich den Buben nun 8 Wochen nicht gesehen habe ausser 2 SMS in denen ich geschrieben habe dass seine Schwester die Woche davor Geburtstag hatte und er nicht geschrieben hat, das zweite war eine SMS an die Sippe, dass wir nicht wollen dass mein Sohn mit und ohne Freund unser Haus betreten. Mit dem zuständigen und unserem Jugendamt verweigert Sohn nach wie vor Kontakt, da die Dame auf ein Gespräch mit supervision pocht und der Meinung ist, dass die Parteien miteinander reden sollen.


    Meine Tochter hat gestern mit der Mutter/Oma des Freundes telefoniert um nachzufragen ob mein Sohn noch dort ist, er kam uns nicht begrüßen, noch gefragt wie es geht. Also von schlappe bis hure wurde meine Tochter genannt. Die Polizei musste wieder mal, obwohl das Jugendamt erklärt, der einzige Kontakt dürfe nur über sie laufen (die Dame ist 2x4 stunden die woche im Dienst, davon 50 Prozent ausser Haus und nicht erreichbar). Eilig darf man es nischt haben.


    Ich denke noch immer im falschen Film zu sein. Er nimmt seine medikamente nicht, ist hoch agressiv, und jeder erklärt mir-aber nur bei ihnen, bei meinem Mann und den Geschwistern. Zwischendurch ruft aber sein freund und die Familie an, dass sie ihn nicht ertragen, sie ihn aber nicht rauswerfen wollen. Die sprechen jedoch nur mit meinem Mann wenn sie wollen, wenn mein Mann was braucht, hebt dort niemand ab... man greift sich im Sozialstaat echt am Kopf, bis ich kein Messer im Rücken habe, braucht der nicht mal einen Amtsarzt, den er auch verweigern kann, sein freund der Psychologe kennt sich nämlich aus.

  • Hallo Miau,


    Sie scheinen emotional sehr aufgewühlt zu sein, von der Verzweiflung und Hilflosigkeit in dieser Situation mal ganz abgesehen. Dass das alles an den Kräften und vor allem an den Nerven zehrt, ist nicht verwunderlich und deutlich spürbar.


    Ich verstehe nicht, warum Sie nach wie vor wieder und wieder in Kontakt treten. Sie diskutieren mit dem Jugendamt im Bezirk des Freundes über Ihren Sohn und sind vermutlich alles andere als sachlich, wenn nun offenbar sogar eine Klage durch das dortige Jugendamt befürwortet wird. Dann frage ich mich, ob Sie Ihre Tochter beauftragt haben, sie möge die Oma des Freundes anrufen. Ist das so? Wenn ja, haben Sie damit Ihre Tochter instrumentalisiert.


    Ich verstehe nicht, warum Sie die Polizei eingeschalten haben. Ich verstehe nicht, wie Sie zu der Aussage kommen, dass Ihr Sohn und auch dessen Freund wissen, dass Ihr Mann und auch Ihre anderen Kinder Ihnen als Mutter und Ehefrau den Tod bzw. den Gang in den Suizid wünschen?!
    Wie sieht denn Ihr Mann die Situation mit Ihrem Sohn? Wie würde er sich verhalten, wenn er das ganz alleine entscheiden könnte? Welche Strategie hat er? Vielleicht wäre das ein Ansatz, um auch Ihr eigenes Denken und Verhalten zu verändern?


    Worum geht es denn inzwischen wirklich? Was wollen Sie von Ihrem Sohn?
    Was wünschen Sie sich?


    Soll er sich so verhalten, wie Sie sich das vorstellen und wieder nach Hause kommen?
    Soll er sich so verhalten, dass er Ihrem Bild von einer heilen Welt und glücklichen Famile entspricht?
    Soll er ausziehen?
    Soll er Ihnen Recht geben?
    Soll er Dankbarkeit zeigen, weil Sie seine Mutter sind und nur sein Bestes wollen?
    Soll er seine Medikamente nehmen (obwohl ich auch schon die Frage in den Raum gestellt habe, ob es nicht auch sein könnte, dass er die Medikamente nicht mehr braucht oder andere braucht)?
    Soll er eine Therapie machen, damit Sie zufrieden sind und weil Sie denken, dass dies das Richtige für ihn ist?
    Soll er einfach wieder brav und lieb sein?
    Soll er nicht mehr schwul sein, sondern heterosexuell?
    Soll er sich bei Ihnen entschuldigen?
    Soll er sich von seinem Freund trennen?
    Soll er Sie in Ruhe lassen, aber trotzdem anrufen, wenn Familienmitglieder Geburtstag haben?
    Soll er aufhören, Sie zu beschimpfen und dafür sorgen, dass auch sein Freund das unterlässt?
    Soll er vom Gesetz (Jugendamt, Polizei) bestraft werden?
    Soll er Reue/ Bedauern zeigen und zugeben, dass er sich falsch verhalten hat?
    Soll er keine Sachbeschädigungen mehr verursachen und sein aggressives Verhalten abstellen?
    Soll er einen Weg finden, glücklich zu sein - auch wenn das vielleicht nicht Ihren Vorstellungen entpricht?


    Was wollen Sie wirklich? Worum geht es Ihnen?


    Und was ist seine Entscheidung und seine Wahl und was ist dabei Ihr Beitrag?


    Ich kann mich nur wiederholen: Überlegen Sie sich, ob Sie sich professionell coachen lassen oder selbst eine Psychotherapie machen wollen. Ich denke, so könnten Sie für sich mehr Klarheit finden.


    Die ganze Geschichte ist so stark emotional aufgeladen und so voller Kränkungen und Enttäuschungen, das ich befürchte, dass Sie das alleine nicht mehr lösen können. Und ein Machtkampf, in dem Sie Polizei und Jugendamt mit einschalten und in die Verantwortung nehmen wollen (damit heben Sie den Machtkampf zwischen Ihnen und Ihrem Sohn letztlich auf eine noch extremere und von Wut und Zorn geprägte Stufe), verhärtet nur noch mehr die Fronten und bringt Ihnen persönlich nicht mehr Klarheit.


    Klara

  • da liegt eben das Problem. Meine Familie, Großeltern meines Sohnes haben bereits mit ihm gebrochen. Dh, sie heben nicht ab wenn er anruft, da diese auch der Meinung sind, dass er mehr oder weniger eine auf der Klatsche hat, da er auch sie instrumentalisiert, ihm zuzustimmen, dass ich eine schlechte Mutter bin, er will dass sie zur Polizei gehen, mich anzeigen...


    Mein Mann ist noch nicht so weit, das ganze abschliessen zu können. Er meint auch, dass das Jugendamt nun gerichtlich vorgehen wird, einerSeite ihn entweder volljährig schreiben zu lassen, oder ihn mehr oder weniger besachwaltern zu lassen. Medikamente nimmt er seit 7 Wochen nicht mehr, die mormonen verbieten dass, selbst ein Tee ist eine Droge... vor ihnen steht ein spagettisultan mit 45 Kilo bei knapp 180 cm und der nun strenge monatlichr mormonendiät macht, meinen mann, der ihn vorgestern kurz gesehen hat hat der Schlag getroffen. Komplette Gehirnwäsche.


    Nun steht hier der Konflikt, ich würde ihn ohne mit der Wimper zu zucken polizeilich von zu hause entfernen lassen, auch einen Anwalt mitteiken zu lassen, dass ich nie wieder im leben etwas zu tun haben will mit denen, die mich in die Depression treiben, in die gedankenwelt in der ich hoffe am nächsten Tag nicht mehr die Augen öffnen zu müssen. Und gleichzeitig isthier dss jugendamt, dass laut angaben meines Sohnes gegen mich ermittelt.


    Mein Sohn ist wieder 36 stunden verschwunden, ob er beim jugendamt war, weiss ich nicht, ob ich die Polizei einschalten muss, was ja gesetzlich vorgeschrieben ist, weiss ich nicht. Ich muss eigentlich nur zahlen buskarte, schule-500euro im Monat, und darf mein Kind nicht sehen. Denn eigentlich läuft er unter den Status verschollen in meinem Kopf rum, er ist nicht tot, aber auch nicht lebendig. SMS schreiben geht nicht, anrufen geht nicht, es wird ihm schon gut gehen. Gesehen habe ich ihn vor 8 wochen das letzte mal.

  • Was haben denn auf einmal die restlichen Familienmitglieder / Verwandtschaft damit zu tun? Die müssen ja keinen Kontakt zu deinem Sohn haben, sind nur Verwandte. Es geht hier auch nicht um die, sondern um dich und deinen Sohn, es ist egal was die Oma, Tante, Onkel sagen , wollen , tun oder nicht. Du hast nicht eine Frage von Klara beantwortet, was willst du? Was erwartest du von deinem Sohn?

  • es ist derzeit sehrschwerauf den laufenden zu bleiben.


    Ich hatte heute die Möglichkeit mit meinem Mann und meinem Sohn zu sprechen. Ein glpck, dass sein freund mit seinen Eltern auf einem dorffest war, und ihm seine mama/Oma irgendwann das Handy abgenommen hat. Ab dem Zeitpunkt könnten wirnormal mit unserem Sohn sprechen, als sein freund noch mitgehört und gesmst hat, war Mord und Totschlag von seiner Seite. Mein Sohn ist danach wieder losgelöst zu seinem Freund, eine Stunde später kam eine als, dass er nun das Telefon abdrehen muss.


    Das Gespräch ist sehr gut gelaufen, ich bin eben so eine die gerne mal ihm den Spiegel vorhält und sein Verhalten in Frage stellt. Hält er nicht gerne aus, es schien auch so, dass er deshalb eine Abneigung entwickelt hat, aber manchmal ist es ein muss, mal nachzufragen ob ihm bewusst ist, was seine Geschwister von ihm denken, bzw. Was ich mir für Sorgen mache, glucke hin oder her, aber wenn man 6 Monate mit seinem Kind nicht reden darf, staut sich einiges auf, man macht sich egal wie immer Sorgen. Das Gespräch war konstruktiv, er hat auch einiges gebeichtet, z.b. dass er das fürsorgegericht eingeschalten hat, weil er zu Hause nicht mehr leben kann ( die Familie war 8 Wochen nicht da und er kann trotzdem nicht leben).


    Wir werden sehen, übermorgen kommt er heim, wir haben auch besprochen, dass wir als Eltern nicht dulden wollen, das ständig das Handy abgedreht ist und er praktisch 8 Wochen dort gelebt hat, obwohl er offensichtlich 1x für 1 Stunde die Woche bei uns Blumen goss (Mein Garten sieht aus wie eine steppenlandschaft, heulen könnte ich). Ich denke er hat es eingesehen. Auch haben wir das verhalten seines freundes reflektiert. Eben die sachen die vorgefallen sind, wo auch die eltern vom freund nichts wissen darüber, wie die smsen, die polizeieinsätze und Co. So verhält man sich nicht, meiner Meinung nach wenn man jemanden achtet, sondern der nun hat ganz ganz grosse psychische Probleme. Ist meine Meinung, die darf ich auch haben.


    Natürlich habe ich auch Fehler gemacht, keine Frage. Aber nun hoffen wir mal auf Dienstag Nachmittag, dass kind freiwillig heimkommt, 2 volle tage bei uns bleibt, d.h. 3x übernachten.


    Wir haben die Problematik auch mit der Mutter des Freundes diskutiert, die Buben dürften nach dem Zusammentreffen nach unserem Gespräch ordentlich gestritten haben. Diese extreme Bevormundung ist ihr auch schon aufgefallen. Wir werden sehen, die eltern machen sich nun auch stark, dass die Buben getrennt voneinander hoffentlich freiwillig zu einem Gespräch gehen. Denn dieses Mobbing von Seiten des Freundes steht ganz sicher nicht zu irgendeinem Verhältnis zu dem, dass ich ihn nicht mag, ich schreibe ihm ja auch schon seit Monaten nichts mehr, er hat eine neue Telefonnummer die ich gar nicht habe, da er mit uns nichts zu tun haben will (dann möge er aber auch bitte diese hasstriaden unterlassrn).


    Also bitte die Daumen halten, ich hoffe dass mein grosser nicht vermöbelt wird, oberarme sind wieder komplett zuschunden und zerkratzt, das wäre eben passiert... und da soll man keine zörne entwickeln dürfen.

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