Von Geburt an entdecken, erkunden, erobern Kinder die Erwachsenenwelt. Sie bringen jede Menge Potential mit, sobald sie das Licht der Welt erblicken und gehen auf Entdeckungstour.
Kinder in Grundschulalter haben schon eine Menge gelernt. Sie können sprechen, sich verständigen. Sie bewegen sich oftmals fröhlich, vertrauensvoll, selbstbewusst und mit Leichtigkeit in der Erwachsenenwelt. Sie überraschen uns meist täglich mit Dingen, die sie neu gelernt haben. Wie haben sie ihr Können erworben? Wie haben sie gelernt?
Die Welt ist spannend. Es gibt viel zu entdecken.
Erwachsene, die Kindern begegnen werden stets herzlich eingeladen, die Welt mit Kinderaugen zu sehen. Sie spielerisch, experimentell, spontan und im Hier und Jetzt zu entdecken und aus neuen Perspektiven zu betrachten.
Erfolg macht Spass
Neugierde ist der Motor für den Tatendrang, die Motivation von Kindern.
Sie schauen, was es zu erkunden gibt und was sie mit ihren Entdeckungen machen können. Durch das Ausprobieren entdecken und begreifen sie ihre Umgebung, ihre Fähigkeiten und Grenzen. Sie sind stolz, wenn sie am Ende sagen können: „Das habe ich ganz allein geschafft.“
Sie lernen durch Nachahmung von den Menschen ihres Umfelds. Sie sind stolz, wenn sie sagen können: „Das hat mir –z.B.- mein Opa beigebracht. Schau, jetzt kann ich das!“
Ob bei der Wahl der Kleidung, beim Schmieren des Schulbrotes, beim Binden der Schleife, beim Klettern auf hohe Bäume, beim Schwimmen oder dem ersten Versuch, alleine ein Mittagessen zu kochen…Kinder brauchen den Freiraum, sich selbst zu erproben. Das Gefühl, Neues entdecken, erproben und Fehler machen- aus Erfahrungen lernen- zu dürfen.
Wie war das bei Ihnen, als Sie im Alter Ihres Kindes waren?
Waren Sie entdeckungsfreudig, eher zurückhaltend? Durften Sie viel ausprobieren? Wurde Ihnen viel abgenommen? Wie haben Sie sich dabei gefühlt?
Wie war das in der Schule? Welche Fächer mochten Sie gerne? Welche lagen Ihnen weniger? Lobten Ihre Eltern Sie? Übten Sie mit Ihnen die Dinge, die sie nicht gut konnten? Förderten Sie die Dinge, die Sie richtig gut konnten?
Wie haben Sie Ihr Können erworben? Wie haben Sie Ihre Stärken und Schwächen kennengelernt?
Wie ist das bei Ihrem Kind?
Wie entdeckungsfreudig ist ihr Kind? Wann geben Sie Freiraum? Wie gehen Sie damit um, dass Ihr Kind zunehmend heran wächst und seinen eigenen Weg geht?
Wie reagieren Sie, wenn Ihr Kind „Fehler macht“, „sich ungeschickt anstellt“…im Winter ohne Jacke das Haus verlässt,… meint, dass grüne Haare nicht nur zu Karneval toll sind…die selbst geschnittene Frisur Ihnen nicht wirklich zusagt…, Ihr Nachwuchs zunehmend seine Meinung vertritt und sich nicht unbedingt rein reden lässt?
Wann schreiten Sie ein?
Wie lernt Ihr Kind mit Spass?
Herzlichen Dank für Ihre Denkanstöße
