Wechsel zur weiterführenden Schule

  • Hallo in die Runde! :)



    Wie bereits erwähnt habe ich eine 10-Jährige Tochter. Für viele in diesem Alter beginnt ja in diesem Sommer der Wechsel auf die weiterführende Schule..


    Nicht nur die aktuelle Corona-Situation macht uns dabei eventuell zu schaffen, sondern auch der Abschied einer wundervollen Zeit in der Grundschule. Meine Tochter hat keine extremen Bindungsängste - jedoch ist sie in neuen Gruppen sehr schüchtern und zurückhaltend und findet zögerlich einen Anschluss. Auch wenn eine ihrer Freundinnen auf die selbe Schule geht wie sie, ist sie traurig, dass sie mit ihren anderen Freunde nicht mehr in derselben Klasse sein kann.


    Natürlich habe ich ihr gesagt, dass sie weiterhin immer Kontakt zu den anderen halten kann - jedoch hat sie sehr große Angst und verspürt weniger große Freude auf den Wechsel in die neue Schule. Auch wenn ich davon überzeugt bin, dass es alles sicherlich Zeit braucht und wenn sie erst einmal angekommen ist auch neue Freundschaften schließen wird


    Wie habt ihr das damals Euren Kindern erklärt oder ihnen die "Angst" vor dem Neuen genommen? ||


    Über einige Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen!
    LG

  • Hallo! :)


    Mein Sohn wird demnächst 11 und hat mit diesem Schuljahr gewechselt. Somit waren der Abschied von der 4.Klasse und der Start in der neuen Schule von Corona geprägt - ebenso wie bei euch. Das fand ich persönlich sehr schade (Abschlussfeier ist ausgefallen, Eltern durften am 1.Schultag in der neuen Schule nicht mit ins Gebäude), unserem Sohn war es wohl eher "egal" - er kannte es ja auch nicht anders, das war seine "Realität". Ich glaube, das ist generell so, dass sich Kinder mit Gegebenheiten ("So ist es!") etwas besser arrangieren können als Erwachsene...


    Der Übertritt in eine neue Schule ist natürlich ein großer Schritt. Was bei uns da sehr geholfen hat: Die (Er-)Kenntnis, dass es für alle gleich ist. Alle Schüler sind neu, unsicher, aufgeregt etc. Das hat geholfen, den Druck herauszunehmen. Wobei ich zugeben muss, dass mein Sohn da nicht sonderlich sensibel ist. Er kann Dinge ganz gut so nehmen, wie sie gerade sind/kommen und tut sich mit Übergängen nicht so schwer.


    Auch finde ich, dass es an den Lehrern liegt, vor Ort für einen guten Übergang zu sorgen und die Bildung der Klassengemeinschaft zu fördern. Das ist in unserem Fall - trotz der herausfordernden Situation - gut gelungen...


    Nicht zuletzt hilft es auch, wenn die Eltern eher entspannt sind. Wenn man selbst ein großes Ding/viel Aufregung um den Schulwechsel macht, wirkt sich das meiner Meinung nach aus. Wir sind dahingehend eher "gechillt" und für unsere Kinder stellen solche "Übergänge" keine unüberwindbaren Hindernisse dar. Das läuft so nach dem Motto: "Alles wird gut und wenn es nicht gut wird, können wir uns immer noch Gedanken drüber machen!"


    Ein heißer Tipp (wurde uns auch beim Eignungsgespräch in der neuen Schule so vermittelt): Gerade in den ersten Monaten daheim eher für Ruhe und Entspannung sorgen. Die Umstellung ist für die Kinder schon anstrengend genug, dann zB noch mit neuen Hobby-Kursen anzufangen o.ä. kann leicht in Stress ausarten.


    Alles Liebe,


    Dani

  • Ich kann dir da leider auch nicht viel raten, nur eben das du deinem Kind sagen kannst, das der neue Anfang an der Schule ja für alle Kinder ein Neustart ist und das es allen oder vielen Kindern so ergeht.
    Mein Sohn ist da hart im Nehmen, da er schon öfter die Schule gewechselt hat. Ihm ist das eigentlich egal, zumindest tut er so.

  • Hi Dani,


    das ist beruhigend zu hören! Vielen Lieben Dank für die aufbauenden Worte und deine Tipps! Ich denke auch, dass man nicht zu verkopft an die Sache rangehen sollte und dann wird sich am Ende schon alles von alleine fügen. Sind die Eltern entspannt, sind es die Kinder auch - das ist eine super Hilfe für viele Bereiche :)


    Alles Liebe zurück!

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