Petition- Umgang mit Corona an Schulen und Kitas

  • Das ist halt sehr schwierig. Von vielen Schulen weiß ich, dass sehr Wert darauf gelegt wird, gewisse Sicherheitsregeln umzusetzen, ob Mundschutz in den Gängen, gestaffelte Pausen etc. Aber für Lehrer ist auch die aktuelle Situation kein Zuckerschlecken und gewisse Regeln sind im Schulalltag auch sehr schwer umzusetzen. Dann ist da auch immer noch die Sache mit dem Gedränge im Bus oder Bahn und dann in der Schule soll plötzlich wieder auf Mindestabstand geachtet werden.

  • Ganz sicher nicht! Das ist eine Traumatisierung von Kindern!


    http://openpetition.de/!rjhmr

    Ganz sicher nicht. Mir scheint, dass die Verfasserin selbst nicht allzu vertraut mit den derzeitigen Vorschriften ist. Kinder müssen nämlich auf Spielplätzen keinen Abstand halten. Der gilt dort nur für die Erwachsenen.


    Auch wurde nie zum übermäßigen Händewaschen aufgerufen. Wohl aber dazu, darauf zu achten, dass dies ordentlich geschieht. Viele Kinder nutzten generell den Seifenspender höchst ungern.


    Hier haben wir eine ganze Reihe höchst vergnügter Kinder, die es genossen, zu Hause lernen zu können. Und durchaus auch in jungen Jahren gut verstanden, warum derzeit eher wenige ausgewählte Kontakte angesagt sind.


    Dort, wo die Kinder traumatisiert werden, läuft m.E. in den Elternhäusern etwas ganz gewaltig schief. Oder auch, wenn sie dort keine sozialen Kompetenzen erlernen können.


    In Anbetracht der Tatsache, dass die Petition bei einem Prozent dümpelt, habe ich Hoffnung.

  • Zu dem was Johanna schreibt , muss ich noch hinzufügen, das hier in den Kitas und Schulen keine Maskenpflicht besteht.
    Wenn ich mir hier die Kinder aus der Nachbarschaft ansehe oder auch meine kleinen Enkel oder auch mein eigenes Kind, habe ich nicht den Eindruck das eines traumatisiert ist.

  • Guten Abend,


    Also bei uns auf den Spielplätzen hängen überall Schilder dass die Kinder nicht zusammen essen sollen , nicht nah spielen sollen etc. Die maskenpflicht in der Schule gibt es nicht in allen Bundesländern, das stimmt. Trotzdem achten sehr viele Schulen darauf dass die Kinder Masken tragen , z.b. in der Pause. Die Schulen stellen also schon „freiwillig „ diese Regeln auf.


    Nur weil kleine Kinder verstehen warum man nicht viele Menschen treffen soll und warum sie eine Maske tragen sollen, heißt das noch lange nicht dass es ihnen in ihrer Entwicklung gut tut.


    Ich denke auch nicht dass man nun sieht , ob ein Kind unter der Situation leidet oder nicht. Sowas sieht man später wenn die Kinder dann Ängste haben , sich anderen zu nähern oder Angst haben sich anzustecken, weil sie so sehr auf diese Ängste getrimmt wurden in der Vergangenheit.


    Ich denke keiner von uns weiß was die Situation mit den kleinen macht. Daher finde ich es gefährlich die Auswirkungen nun klein zu reden. Mein natürlicher Menschenverstand sagt mir einfach dass Absperrbänder und Tafeln mit Verhaltensregeln unsere Kinder nicht unbedingt positiv beeinflussen werden .


    Liebe Grüße

  • Guten Abend,


    Also bei uns auf den Spielplätzen hängen überall Schilder dass die Kinder nicht zusammen essen sollen , nicht nah spielen sollen etc. Die maskenpflicht in der Schule gibt es nicht in allen Bundesländern, das stimmt. Trotzdem achten sehr viele Schulen darauf dass die Kinder Masken tragen , z.b. in der Pause. Die Schulen stellen also schon „freiwillig „ diese Regeln auf.

    Und das ist auch gut so! Wir würde ein Kind wohl damit klarkommen, dass es positiv getestet wurde - und nun seinen Klassenlehrer angesteckt hat - welcher leider verstarb...


    Dass die Kinder nicht zusammen essen sollen ist lediglich ein Wunsch, kein Verbot. Also gäbe es auch keinen Anlass, dagegen zu protestieren.

  • Ja, du beschreibst es sehr treffend ! Genau das ist es, was wir nun unseren Kindern permanent suggerieren: DU könntest jederzeit einen Menschen anstecken, der dann WEGEN DIR sterben könnte! Pass bloß auf was du tust Kind!
    Klingt für mich nicht nach einem schönen Gefühl mit dem man aufwächst.


    Und das beste: du kannst deine Argumentation für immer aufrecht erhalten: denn corona wird vermutlich nicht einfach verschwinden und die Grippesaison startet auch wieder im Oktober. Die Grippe kann ja bekanntlich ebenso tödlich enden. Und wir wissen ja, dass jedes Jahr ein neues Virus entdeckt wird. Willkommen in der dauerschleife.


    Ich möchte deine Argumente nicht schlecht machen. Aus der Sicht eines Virologen oder Risikopatient oder verängstigten Menschen sicher gerechtfertigt! Aus der Sicht von Kindern äußerst freiheitsbeschneidend und Lebensverneinend.

  • Ja, du beschreibst es sehr treffend ! Genau das ist es, was wir nun unseren Kindern permanent suggerieren: DU könntest jederzeit einen Menschen anstecken, der dann WEGEN DIR sterben könnte! Pass bloß auf was du tust Kind!
    Klingt für mich nicht nach einem schönen Gefühl mit dem man aufwächst

    Ich weiß nicht, was andere (ihren) Kindern suggerieren. Aber was suggeriere ich Kindern, wenn ich ihnen vortäusche, dass Corona ungefährlich ist - und Lehrer nicht schützenswert sind? Oma herzlich geküsst wird und auch die alte Nachbarin zum Kaffeetrinken im Wohnzimmer eingeladen wird?


    Kindern sage ich, (je nach Alter und Reife), dass ein Virus grassiert, der ältere oder (Vor)-Erkrankten sehr schaden kann - und man deswegen besondere Rücksicht auf sie nehmen muss. Lehrer aus Risikogruppen werden aktuell übrigens wieder zur Arbeit herangezogen. Es gibt einen Anspruch auf einen sicheren Arbeitsplatz.



    Und das beste: du kannst deine Argumentation für immer aufrecht erhalten: denn corona wird vermutlich nicht einfach verschwinden und die Grippesaison startet auch wieder im Oktober. Die Grippe kann ja bekanntlich ebenso tödlich enden. Und wir wissen ja, dass jedes Jahr ein neues Virus entdeckt wird. Willkommen in der dauerschleife.

    Corona ist sehr viel gefährlicher als Grippe (gegen die man impfen kann.) Aber in den vergangenen Jahren wurde kein auch nur annähernd so gefährliches Virus entdeckt. Einfach zu sagen, letztlich sei das Leben nun einmal lebensgefährlich, scheint mir eher ein schwacher Ablenkungsversuch zu sein.



    Ich möchte deine Argumente nicht schlecht machen. Aus der Sicht eines Virologen oder Risikopatient oder verängstigten Menschen sicher gerechtfertigt! Aus der Sicht von Kindern äußerst freiheitsbeschneidend und Lebensverneinend.


    Ich glaube nicht, dass du für alle Kinder sprechen kannst. Sehe ich doch täglich eine Menge vergnügter Kinder, die doch tatsächlich der Ansicht sind, dass sie MEHR Freiheit haben als zuvor. Sie schienen es nicht als lebensverneinend anzusehen, dass sie ausschlafen dürfen. Mit ihren Eltern mehr Zeit verbringen können. Mehr Zeit zum Spielen haben. Großes Geschrei habe ich kürzlich im Bus von einem ca. Dreijährigen gehört. Der Bruder trug sichtlich stolz eine Comicfigurmaske. Der Kleine wollte auch eine haben....

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