Fahrradhelm

  • Hallo,


    gleich noch eine neue Frage: Wie kann ich die Kleine dazu bringen, ihren Fahrradhelm zu tragen?
    Sie mag ihn nicht und nimmt ihn sofort ab, sobald sie sich außer Sichtweite wähnt.
    Persönlich kann ich das ja irgendwie nachvollziehen - ich mag die Dinger auch nicht - und ich muss auch sagen, dass es zu meiner Zeit überhaupt keine Fahrradhelme gab (passiert ist nie was), aber natürlich haben sie eine gewisse Berechtigung. Und genau die kann ich nicht beibringen.

  • Hallo Tecret,
    ich finde es gut und wichtig, dass Sie sich mit Ihrer Frage und Problematik an dieses Forum wenden.
    Persönlich kenne ich auch die Abneigung gegen Helme und ich kenne auch niemanden, der gerne einen Helm trägt, sei es zum Fahrradfahren oder auch Motorrdfahren.
    Die Folge sind oftmals schrecklich aussehende Helmfrisuren, wenn man die Dinger wieder abnimmt und man sieht ja auch nicht gerade gut, hübsch oder allgemein besonders vorteilhaft aus, wenn man so einen Helm trägt. Warum das Tragen eines Helmes wichtig ist, steht allerdings außer Frage.


    Schwierig wird es mit dem Tragen des Fahrradhelms allerdings, wenn Sie selbst eine Abneigung verspüren.
    Wie sollen, wie wollen Sie einem Kind überzeugend und glaubwürdig vermitteln, dass es wichtig ist, einen Fahrradhelm zu tragen, wenn Sie selbst den Sinn ud Nutzen dieses Helms anzweifeln, ihn selbst ablehnen?


    Was Sie tun können ist, dem Kind zu erklären und deutlich zu machen, dass der Helm ein wichtiger Schutz ist, wenn ein Unfall passiert. Und ein Unfall mit dem Fahrrad kann dabei auch auch durch Dritte geschehen und nicht selbst verursacht sein. Der Helm schützt vor Unfällen und das auch, wenn der Unfall der Fehler eines anderen ist. Wir haben das leider nicht alles selbst in der Hand bzw. in unserer Verantwortung.
    Testen Sie gemeinsam mit dem Kind aus, wie hart Asphalt ist, fassen sie den Boden gemeinsam an, hauen sie mal mit der Hand drauf...
    Sie können Ihrem Kind auch erzählen, dass die Profiradfahrer alle einen Helm tragen müssen - ja, es besteht seit Jahren Helmpflicht für Profiradler. Und auch in vielen anderen Ländern gibt es eine Helmpflicht für Radfahrer und das ja nicht aus Schikane, weil die Politiker etwas zu lachen haben wollen, sondern weil sie wollen, dass sich die Radfahrer nicht schwer am Kopf bei einem Unfall verletzen.
    Asphalt ist hart. Das wissen Kinder auch. Wie oft schrammt man sich in jungen Jahren die Hände und Knie auf, weil man stolpert und fällt?!


    Eine weitere Möglichkeit wäre auch, ganz offen anzusprechen, dass man weiß und das auch selbst so sieht, dass Helme etwas doof aussehen. Aber dieses Schutzschild, diese Ritterrüstung für den Kopf ist einfach wichtiger als das gute Aussehen.
    Betonen sie den Nutzen und sprechen Sie offen an, dass Sie wissen und selbst auch finden, dass man doof damit aussieht, aber das das egal ist und nicht wichtig.


    Prüfen Sie auch, ob der Helm richtig sitzt und fragen Sie, ob der Helm irgendwie zwickt, drückt oder kneift.
    Ein gut sitzender Helm ist nicht unangenehm.


    Außerdem können Sie gemeinsam den Helm individuell gestalten und aufpeppen mit Aufklebern und Aufkleberfolien, mit Lackstiften oder Lackfarbe. So bekommt der Helm eine ganz persönliche Note.


    Ich wünsche Ihnen Mut zur Offenheit, zur Hartnäckigkeit und auch zur Kreativität.

  • Hallo,


    na ja, ich selbst mogele ein bisschen. ;)
    Ich würde ihr nie sagen - und habe ihr auch nie gesagt -, dass ich selbst nicht gern einen Helm trage. Ich habe mit ihr zusammen einen gekauft und trage den natürlich immer (es sei denn, sie ist nicht dabei.)
    Nur macht sie das eben auch so.
    Gestern ist sie dann tatsächlich mit dem Rad hingefallen. Allerdings hatte sie da den Helm auf. Sie hat sich das Knie aufgeschlagen. Zum Glück nicht sehr schlimm. Aber da habe ich es dann mal mit Ihrem Tipp versucht und ihr gesagt: "Stell dir mal vor, du hättest keinen Helm aufgehabt, wärst mit dem Kopf auf den Boden gefallen und der sähe jetzt so aus wie dein armes Knie."
    Mal gucken, ob es hilft. ;)

  • Hallo Tecret,


    das ist sehr lobenswert, dass Sie auch einen Helm tragen, wenn Sie zusammen mir dem Mädchen Fahrradfahren. So vorbildhaft verhalten sich nicht alle Eltern. Kann es sein, dass das Kind irgendwie mitbekommen hat, dass Sie manchmal mogeln und dann denkt, es dürfte auch mogeln? :whistling:


    Das es zu einem Sturz gekommen ist, ist natürlich nicht schön, aber hat Ihnen in diesem Fall eine gute Gelegenheit gegeben, ihr deutlich zu machen, warum der Helm wichtig ist. Wie hat sie denn reagiert auf das, was Sie ihr gesagt haben? Hatten Sie das Gefühl, dass es das Kind zum Nachdenken gebracht hat? Die Formulierung "Dein Kopf würde jetzt so aussehen wie Dein Knie" finde ich übrigens sehr schön gewählt, weil dieses Bild für das Kind sehr anschaulich ist.


    Anne

  • Zitat

    das ist sehr lobenswert, dass Sie auch einen Helm tragen, wenn Sie zusammen mir dem Mädchen Fahrradfahren. So vorbildhaft verhalten sich nicht alle Eltern. Kann es sein, dass das Kind irgendwie mitbekommen hat, dass Sie manchmal mogeln und dann denkt, es dürfte auch mogeln? :whistling:

    An sich nicht, denn ich bin beim Mogeln natürlich besser als sie und nehme den Helm nicht ab, sobald ich glaube, dass sie mich nicht mehr sehen kann. :D


    Das es zu einem Sturz gekommen ist, ist natürlich nicht schön, aber hat Ihnen in diesem Fall eine gute Gelegenheit gegeben, ihr deutlich zu machen, warum der Helm wichtig ist. Wie hat sie denn reagiert auf das, was Sie ihr gesagt haben? Hatten Sie das Gefühl, dass es das Kind zum Nachdenken gebracht hat? Die Formulierung "Dein Kopf würde jetzt so aussehen wie Dein Knie" finde ich übrigens sehr schön gewählt, weil dieses Bild für das Kind sehr anschaulich ist.

    Ich denke schon, dass sie darüber nachdenkt. Aber ob sie sich dann tatsächlich daran hält, wird sich wohl erst im Laufe der Zeit herausstellen. ;)

  • Hallo Tecret,


    Ich denke schon, dass sie darüber nachdenkt. Aber ob sie sich dann tatsächlich daran hält, wird sich wohl erst im Laufe der Zeit herausstellen. ;)

    Wenn Sie das Gefühl haben, dass das Mädchen darüber nachdenkt, ist das doch schon mal ein guter Ansatz und gibt Ihnen die Möglichkeit, wenn Sie sie wieder ohne Helm erwischen, zu erinnern.


    Viel Erfolg!


    Anne

  • Hallo Tecret,


    ich mußte ehrlich gesagt schon etwas schmunzeln, als ich Ihren Beitrag las, in dem Sie schrieben, dass Sie selbst ab und an mogeln, was das Tragen des Fahrradhelms betrifft.


    Ich freue mich, dass das Mädchen nun den Helm trägt und dass der Sturz Sie darin unterstützt hat, ihr die Wichtigkeit des Helms zu zeigen, sie das im wahrsten Sinne des Wortes spüren zu lassen.


    Ich denke dennoch, dass man unsere Wahrnehmungsfähigkeit nicht unterschätzen darf. Wir nehmen bewusst und offensichtlich wahr und ebenso vieles unbewusst.
    Auch sind vor allem Kinder sehr sensibel für Stimmungen und zwischenmenschliche "Schwingungen". Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das Mädchen unbewusst "spürt", dass Sie selbst auch nicht so ganz hinter dem Helmtragen stehen.
    Deshalb auch mein Vorschlag der offenen Kommunikation, dass Sie einfach aussprechen, dass Sie selbst den Helm zwar auch etwas "blöd" finden, ABER dieser eben wichtige Vorteile hat. ;)


    Alles Gute für Sie und weiterhin viel Spaß und Vergnügen beim gemeinsamen Radeln!

  • Ich denke dennoch, dass man unsere Wahrnehmungsfähigkeit nicht unterschätzen darf. Wir nehmen bewusst und offensichtlich wahr und ebenso vieles unbewusst.
    Auch sind vor allem Kinder sehr sensibel für Stimmungen und zwischenmenschliche "Schwingungen". Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das Mädchen unbewusst "spürt", dass Sie selbst auch nicht so ganz hinter dem Helmtragen stehen.
    Deshalb auch mein Vorschlag der offenen Kommunikation, dass Sie einfach aussprechen, dass Sie selbst den Helm zwar auch etwas "blöd" finden, ABER dieser eben wichtige Vorteile hat. ;)

    Ja, da könnte was dran sein. ;) Man vermittelt sicher unbewusst die eigene Einstellung.
    Das Ganze ist auch immer noch ein Thema, denn so ganz sieht sie es immer noch nicht ein.
    Ich habe ihr jetzt erzählt, dass das früher nicht so üblich war und dass es Erwachsenen schwerfällt, sich daran zu gewöhnen, aber dass es immer schon Situationen gab, in denen es besser gewesen wäre, wenn man einen Helm gehabt hätte. So bin ich mit dem Rad mal in einem Gullideckel hängengeblieben, der verkehrt herum eingesetzt worden war. Sie durfte über den Satz "ich bin mal in einen Gulli gefallen" lachen, aber dann habe ich ihr die Hebelwirkung demonstriert, was passiert, wenn das Rad bergab fahrend plötzlich hängenbleibt. (So mit "Versuchsaufbau" und so.) Bei so was fällt man nämlich meistens auf den Kopf. Ich hatte "Glück", dass ich mir nur den Arm angebrochen habe, mit dem ich den Sturz über den Lenker auffangen konnte. Das hat sie einigermaßen beeindruckt.

  • Hallo Tecret,


    herzlichen Glückwunsch! Ich finde es großartig, mit welch großer Offenheit und vor alle auch Ehrlichkeit Sie das Thema nochmal mit dem Mädchen angegangen sind.
    Und besonders gut gefällt mir, dass Sie das ganze ohne den "berühmt-berüchtigten erhobenen Zeigefinger" geschafft haben! Es klingt ganz so, als wäre Ihre Botschaft nun auch angekommen. Ich denke, die Kleine hat verstanden. Schön finde ich auch, dass Sie diese Anekdote aus Ihrer eigenen Kindheit erzählt haben und welches Glückk im Unglück Sie dabei hatten.


    Ich kann und möchte nur sagen: Weiter so!

  • Hallo liebe Eltern,


    ich war bis vor ca. drei Jahren großer Streiter für den Fahrradhelm und habe mich in letzter Zeit sehr mit diesem Thema auseinandergesetzt. Um es vorwegzunehmen: ich trage ihn nicht mehr und werde meinen Kindern keinen aufzwingen. Fahrrad fahren ist nicht gefährlich.
    Statistisch ist es wahrscheinlicher sich eine schwere Kopfverletzung zu zu ziehen beim Auto (mit)fahren, zu Fuß gehen, Treppen steigen, Gardinen aufhängen... Wer würde dabei einen Helm aufsetzen oder sein Kind dazu anhalten einen zu tragen? Natürlich niemand - und das mit Recht.


    Dazu kommt eine wirklich geringe Schutzwirkung eines Fahrradhelms bei harten Stößen. Kratzen, Abschürfungen und leichte Beulen mag er verhinden aber Kratzer, Abschürfungen und leichte Beulen bekommt man auch beim Fußball, toben, klettern im Apfelbaum. Setzt da jemand einen Helm auf? Natürlich nicht.
    In ihren eigenen Unfallberichten ist niemand auf den Kopf gefallen (Knieabschürfungen, Armbruch u.ä.) aber niemand fordert Knieschoner, Armschienen u.ä. für Radfahrer. Natürlich kommt wieder das Argument, dass der Kopf wichtiger ist als der Arm und das stimmt auch. Aber von 5000 tatsächlich stattfindenen Unfällen von Radlern verletzt sich nur einer am Kopf, das sind 0,0002%.


    Die Aussage "Helme verhindern Unfälle" wird nicht richtiger, wenn sie häufig - auch hier - wiederholt wird. Sicheres Fahren (inkl. sehen und gesehen werden) und Aufmerksamkeit verhindert Unfälle. Seit Jahrzehnten wird propagiert, dass Rad fahren auf dem Radweg sicher sei und man nur in größter Not auf die Fahrbahn soll. Das ist großer Nonsens. Die Gefahr zu verunfallen ist auf dem Radweg deutlich höher als auf der Fahrbahn. Abbiegende FahrzeugführerInnen nehmen RadlerInnen dort nicht wahr, weil sie nicht in direkter Sichtbeziehung stehen. Statt Kinder mit Helmen zu gängeln, sollten die Eltern ihnen lieber sicheres Rad fahren beibringen, leider können die meisten Eltern das selbst nicht, weil sie i.d.R. den Verkehr nur durch die Windschutzscheibe wahrnehmen :(


    Nun könnte man natürlich sagen: "Ich trag einen Helm / lasse mein Kind einen tragen, weil 'sicher ist sicher' und schaden tut er ja auch nicht." Sie vermitteln aber ein falsches Bild! Sie vermitteln dem Kind das Bild, dass Rad fahren gefährlich sei und man sich extra mit einem Helm schützen muss. Das ist, wie weiter oben schon geschrieben, schlichtweg falsch. Wenn man bei der Feuerwehr arbeitet und in brennden Gebäude rein muss, wenn man SoldatIn ist und in den Krieg zieht, dann setzt man besser einen Helm auf, denn bei diesen Tätigkeiten IST es gefährlich. Was passiert auf lange Sicht: das Kind als Jugendliche/r hofft, möglichst schnell in ein Auto zu kommen. Ist es das was wir wollen? Mehr Autos? Weniger Bewegung? Ängstliche Kinder? Ich möchte das nicht!



    Ich freue mich auf Antworten.
    Viele Grüße und sichere Fahrt, Henning

  • Hallo Henning,


    im Prinzip ist das auch meine Meinung. ;)
    Denn, wie schon gesagt, zu meiner Zeit gab's das auch nicht und passiert ist mir nichts. Allerdings bin ich auf dem Land aufgewachsen, und ich kenne schon einige Fälle (nicht unbedingt persönlich, aber ich habe zumindest davon erfahren) - vor allem in Städten -, bei denen es ganz sinnvoll gewesen wäre, wenn das Kind einen Helm getragen HÄTTE. Hätte besagt schon, dass das Kind zu Schaden gekommen IST. Und ja, Kopfverletzungen sind nun mal schwerwiegender als alles andere.
    Das ist also so eine Sache, denn wer möchte sich - wenn dann doch was passiert - später vorwerfen, dass man dem Kind mal einen Helm aufgeschwatzt hätte ...
    Ja, es dient ein bisschen der Beruhigung.
    Das Ganze ist also eine schwierige Sache.


    Womit Sie definitiv recht haben, ist, dass man Kindern sicheres Radfahren beibringen sollte. Leider gibt es dazu höchstens mal ein kurzes Seminar mit sehr vielen Infos auf einmal im Kindergarten und in der Grundschule. Ansonsten sind die Eltern sich hier selbst überlassen.
    Daher schließe ich gleich mal eine Frage an: Gibt es vielleicht auch längerfristige Verkehrstrainings für Kinder, die zudem richtig Spaß machen?

  • Das leidige Thema Helm, ach das wird sich wohl nie ändern. Das hatte ich auch schon vor 18 Jahren mit meinen beiden Großen! Natürlich habe ich gerade jetzt aktuell dieses Thema mit unserem Kleinen. Er ist 9 Jahre alt und sagt mir fast täglich, das er es blöd findet den Helm beim Radfahren zu tragen. Seine Freunde fahren auch immer ohne.


    Ich antworte ihm dann immer, das die anderen Kinder nicht meine sind, das wir auch nicht ohne Helm Quad fahren und das er ganz genau weiß, was passieren kann, wenn er ohne Helm fährt und einen Unfall baut.


    Sein Bruder fuhr auch ohne Helm, am 2.4.2010 ins Dorf ( wir wohnen auf dem Land ), doch kam nie an.
    Er wurde vom Auto erfasst, flog gute 5 Meter hoch durch die Luft und knallte mit dem Kopf auf die Bordsteinkannte. Er hatte sich dabei die ganze Haut vom Rücken geschliffen, Schlüsselbeinbruch, Bein übersät mit Wunden und blauen Flecken. Aber er zog sich dabei auch ein Schädelbruch mit Hirnblutungen zu. Mit einem Rettungshubschrauber wurde er in eine Klinik geflogen. Koma, rechtseitige Lähmung, voll Pflegefall! Der Junge war damals 16 Jahr alt und musste wie ein Baby gewickelt, gewaschen, gefüttert werden. Konnte nicht mehr laufen, sitzen, sprechen, musste alles neu lernen.
    Seit dem ist er schwerbehindert, er wurde nie wieder ganz gesund und wird es auch nicht mehr.


    Luca weiß das, da er das ja alles miterleben musste. Wir sprechen dann kurz über seinen Bruder, meistens reich nur der Name, dann aber setzt er den Helm auf. Bis zum nächsten mal!


    Auch ich fahre selber immer mit Helm Rad, mir ist die Frisur egal, die kann man richten, die Gesundheit oft nicht.


    Man sollte nicht denken, das passiert mir nicht, ich passe ja auf, sowas passiert nur anderen! Schutz finde ich persönlich sehr wichtig, egal ob beim Rad fahren oder Schwimmen oder sonst was. Die Gesundheit kann man nicht kaufen! !!

  • Hallo,


    dem kann ich nur beipflichten und das nicht erst bei Radfahrern. Auch die Laufraeder bekommen ordentlich Tempo und Kollisionen mit Radlern oder gar Autos sind auch hier immer wieder Ursache für schwere Verletzungen am Kopf - die Gesundheit ist jede Diskussion mit den Kindern wert!


    Liebe Gruesse
    Len@

  • mein Kind trägt keinen Helm

    Weil es sich weigert? Oder warum?


    Ich trage auch keinen Helm. Habe ich noch nie, glaube ich. In meiner Kindheit war das noch nicht so. Und als man ein paar Jahre später mal vereinzelt welche mit Helm sah, galten sie als seltsame Exoten.
    Meine Kinder tragen natürlich Helme. Beim Fahrradfahren und auch beim Laufradfahren. Beim Rollern habe ich auch kurz drüber nachgedacht, fand es dann aber doch übertrieben, obwohl man dabei auch unglücklich stürzen kann.

  • @ Sofi: warum macht dir das ein schlechtes Gewissen, du kannst doch nichts dafür?
    Unser Stephan sollte ja auch seinen Helm aufsetzen, hat es aber auch nicht für nötig gehalten. Wir, aber hauptsächlich er muss nun damit leben. Leider hat er nichts dazu gelernt, denn er fährt auch heute nicht mit Helm, leider! !!



    Für mich ist halt wichtig, das unser Kleiner seinen Helm bei jeder Fahrt trägt und ihm nichts passiert.
    Sorry, ich weiß, ich neige dazu ihn in Watte zu packen, nach dem Unfall vom Großen!

  • Hallo, ich halte den Helm für unverzichtbar, auf dem Lande (wo ich immer wieder mehrtägige Touren fahre und schon oft heikle Situationen mit Autos, Bussen, LKW und Krads erlebt habe), wie in der Stadt, wo wir wohnen. Hier lauern die gleichen Gefahren + zusätzliche Radler auf engem Raum, Fussgaenger und unangeleinte Hunde die einem vors Rad rennen. Ich trage einen Helm und meine Frau und Tochter auch.


    Mit früher lässt sich das mE alles nicht mehr vergleichen, weil Straßen und Staedte voller geworden sind, die Infrastruktur aber nur mühsam hinterher angepasst wird.


    Bin auch für die Helmpflicht... Krads unterliegen der auch und die modernen Raeder werden leichter und schneller, zT mit Elektroantrieb usw.


    Man muss ja nicht mal schuld an einem Unfall sein, wenn ich manchmal sehe, wie mir die Radler im Stadtverkehr so vors Auto schießen, die Kopfsuppe will ich im Extremfall dann nicht gerade sehen oder auf der Scheibe haben... Klingt böse, ist aber sicher nachvollziehbar.


    Die Großen sollten den Kleinen mit gutem Bsp voran gehen!


    VG

  • @ Sofi: warum macht dir das ein schlechtes Gewissen, du kannst doch nichts dafür?
    Unser Stephan sollte ja auch seinen Helm aufsetzen, hat es aber auch nicht für nötig gehalten. Wir, aber hauptsächlich er muss nun damit leben. Leider hat er nichts dazu gelernt, denn er fährt auch heute nicht mit Helm, leider! !!



    Für mich ist halt wichtig, das unser Kleiner seinen Helm bei jeder Fahrt trägt und ihm nichts passiert.
    Sorry, ich weiß, ich neige dazu ihn in Watte zu packen, nach dem Unfall vom Großen!

    Ich meinte, dass ich keinen Halm aufsetze und daher ein schlechtes Vorbild bin. Das sollte ich ändern.
    Ich finde, dass Du vollkommen Recht hast mit dem, was Du sagst. Ein Helm ist unbedingt notwendig, zumindest für Kinder und für Erwachsene sollte das auch so sein...

  • heut zu Tage fahren ja schon echt viele mit Helm und es gibt auch schon echt coole und chicke. Vielleicht solltest du dir einfach mal einige ansehen. Erst vor ca 3 Wochen habe ich für meinen Sohn einen neuen gekauft. Die gab es bei Lidl, für 9, 99'-. Er hat sogar hinten ein rotes Licht. Das ist echt kein Geld für die Gesundheit!

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