1. Schulweg
Gehen Sie den Schulweg gemeinsam mit Ihrem Kind zu verschiedenen Uhrzeiten ab (morgens, mittags, nachmittags). Geben Sie Ihrem Kind zunächst die Chance, ein Entdecker zu sein. Gehen Sie darauf ein, was Ihr Kind sieht. Begeben Sie sich auf seine Höhe, um aus der selben Perspektive zu entdecken! Vielleicht schießen Sie Fotos von den Straßen und während der ersten Entdeckungstouren, die Sie später zusammen anschauen. So wird Ihr Kind mit den Besonderheiten der Strecke vertraut und lernt nach und nach, verschiedene Situationen eigenständig einschätzen zu können. Nachdem der erste Entdeckungsdrang gestillt ist, heißt es dann für Sie, Aufklärungsarbeit leisten. Ihr Kind wird nun ein neuer Verkehrteilnehmer. Machen Sie es mit den komplexen Regeln vertraut (zum Beispiel, wie Zebrastreifen und Ampeln den sicheren Straßenwechsel ermöglichen). Hilfreiche Lieder für die spielerische Verkehrerziehung gibt es zum Beispiel von Rolf Zuckowski (u.a. "Schulweg Hitparade"). Achten Sie auf die Sichtbarkeit Ihres Kindes: leuchtende Farben, wie z.B. orange, gelb oder eben helle Kleidung, Ranzen mit Reflektoren.
2. gesetzliche Unfallversicherung Auf den Schulwegen und während der SChulzeit ist Ihr Kind über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert. Ein "rund-um-die-Uhr-Schutz" ist über eine private Unfallversicherung möglich (ab 90 Eu Jahresbeitrag). Laut Bund der Versicherten ist darauf zu achten, dass sie eine Grundversicherungssumme bei Invalidität von mindestens 200000 Euro ausweist.
3. Schultüte, Schulranzen Schulmaterial
Die Schultüte sollte weder zu groß, noch zu schwer sein. Die große Schultüte reicht vom Kinn des Kindes bis höchstens kurz übers Knie und wird mit leichten Geschenken gefüllt. Ein kleiner Ball, ein Kartenspiel, ein dünnes Malbuch, kleine einzelne Naschereien und natürlich praktische Kleinigkeiten für den Schulalltag, wie besondere Bunt-und Filzstifte. Heben Sie die Schultüte selbst Probe.
Der Schulranzen sollte relativ hoch getragen werden und nicht auf die Lendenwirbel drücken, um Rückenschmerzen zu vermeiden. Zudem sollte auf seine Verarbeitung geachtet werden.
Empfehlenswert sind Buntstifte ohne farbige Lackschicht und Radierer ohne PVC.
4. Zeit für Erlebniserzählungen
Am Anfang gibt es viel Neues im Alltag Ihres Kindes. Da sind die neuen Kinder, neue Freunde und Lehrer der eigenen Klasse und der Schule. Es gibt neue Räume und Lernerfahrungen. Nehmen Sie sich Zeit, um sich über die Neuigkeiten informieren zu lassen.
5. Pausenbrote
Das gesunde Pausenbrot (die gute, gesunde Vollwertstulle) ist gemeinsam mit etwas Obst oder Rohkost am besten in einer Brotdose mit Unterteilung oder zwei Boxen aufzubewahren. Im großen Fach, der größeren Box, ist das leckere und frische Brot zu finden. Im kleineren Fach/der kleineren Box zum Beispiel Apfelspalten, Erdbeeren, Möhren oder Paprika. Weitere Anregungen zum Thema Pausenbrot und Frühstück finden Sie hier im Forum unter
6. Hausaufgaben
Trauen Sie Ihrem Kind zu, die Hausaufgaben alleine zu schaffen und fördern Sie von Beginn an seine Selbständigkeit und Eigenverantwortung. Legen Sie einen Raum und Arbeitsplatz fest, an dem ihr Kind ungestört Hausaufgaben machen kann. Bieten Sie an, sich die ersten Ergebnisse anzuschauen. Teilen Sie ihrem Kind mit, wo Sie sich zwischenzeitlich aufhalten. Bieten Sie bei Bedarf Ihre Hilfe an. Lassen Sie Ihr Kind entscheiden, ob es die Überprüfung von Hausaufgaben möchte oder nicht. Es hilft, sich vor Augen zu halten, dass Hausaufgaben für die Lehrer eine Kontrolle von Lernerfolgen sind. Auch bezüglich der Ordnung und der Schrift werden Sie Rückmeldungen von den Lehrern bekommen.
Weitere Anregungen zum Thema Hausaufgaben (Routine und Rituale entwickeln) finden Sie hier im Forum zum Beispiel unter