Wir lernen, zu funktionieren, uns anzupassen, einzugliedern und mitzufließen, das Soll zu erfüllen, Erwartungen zu befriedigen, Klassen- und Lernziele zu ereichen und und und.
Doch wer lehrt uns Mut?
Ich meine damit nicht, rebellisch zu sein, um des Rebellierens Willen. Ich meine damit auch nicht, anzuecken, um aus Prinzip gegen den Strom zu schwimmen.
Mut macht selbstbewusst und gibt Selbstvertrauen.
Mut macht stark - fürs Leben!
Es gibt keinen Unterricht, der uns lehrt, wie man mutig für seine Meinung, seine Bedürfnisse und seine Träume einsteht.
Helfen Sie Ihrem Kind, mutig zu sein, in dem Sie selbst mutig sind und Mut auf diese Weise vorleben.
Ein ganz banales Beispiel:
Ihr Kind erzählt Ihnen, wohin es gerne zum Schulausflug gehen würde oder welche AG ihm Spaß machen würde, die es aber bislang nciht gibt. Machen Sie ihm Mut, dies beim Klassenlehrer zu kommunizieren und wenn es sich nicht traut, bieten Sie Ihrem Kind an, dass Sie die Rolle des Sprachrohrs übernehmen.
Überlassen Sie Ihrem Kind die Entscheidung, ob Sie die Rolle des Sprachrohrs übernehmen sollen.
Bereits hier übt sich Ihr Kind darin, mutig zu sein.
Ein weiteres Beispiel:
Probieren Sie gemeinsam mit Ihrem Kind Neues aus, das kann ein neues Essensrezept oder eine selbst gemachte Limonade sein - am besten gemeinsam zubereitet, eine neue Freizeitaktivität und vieles mehr.
Seien Sie experimentierfreudig, neugierig und manchmal gerne auch übermütig.
Trauen Sie sich!
Das Leben ist ein Abenteuer!