Homöopathie – ja oder nein?

  • Ich glaube, dass Ärzte diese als Medizin mitgeben, wenn eigentlich noch keine nötig wäre. Aber viele Eltern brauchen "irgendein Mittel", dass sie zur Beruhigung geben können.


    Im Moment ist die Homöopathie doch auch wieder stark diskuttiert. Gab es nicht gerade irgendeine neue Untersuchung mit dem Ergebnis, dass es rein gar nichts bringt?


    Ich selber mache gar nichts mit Homöopathie, obwohl ich schon glaube, dass sie wirkt.

  • Ich weiß nicht, wie viel Bedeutung man dieser aktuellen Studie oder Untersuchung beimessen sollte. Denn die Homöopathie ist ja eigentlich der Bereich der Alternativmedizin, der am anerkanntesten ist. Schließlich gibt es viele Ärzte jeglicher Richtungen, die sie zusätzlich einsetzen, wenn auch anders als klassische Homöopathen.Und ist es nicht mit allem so, dass es immer auch gegenteilige Meinungen gibt? Mal gibt es eine Studie mit Ergebnis X, kurze Zeit später eine Studie, die dieses Ergebnis X widerlegt usw.

  • Ja, das stimmt natürlich, dass Studien sich häufig gegenseitig widerlegen. Aber Tatsache ist nunmal, dass es kein einziges Ergebnis gibt, das belegt, dass Homöopathie besser funktioniert als Placebos. Bei Schnupfen oder Prellungen mag das ja auch ok sein, aber ich finde Fälle immer erschreckend, bei denen Eltern bei ernsthaften Erkrankungen, nur auf Homöopathie vertrauen. Vor Kurzem ging doch noch ein solcher Fall durch die Presse, da haben Eltern ihr an Hirnhautentzündung erkranktes Kind mit alternativen Heilmethoden behandelt und daraufhin ist es gestorben...

  • halloechen, ich finde dass nicht schlecht, der menschliche Körper ist doch zur Selbstheilung gemacht und manchmal ist uns da auch einfach nur der Kopf im Wege. Habe da fuhr mich gute Erfahrungen gemacht, ob nun Placebo oder echte Wirkung ist mir da egal. Hauptsache Besserung und mitunter ist es auch guenstiger, gesunder bestimmt auch. Aber klar, bevor ich ewig mit heftigen Entzündungen kämpfe und alles noch schlechter wird, gibt's es auch beim meinem Arzt echte Medizin ;)


    Lieber Gruß
    Len@

  • Das klingt vernünftig! Ich habe aber auch schon diese eher krassen Leute kennengelernt, die die "Schulmedizin" zu fast 100% ablehnen. Ich finde das eben sehr gefährlich für Kinder. Immerhin können die Kleinen ja gar nicht beurteilen, wie es Ihnen wirklich geht...

  • Hallo die Damen,


    witzig, war heute beim Zahnarzt und es wurde ein wenig gebohrt, zum Abschied Gabs Kuegelchen und was mit Nelke. Ich glaube ja an den ganzen Hokuspokus eigentlich nicht, aber die für heute Abend in Aussicht gestellten Schmerzen sind bisher ausgeblieben...?! Hilfts vll doch? :)


    VG

  • Globuli sind Hokus-Pokus. Es gibt keine einzige Studie die belegt, dass es einen Effekt gibt, der über einen reinen Placeboeffekt hinaus geht. Wie auch, wenn der eigentliche "Wirkstoff" zigtausendfach verdünnt ist. Und dann haben wir noch nicht darüber gesprochen wie sinnvoll das "Ähnlichkeitsprinzip" allgemein ist.


    Wer käme auf die Idee, dass man in Bonn einen Autoschlüssel in den Rhein werfen kann und kurze Zeit später das zugehörige Auto in Köln mit einem Glas Rhein-Wasser öffnen kann? Richtig, niemand. Weil es Blödsinn ist. Aber irgendwie stellen Globuli-Anhänger dieses Prinzip nicht in Frage, wenn es ums "Potenzieren" geht.


    Auf der anderen Seite schadet es natürlich auch nicht, solange man sie nur verwendet, wenn es eigentlich keiner medikamentösen Behandlung bedarf. Allerdings ist eine Packung Traubenzucker billiger als ein Fläschchen Globuli...

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!