Kinderbetreuung bei Schichtdienst

  • Hallo,


    ich bin es mal wieder.
    In unserer Familie haben wir derzeit ein kleines Problemchen mit der Kinderbetreuung und ich würde gern wissen, wem es ähnlich geht oder wer uns Lösungsmöglichkeiten aufzeigen kann.


    Meine Frau arbeitet als Krankenschwester im Schichtdienst, Teilzeit. Leider ist ihr Arbeitgeber nicht so flexibel, dass sie für uns passende Schichten übernehmen kann. Manchmal ist es so, dass sie am späteren Nachmittag zur Arbeit muss. Ich habe glücklicherweise Gleitzeit und versuche es so zu regeln, dass ich an Tagen, an denen meine Frau nachmittags los muss, früher Feierabend zu machen. Leider geht es nicht immer. An einigen Tagen komme ich erst um 20 Uhr nach Hause.


    Im Grunde wäre es so, dass wir etwa 15-20 Uhr eine zusätzliche Kinderbetreuung bräuchten. Leider stoßen wir da wirklich auf größere Probleme. Kindergarten hat zu, Tagesmütter gibt es hier keine, die zu diesen Zeiten betreuen würden und Alternativen gibt es hier von städtischer Seite nicht. Meine Eltern wohnen zu weit weg, Schwiegermutter verstorben, Schwiegervater gesundheitlich nicht mehr fit genug, Schwager ein unzuverlässiger Typ. Wir haben schon zweimal eine Anzeige aufgegeben und einen Babysitter gesucht.Bei jüngeren Babysittern ist meine Frau aber immer sehr skeptisch oder aber sie müssen früher nach Hause. Den älteren ist 15 Uhr noch zu früh, weil sie entweder noch in der Schule sind oder Schulaufgaben erledigen müssen. Nachbarn hatten wir auch überlegt, aber da wir noch nicht allzu lange hier wohnen, fällt uns spontan niemand ein, dem wir unseren Sohn anvertrauen würden.
    Haben wir irgendeine Option übersehen? Gibt es noch weitere Möglichkeiten?

  • hallo Basti


    Versuche es doch mit einer Ersatz Oma! Ihr gebt nochmal eine Anzeige auf, in dem ihr eine liebe nette Oma für euren Sohn sucht. Es gibt viele ältere Frauen, die seit dem sie in Rente sind, eine Beschäftigung suchen. Die meisten haben selber schon Kinder die heute erwachsen sind, und somit auch Erfahrung in der Betreuung von Kindern.

  • Ja, das ist wirklich schwierig. Auf dem Land so überhaupt nicht möglich, denke ich. Obwohl die städtischen Kindergärten nun auch nicht bis 20 Uhr geöffnet haben. Da muss man sich dann vielleicht auch fragen, ob das sein muss oder ob nicht einer seine Arbeitsstunden reduziert, um für das Kind da zu sein.

  • Hi, das mit den Leihomas wäre mir jetzt auch so in den Kopf gekommen, Rent a Rentner ist bspw eine Plattform dafür im www, ansonsten gibt es auch Vereine, die das organisieren. Ich verstehe jetzt jedenfalls die Au Pair - Frage ;) Wir lösen solche Engpässe hin und wieder über die Kita Freunde, dass die Kinder mal hier mal da mitgenommen und dann bei denen abends zu Hause abgeholt werden, irgendwann ist jeder mal in solch einer Situation...

  • Hat man nicht immer irgendwelche kinderlieben Menschen in der Umgebung? Ich würde es mal mit Aushängen im Ort versuchen. Eine Freundin von mir hat so eine betagte Tagesmutter gefunden, die eigentlich gar nicht mehr als Tagesmutter arbeitete, aber zum Glück zeitlich sehr flexibel war und sich sehr darüber gefreut hat, wieder auf ein Kind aufpassen zu dürfen.

  • Bei uns lief es so, dass meine Frau zu Hause geblieben ist. Es war ihr Wunsch. Sie wollte keine Kinder haben, um sie den ganzen Tag fremdbetreuen zu lassen.
    Zwar muss es jeder für sich entscheiden, dennoch finde ich den Trend zur ganztägigen Fremdbetreuung nicht gut. Da frage ich mich, warum man Kinder bekommt.

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