Die Sache mit dem Christkind

  • Ich habe es so gelernt:
    Am Abend vor dem Nikolaustag stellt man seinen Stiefel vor die Tür und seinen Wunschzettel. Nachts kommt der Nikolaus, füllt den Stiefel und nimmt den Wunschzettel mit, um ihn dem Weihnachtsmann zu geben. Der Weihnachtsmann kommt Heiligabend. Soweit klar, oder?


    Nun zu meinen Lücken:
    Wer füllt den Adventskalender? Wozu gibt es Knecht Ruprecht und was macht das Christkind bei der ganzen Geschichte? Ich will mich ja gegenüber meiner Kinder nicht in Widersprüche verwickeln. ^^

  • :D:D:D Manuela, das finde ich mal so richtig klasse :thumbup:


    So wie du es geschrieben hast, habe ich das auch gelernt.



    Den Adventkalender wird von den Eltern gefüllt, damit das Kind selber sehen kann, wie lange es noch dauert bis der Weihnachtsmann kommt und die Eltern nicht täglich aufs neuer dieses erklären müssen. Das Christkind, wir feiern doch am Heiligen Abend die Geburt von Christkind.


    Bei den Katholiken läuft das etwas anders!!! Bei denen kommt ja kein Weihnachtsmann, bei denen kommt das Christkind. Luca sagte mal zu seinem Freund, das dass Christkind nicht kommen kann, weil es ja geboren wird. Wir sind evangelisch und sein Freund ist kartholisch.

  • Wir sind ohne alles und Christkind gibt's gar nicht, Nikolaus kommt ohne Knecht und der Weihnachtsmann sieht und weiss alles, weshalb der Wunschzettel nur eine Gedankenstütze für ihn ist. Adventskalender bestücken die Eltern zum Runterzählen... Spannend finde ich auch, bis zu welchem Alter ihr den Glaube an den Weihnachtsmann aufrecht erhalten konntet? Unser Kind würde jetzt definitiv jedes Familienmitglied und jeden Bekannten im Kostüm erkennen, jetzt muss ein Nachbar von der Tante ran... Aber klappt das nächstes Jahr noch? Wann plaudern andre Kinder aus, dass es gar keinen Weihnachtsmann gibt? Hoffe jetzt niemandem die Illusion zu zerstören ;)

  • Knecht Rubrecht ist der Begleiter vom Nikolaus, mehr nicht!



    Wie lange man den Glauben eines Kindes an den Weihnachtsmann aufrecht erhalten kann, hängt vom Kind ab.
    Meine Tochter fing im ersten Schuljahr , also mit 6 Jahren an zu zweifeln. Mein großer Sohn hat mit 10 noch dran geglaubt, ihn konnten wir immer wieder ans zweifeln bringen und Luca hat auch mit 7 Jahren nicht mehr daran geglaubt.
    Wenn ein Kind zweifelt, dann kommt es auf die Antworten der Eltern an, Beispiel: Luca sagte das es den Weihnachtsmann nicht gibt. Ich antwortete ihm, ob er gesehen hat, das wir die Geschenke gekauft haben und wann wir das hätten tun sollen. Dann hat er überlegt und mir Recht gegeben und weiter geglaubt.
    Allerdings war es mir dabei sehr wichtig, ihn nicht wirklich dabei anzulügen, denn dann würde er es mir vorhalten. Also habe ich immer so geantwortet, das er sich seine Antwort selbt geben konnte.

  • echt, bis 6/7 oder gar 10 lässt sich das durchhalten? Ich meine, die Freunde reden doch auch mit dem Kind, überall sind heutzutage Weihnachtsmannabbilder, hätte iich nicht gedacht :) bin gespannt, bis zu welchem Alter wir durchhalten :) schwer wirds wohl, wenn man unterschiedlich alte/glaubende Kinder hat?

  • wie gesagt, das kommt auf die Antworten an, die du deinem Kind gibst.
    Zu dem unterschiedlichen Alter der kinder, meine große zum dem mitleren sind 2, 3/4 Jahre auseinander. Die große zum kleinen 16 Jahre und der mitlerer zum kleinen 14 Jahre. Das geht alles wenn man es will.

  • stimmt wohl, die Eltern sind nicht die einzigen, aber wenn ein Kind etwas genau wissen eill oder zweifel hat, dann geht es zu wem? Genau, zu den Eltern. Von daher ist es nebensächlich was ein Kind von fremden hört. Wie gesagt, auf die Antworten kommt es an.

  • Ich habe es als Kind nie in Frage gestellt, dass es den Weihnachtsmann gibt. Er war schließlich sogar bei uns zu Hause.
    In der 4. Klasse war ein größeres Mädchen, das wiederholt hatte, die immer wieder behauptet hat, dass es ihn nicht gibt. Irgendwann haben meine Eltern es zugegeben. Ich war entsetzt, denn vom Weihnachtsmann hätte ich mir alles gewünscht, aber doch nicht von meinen Elter. Von da an war Weihnachten nur noch halb so schön und wurde auch erst mit eigenen Kindern wieder schöner. Ich versuche, das heile Weihnachtsbild aufrechtzuerhalten - mindestens bis meine Kinder 18 sind. :P

  • hier mache ich den Weihnachtsbaum. Dazu brauche ich auch mindestens 2 Tage und die kinder dürfen ihn nicht vorher sehen. Also hersvht bis zur Bescherrung Stubenverbot für die Kinder. Ich liebe und genieße die Zeit, alleine mit Weihnachtsmusik den Baum zu schmücken :)

  • Das kenne ich auch noch von früher, dass die Stube zu war. Aber da war der Weihnachtsmann in der nacht am Werk. An Heiligabend kam er dann nur noch mal kurz, um Licht und Musik anzumachen. Vielleicht auch noch, um ein paar Geschenke zu bringen, keine Ahnung. Fand ich immer toll so. Aber bei uns baulich schwer machbar. Dann müssten wir im Flur essen. ^^


    @Piffi_k
    Der Weihnachtsmann ist so beschäftigt und so schnell unterwegs, dass es immer ganz schwer ist, ihn zu erwischen. Bei uns ist es so, dass jemand mit den Kindern durch den Ort spaziert, um vielleicht den Weihnachtsmann kommen zu sehen. Und wenn sie wiederkommen, war er plötzlich schon da.

  • Da die Verkleidungen der Weihnachtsmänner manchmel doch sehr zu wünschen übrig lassen, verstehen Kinder schnell, dass es neben dem richtigen Weihnachtsmann auch noch Verkleidete gibt.
    Gestern Abend erst noch gesehen bei einer Weihnachtsfeier. Hinten dickes Gummi, dass den Bart fethält und dann rutschte dieser Bart auch noch immer runter, sodass der Mund zu sehen war. Für wie blöd hält man Kinder eigentlich. :D Aber besonders gucken sie auf die Schuhe. Weihnachtsmänner haben dicke, schwarze Stiefel an. Gestern haben einige Kinder den rutschenden Bart gar nicht bemerkt, aber hinterher beschwerten sich einige, dass er "Arbeitsschuhe" anhatte. ^^

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