Vorsorge für das Alter?

  • Wie habt ihr für später vorgesorgt? Habt ihr es überhaupt?
    Es ist ja so, dass die Kinder heran gezogen werden, wenn wir pflegebedürftig werden sollten. Einige pflegen ihre Eltern ja sogar zu Hause, doch was, wenn das nicht geht? Pflegeheime sind teuer und die gesetzliche Pflegeversicherung zahlt nur einen Teil. Den Rest müssen unsere Kinder tragen. Das will man als Eltern doch auch nicht, oder? Habt ihr zusätzliche Versicherungen abgeschlossen?


    Und was ist mit den Kosten, die ein Tod mit sich bringt? Bestattung usw.? Sollte man über eine sogenannte Sterbegeld-Versicherung o.ä. nachdenken?

  • Hallo,


    es gibt vielerlei Möglichkeiten, für das eigene Alter vorzusorgen oder auch, ein Finanzpolster für die eigenen Kinder aufzubauen. Und die eigenen Bemühungen für eine Altersvorsorge sind immer möglich und nicht an eine bestimmte Altersgrenze gebunden.


    Interessant an dieser Stelle fände ich, Ihre Erfahrungen darüber auszutauschen, welche Modelle/ Konzepte Sie für Ihre Kinder verfolgen? In den USA ist es beispielsweise üblich, dass die Eltern ein Konto für jedes Kind einrichten, auf das monatlich eingezahlt wird. Hier geht es weniger um eine Altersvorsorge, sondern zuerst einmal um die (Aus-)Bildung der Kinder. Wer von Ihnen hat Erfahrungen bzw. hat auch ein Konto für sein/e Kind/er, damit diese finanzielle Unterstützung während der Berufsausbildung und/ oder dem Studium haben?
    Und wie finden Sie solch ein Konzept, für die Kinder aktiv Geld zu sparen, damit diese ein Startkapital haben, wenn Sie aus dem elterlichen "Nest" dann eines Tages "ausfliegen"?!


    Ich bin auf Ihre Antworten gespannt.
    Klara

  • So ein wirklivhes Sparkonte in diesem Sinne haben wir für Luca nicht gemacht. Ausser sein Taschengeldkonto hat er auch noch ein Sparbuch. Da kommt jedes Jahr alles drauf, was wir in dieser Zeit in den Spardosen angesammelt haben. Über 1000'- hat er schon drauf, aber das Geld ist nicht für ein Studium oder so, sondern für einen Führerschein. Da wir auf dem Land leben ist ein Führerschein sehr wichtig hier, damit er eine Chance in der Berufswelt bekommt. Hier bei uns ist die Auswahl doch sehr gering.

  • derzeit reicht es bei uns gar nicht für eine extra Vorsorge...aber bei der ganzen politischen und wirtschaftlichen Entwicklung sollte man sich über private Vorsorge definitiv mal Gedanken machen!


    Wäre mal gespannt für was für eine Anlageform du dich entscheidest:)!?

  • oh Sofia, ich g3be dir ja so was von Recht!!!



    Ich habe mir vor 5 Jahren einen Schutzbrief angelegt auf Rentenbasis. Doch dann hat meine Schwester und viele Bekannte mir nahe gelegt, das Geld zu verprassen ( deren Worte ) , weil wenn man später mal nicht genug Rente bekommt, das Amt einem das eigene Geld auf den Cent genau zuteilt und dir vorschreibt, wie lange man davon zu leben hat.
    Ja, und wir machen das auch! Also nicht verprasen, aber wir leben jetut, heute und hier. Wer weiß ob ich nis zur Rente überhaupt noch lebe. Wir machen davon Urlaub, unternehmung3n und sowas, was man sonst sich nicht so leisten kann.

  • ja, aber es ist ja auch wirklich so! Mein mittlerer Sohn lebt von Harz 4 und bekommt mit seinen 23 Jahren immer noch sein Kindergeld. Er ist ein Leben lang Kindergeldberechtigt, wegen seiner Behinderung. Auch diese ist schuld daran, das er nur 3, 5 Stunden pro Tag Arbeitstauglich geschrieben wurde.
    Jedenfalls wird das Kindergeld beim Harz 4 angerechnet. So ist es mit allem.


    Hat zum Beispiel jemand 20, 000'- irgendwo gespart und bezieht aus irgendwelchen Gründen Harz 4, so teilt das Amt der Person diese 20, 000'- genau ein, und man muss dann davon leben bis es aufgebraucht ist, bevor das Amt irgendwelche Kosten übernimmt.
    Was für ein hohn!!! Da wundert es mich nicht, das die Leute lieber Leben als sparen!!!

  • hi, ich werde den zeitigen und vor allem gesunden Eintritt in eine Pflegeversicherung emmpfehlen, da geht's nicht nur um Alters- sondern auch um Unfallpflege, wenn jetzt schon was passiert...


    Bares, Gold usw. Kann man alles machen, reicht aber im Zweifel nicht in Summe zum Kostendecken, d Versicherung muss idR ein Leben lang zahlen.


    Altersvorsorge privat, Berufsunfähigkeit usw., auch mE alles wichtig, aber richtig, d Beitrage sind in Summe viel Geld, vor allem bei ganzen Familien...


    Wir haben neben og Versi ein Haus gebaut und dabei auf viele Themen der Barrierearmut bis raus an die Straße gedacht, das zahlen wir jetzt ab und hoffen hier bis zum Ende guenstiger wohnen zu könne und d restliche Kohle dann als Rentner verpassen zu können ;-p


    VG

  • nein, das war ein Beispiel! Wir stehen im Berufsleben, mein Mann hat seine feste Arbeit und verdient gutes Geld. Sonst könnte ich sicher nicht Zuhause bei unserem Sohn bleiben.


    Aber doch, ich denke schon das man von dem Geld leben sollte. Warum nicht , wenn nicht jetzt, wann dann? Wenn das Amt dir dein Geld zuteilt, geht das nicht mehr!

  • Ne, pessimistisch bin ich nicht. Ich denke, ein Mittelweg zwischen verprassen und auf die hohe Kante legen wäre richtig. Ja, man lebt nur einmal, aber später in Armut leben, wenn man endlich ganz viel Zeit für schöne Dinge hat ist auch blöd.

  • stimmt, deswegen kann man ja Vorsoge treffen. Ich zum Beispiel Lebe jetzt von dem was ich erspart / geerbt und so, habe. Für die Rente allerdings habe ich noch zwei Rentenversicherungen + die Rente und Lebensversicherung meines Mannes, das sollte wohl locker für uns beide reichen.

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