Sehr interessant...

  • Hallo Gilfy,


    vielen Dank. Ich finde diesen Artikel auch sehr empfehlenswert.
    Es geht darum, wie viele Eltern damit umgehen, wenn ihr Kind schreit.


    Schreien ist ein Zeichen von Überforderung bzw. ein Hilferuf.
    Schreien stresst uns, aber es ist auch ein Zeichen dafür, dass das Kind selbst unter Stress steht.


    Als Eltern dann mit Ignorieren oder Schimpfen oder Bestrafen zu reagieren ist also schlichtweg falsch.
    Es ist schade, dass wir in unserer so modernen und gerne als so hoch entwickelt bezeichneten Welt so schnell und oft vergessen, was Empathie ist. Es geht so oft ums Angepasstsein und ums Funktionieren - denn das ist für die Umwelt ja viel bequemer und angenehmer.
    Aber als Eltern haben wir eine Verantwortung: Nämlich unseren Kindern zu helfen, dass sie eines Tages selbstbestimmt, selbstbewusst und eigenverantwortlich ihr Leben gestalten können, das dann auch hoffentlich ein Leben ist, das sie glücklich macht und erfüllt.


    Also bitte weniger Härte und mehr Mitgefühl! Aktives Zuhören, achtsam sein und entsprechend handeln! Wir sollten unsere Kinder unterstützen (natürlich nicht überbehüten) und nicht bestrafen oder schimpfen, wenn sie unsere Hilfe einfordern, indem sie weinen oder schreien, weil sie keinen anderen Weg sehen, als sich auf diese Weise mitzuteilen.


    Nein, wir müssen Kinder nicht schreien lassen, damit das ihre Lungen stärkt.


    Nein, wie dürfen Kinder nicht bestrafen, weil sie weinen. Denn das ist pure Gewalt und ein Alleine-lassen mit dem Problem, obwohl das Kind Hilfe braucht.


    Nein, wir dürfen nicht so ungeduldig und hart sein, nur weil wir Angst haben, dass unser Kind uns ausnutzen oder "verarschen" könnte.


    Wenn wir als Eltern lernen, welches Weinen und welches Schreien welche Bedeutung hat, indem wir achtsam und aufmerksam sind, werden wir auch erkennen, wann ein Kind unter Umständen versucht, zu manipulieren. (Mütter, die achtsam sind, insbesondere in so genannten indigenen Kulturen, können unterscheiden, ob ein Weinen Hunger, Müdigkeit, Frieren, eine volle Windel, den Wunsch nach körperlicher Nähe ... bedeutet).


    Klara

  • Ich sehe das genauso wie sie Klara!
    Schreien stresst uns, ich denke das kommt darauf an, wie man mit dem geschreie umgeht, wenn man das Schreien mit anderen Augen sieht zum Beispiel gleich im Kopf hat, das dass Kind ein Problem hat, dann kann man von Anfang an anderes reagieren und die Einstellung ist anders, offener.

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