Inklusion weiter auf dem Vormarsch

  • Bildung und gesellschaftliche Teilhabe ist ein Recht, das alle Kinder gleichermaßen haben und zwar unabhängig davon, ob sie durch eine Behinderung beeinträchtigt sind oder nicht. Das bisherige Schulsystem kommt dieser Idee von Inklusion und Integration allerdings nur mäßig entgegen. Genau aus diesem Grund wird an neuen Ideen und Ansatzpunkten geforscht, die schulische Bildung behinderter und nicht behinderter Kinder miteinander in Einklang zu bringen versuchen.


    Einer dieser Ansatzpunkte ist die Normalisierung der Einschulung behinderter Kinder in die Regelschule. Eltern sollen demnach selbst wählen können, ob ihr Kind eine Förderschule besucht oder nicht. Standard wird jedoch die wohnortnahe Regelschule. Die dortigen Hürden sollen allerdings dank verbesserter Integrationspädagogik leichter zu nehmen werden. So werden den behinderten Kindern Integrationscoaches zur Seite gestellt, die sie im Schulalltag professionell begleiten. Auch die Einrichtung einer Eingangsphase von Klassenstufe 1 bis 3 ohne Versetzungsfragen und mit klassenstufenübergreifenden Lerngruppen gehört zu diesem Konzept, das eine gemeinsame Unterrichtung von behinderten und nicht behinderten Kindern vereinfachen soll.


    Mit diesen Ideen soll der Inklusion und der Integration der Weg geebnet werden, wobei diesbezügliche Entscheidungen nach wie vor in den Verantwortlichkeiten der jeweiligen Bundesländer bleiben.


    Vielleicht haben Sie Lust uns kurz zu erzählen, wie das Schulsystem in Ihrem Bundesland mit der Herausforderung der Inklusion umgeht. Ich bin gespannt auf Ihre Beiträge.


    Viele Grüße
    Tanja

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