Kind und Epilepsie

  • Wir haben bei uns im Unternehmen seit einigen Tagen eine Langzeitpraktikantin. Es ist ein sehr liebes Mädchen mit einer leichten Behinderung.
    Und sie hat Epilepsie. Sie hat uns einen Zettel mitgebracht, auf dem sowas wie eine Einweisung steht. Wir achten natürlich drauf, dass sie nicht allein im Unternehmen unterwegs ist, damit wir evtl Krampfanfälle gleich bemerken.
    Aber ich stelle mir unabhängig von diesem Kind die Frage, wie jemand damit auf lange Sicht leben kann. Es ist doch kaum möglich, einen Menschen sein Leben lang zu beaufsichtigen. Erst Recht nicht, wenn er erwachsen wird. Was ist, wenn so ein Mensch unbeaufsichtigt einen Anfall bekommt und es keiner merkt? Was passiert dann? Kommt er irgendwann zu sich und berappelt sich von allein?

  • Ich kenne mich damit bei Menschen nicht aus, soweit ich weiß, sind sie mit Medikamente eingestellt. Frag sie doch mal, ob sie ein Notfallmedikament bei sich führt. Wenn sie einen Anfall bekommt, würde ich ihr einen Kochlöffel oder ähnliches zwischen die Zähne packen, damit sie sich nicht die Zunge verletzt. Auf jeden Fall immer den Notarzt rufen.


    Ich kenne mich damit nur bei unserem Hund aus. Er bekommt regelmäßig Anfälle, und ich habe ein Notfallmedikament.

  • Ich sehe hin und wieder bei uns Epileptiker auf der Strasse die gut sichtbar einen ähnlichen Zettel mitführen, da steht immer drauf, dass sie unter Epilepsie leiden und wie man vorgehen soll, wenn man sie auffindet und wo/was sie für Medikamente bei sich führen, die soll dann ein gerufenen Mediziner verabreichen.


    VG

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